19.05.2019 15:41

Oberliga Frauen


Trotz Heimniederlage: SVH hinter den Profi-Vereinen die dritte Kraft!

Hastenbecks dritter Platz ist rechnerisch sicher / Tündern verliert 1:4 gegen Pfeil Broistedt

Josephine Acikgöz erzielte beide Tore für Hastenbeck.

SV Hastenbeck – TSV Barmke 2:3 (0:1).

Die Frauen des SV Hastenbeck kassierten eine 2:3-Heimniederlage, doch die Enttäuschung hielt sich in Grenzen. Durch die gleichzeitige Niederlage des MTV Barum, ist der dritte Platz – hinter den Profi-Vereinen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig – nun sicher. Im ersten Durchgang wirkten die Hausherrinnen zu hektisch und fanden nicht ihren Rhythmus. „So habe ich meine Mannschaft noch nicht so häufig gesehen“, meinte Trainerin Biancy Lity: „Aber gegen  Barmke ist das meistens so. Die Spiele gehen meistens 3:2 aus, mal gewinnen wir, mal Barmke.“ Die Gäste markierten zur Pause die 1:0-Führung und legten kurz nach dem Seitenwechsel den zweiten Treffer nach. Allerdings gaben sich die Hastenbeckerinnen zu keinem Zeitpunkt geschlagen. Josephine Acikgöz verkürzte auf 1:2 und anschließend drängte der SVH auf den Ausgleich – bis ein Elfmeterpfiff für Barmke ertönte. „Der Strafstoß war keiner. Eine Verteidigerin von uns und eine Barmkerin liefern sich ein Laufduell und die Barmkerin fällt hin. Das ist normalerweise niemals genug für einen Elfmeter“, meinte Lity. Den fälligen Strafstoß verwandelte der TSV sicher. Auf den 1:3-Rückstand reagierte Hastenbeck mit einer Schlussoffensive – allerdings kam der erneute Anschluss durch Acikgöz, die nach einem Pfosten-Freistoß von Lara Meier abstaubte, zu spät. „Man hat richtig gemerkt, dass die Mannschaft nach dem 1:3 wütend wurde und Moral gezeigt hat. Diese Niederlage ändert nichts an dieser tollen Saison, die die Mädels spielen. Man darf nicht vergessen, dass heute eine U23 auf dem Platz stand. Es macht einfach großen Spaß und ich hoffe, dass wir darauf in der  nächsten Saison aufbauen können“, betonte Lity abschießend.
Tore: 0:1, 0:2, 1:2 Josephine Acikgöz (59.), 1:3 (Strafstoß), 2:3 Acikgöz (90.).

HSC BW Tündern – FC Pfeil Broistedt 1:4 (1:2).

Aufgrund einer am Ende deutlichen Niederlage bleibt Tündern auf dem letzten Platz. „Es war ein schwieriges Spiel für uns. Wir haben zu weit vom Gegner weg gestanden und uns das Leben dadurch zusätzlich erschwert. Dadurch mussten wir bei den warmen Temperaturen viele unnötige Wege machen“, erklärte Tünderns Sprecherin Mara Looft. Die Gäste gingen dank Lisa Förster in der 15. Minute in Front, ehe Denise Böndel nach etwas mehr als einer halben Stunde das 2:0 markierte. Kurz vor der Pause ließ Hanna Kleindiek mit dem 1:2-Anschlusstreffer jedoch Licht am Ende des Tunnels erscheinen. „Nach der Halbzeit hatten wir unsere beste Phase“, so Looft. Allerdings platzte der Hoffnungsschimmer in der 61. Minute, als Kira-Julischka-Frieda Reuter mit einem „Sonntagsschuss“ für das 3:1 der „Pfeile“ sorgte. Carolin Helmerding erzielte neun Minuten später den 4:1-Endstand. Da SVG Göttingen sein Spiel ebenfalls verlor, ist die Chance, nicht Letzter zu werden, noch da. „Nächste Woche gegen Bemerode  wollen wir alles versuchen, um den letzten Rang noch abzugeben“, so Looft, die ihrer Spielführerin Carolin Brede ein Sonderlob aussprach: „'Caro' war trotz der schwierigen Verhältnisse sehr zweikampfstark und ist vorangegangen.“
Tore: 0:1 Lisa Förster (15.), 0:2 Denise Böndel (31.), 1:2 Hanna Kleindiek (45.), 1:3 Kira-Julischka-Frieda Reuter (61.), 1:4 Carolin Helmerding (70.).
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