13.10.2010 12:35

Rekates Jungs „richtig heiß“ und „im Käfig ist alles möglich“

Fischbeck und Latferde wollen im Pokal-Achtelfinale überraschen / TSC-Coach trifft auf seinen Ex-Club, Heutmann hofft auf große Zuschauer-Kulisse
TSC Fischbeck AWesA
Die Fischbecker fiebern dem Pokal-Derby gegen Rohden entgegen.

TSC Fischbeck – TuS Rohden (Donnerstag, 19 Uhr).

Für TSC-Coach Uwe Rekate ist das Hessisch Oldendorfer Pokal-Derby gegen den eine Klasse höher angesiedelten TuS eine ganz besondere Begegnung: Er trifft auf den Verein, bei dem er lange an der Seitenlinie stand – und den er ins Kreisoberhaus führte. „Ich werde die Jungs richtig heiß machen“, verspricht Rekate. Drei seiner Akteure muss er allerdings nicht motivieren: Dimitri Apelt, Resep Buran und Sascha Schäfer trugen zuletzt das TuS-Trikot und brennen auf ihren Einsatz. Dagegen stehen den „Blues“ mit Henrik Sagebiel (Studium) und Tobias Schneeweiß (verletzt) zwei wichtige Spieler nicht zur Verfügung. Den Sieg im Stadt-Pokal will Rekate derweil nicht überbewerten. „Da war Rohden nicht vollzählig. Es wird ein schwerer Gang. Wir werden es dem TuS aber nicht leicht machen. Auf unserem ‚Baseballplatz’ haben wir auch Hemeringen geschlagen.“ Rohdens Übungsleiter Stephan Schöer bangt noch um den Einsatz von Matthias Cichocki, Stephan Anderten und Nils Kreber. Ausfallen wird neben Andrej Gljanz und Nico Klat auch Kapitän Raphael Pasternak. „Wir haben mit Fischbeck noch eine Rechnung offen. Im Stadtpokal haben sie uns in diesem Jahr aus dem Wettbewerb geschmissen. Das wollen wir wieder gerade rücken“, gibt Schröer die Marschroute vor. Das Nachbarschaftsduell hat für seine Mannschaft eine große Bedeutung. „Das Spiel ist seit Wochen das Thema Nummer eins in unserer Kabine! Die Jungs fiebern diesem Spiel entgegen und wollen mit aller Macht im Pokalwettbewerb in die nächste Runde kommen“, macht Schröer deutlich.

FC Latferde 80 – TSV Bisperode (Freitag, 18.30 Uhr).

Mit Vorfreude fiebert der Leistungsklassen-Club dem Pokal-Fight gegen den Kreisliga-Spitzenreiter entgegen. FC-Spartenleiter Markus Heutmann hofft am Freitagabend auf eine große Kulisse von 250 Zuschauern. „Wir haben nichts zu verlieren! Die Bisperoder wollen und müssen das Spiel gewinnen“, beschreibt Heutmann die Ausgangsposition. In der zweiten Runde sorgte der FC 80 von Coach Thomas Pernath mit dem Sieg über den favorisierten SV Lachem für einen Paukenschlag. „Das zeigt, dass im Käfig alles möglich ist! Wir werden uns auch gegen Bisperode nicht kampflos geschlagen geben“, verspricht Heutmann. Die Gastgeber bangen noch um den Einsatz von Björn Bleibaum. Die Gäste aus dem Ostkreis treten die Reise in den Käfig mit Respekt an. „Ich weiß, dass wir dort einen schweren Gang vor uns haben. Wir müssen aber nicht um den heißen Brei reden: Wir sind Favorit und ich erwarte, dass wir nach dem Spiel eine Runde weiter sind“, macht TSV-Coach Markus Schwarz deutlich. Er kann aus privaten Gründen schweren Herzens nicht vor Ort sein. „Obwohl der Pokal für mich sehr wichtig ist! Ich möchte gern einmal als Trainer im Pokalendspiel stehen“, erklärt Schwarz. Vertreten wird er an der Seitenlinie von Ralph Grupe. „Er hat einen großen Sachverstand und ist jemand, von dem ich mich gern beraten lasse“, hat Schwarz vollstes Vertrauen in seinen Vertreter, der das Team auch beim Sieg gegen Afferde coachte. Allerdings muss Grupe am Freitag ohne Abdul Jaber, Andreas Schrader (beide verletzt) und Peter Kaminski (Urlaub) auskommen. Aus beruflichen Gründen ist auch der Einsatz von Daniel Ivicic noch fraglich. Dafür rückt Daniel Krikunenko zurück in den Kader.

Die fünf ausstehenden Achtelfinal-Spiele auf einen Blick:

United Pyrmont - VfB Eimbeckhausen, Germania Reher – MTV Lauenstein, SSV Königsförde – TSG Emmerthal, WTW Wallensen – SG Hameln 74SC Börry – SG Flegessen (alle Sonntag/15 Uhr).
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