10.11.2011 15:30

Kreisliga


Top-Duell am Veilchenberg

Bendes vor Gemeinde-Derby: „Die Emotionen werden auf und neben dem Platz bestimmt hoch kochen“ / Bisperode und Klein Berkel absolvieren Doppel-Schicht
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Uwe Filla Mehdi Dragusha TSV Grohnde AWesA
Auf zum Derby: Grohndes Trainer Uwe Filla, Mehdi (li.) und Flamour Dragusha müssen am Samstag in Emmerthal ran.

TSV Bisperode – TSV Klein Berkel (Freitag, 19 Uhr).

Schon am Freitag-Abend stehen sich der TSV Bisperode und der TSV Klein Berkel in einem Nachholspiel des 15. Spieltags gegenüber. „In Bisperode freuen sich die Mannschaft und unsere Fans auf zwei Heimspiele an einem Wochenende“, erklärt Bisperodes Sprecher Thilo Becker. Gegen den Tabellen-Vierzehnten wollen Weiner & Co. die Zuschauer sicher nicht enttäuschen und mit einem Erfolgserlebnis in das Wochenende starten. Personell hat Bisperodes Trainer Werner Brennecke alle Spieler an Deck. Nur hinter dem Einsatz von Torjäger Daniel Krikunenko steht ein Fragezeichen. „Bisperode ist in dieser Saison nicht leicht einzuschätzen. Es wird ein schwieriges Spiel. Aber wir wollen einen Punkt mitnehmen“, berichtet Klein Berkels Sprecher Dirk Gelhaar, der mit seinem Team mindestens vier Punkte aus den beiden Wochenend-Begegnungen holen will. Wieder mit von der Partie sind Jennis Schramm und Christian Meyer. Fehlen wird den Hummetalern dagegen definitiv der arbeitsbedingt verhinderte Daniel Fiedler.

TSG Emmerthal – TSV Grohnde (Samstag, 14 Uhr).

Derby in der Emmer-Gemeinde! Im Hinspiel behielt die TSG in Grohnde mit 3:1 die Oberhand und will nun auf heimischen Geläuf ihre Vormachtstellung in der Kommune weiter festigen. „Wir wollen wie im Hinspiel den Kampf annehmen. Es geht um mehr als nur drei Punkte“, weiß Emmerthals Sprecher Murat Bendes um die prestigeträchtige Bedeutung dieses Spiels. „Die Emotionen werden auf und neben dem Platz bestimmt hoch kochen. Davon lebt ja so ein Derby“, freut sich Bendes auf das Spiel. Personell haben die Gastgeber bis auf den langzeitverletzten Matthias Hanke alle Mann an Bord. „Die Spiele in Emmerthal zählen immer zu den Höhepunkten der Saison“, fiebert auch Grohndes Spartenleiter Michael Klimasch der Partie entgegen. „Nach der 1:3-Heimpleite brennen unsere Spieler auf Wiedergutmachung und wollen in Emmerthal unbedingt punkten“, verrät Klimasch, dessen Team im Vorjahr überraschenden deutlich mit 4:1 auf der Bezirkssportanlage gewann. „Auch dieses Mal wollen wir ein gleichwertiger Gegner sein. Nur dieses Jahr ist die Aufgabe um einiges schwerer, da die TSG mit Michael Jermakowicz einen Torjäger in ihren Reihen hat, der diese Saison in Topform ist. Gut für uns, dass Marvin Welz nach langer Verletzungspause wieder fit ist und sich Michael wohl annehmen wird. Die Weichen für ein spannendes Derby sind also gestellt und wir freuen uns auf ein hoffentlich faires und packendes Spiel. Unsere Fans treffen sich am Samstag um zwölf Uhr an der Sporthalle in Grohnde“, so Klimasch. Verzichten müssen die Blauen nur auf Christopher Thomas. Das Tor der Gäste wird von Mike Gehrke gehütet.

SV Eintracht Afferde – WTW Wallensen (Samstag, 15 Uhr).

Im Hinspiel unterlag die Eintracht im Ostkreis mit 3:6. Nun will es die Elf von Afferdes Trainer Stefan Siekmann besser machen und zu Hause gegen den WTW Punkte gegen den Abstieg sammeln. Sollten Nickel & Co. die Gäste mit ihren schnellen Spitzen unter Druck setzen können, ist für die Eintracht auch ein dreifacher Punktgewinn möglich. Bei den Gästen aus Wallensen hängt nach der 2:5-Klatsche in Rohden etwas der Haussegen schief. „Das war eine desolate Vorstellung des gesamten Teams. Da ist große Wiedergutmachung angesagt. Ich hoffe, dass einige darüber nachgedacht haben, ob Fußball so die richtige Sportart ist“, nimmt WTW-Sprecher Thomas Schütte kein Blatt vor den Mund. „Ich gehe aber davon aus, dass die Mannschaft eine Reaktion zeigt und wir mindestens einen Punkt mitnehmen“, so Schütte, der sich nicht weiter äußern wollte. Personell hat WTW-Coach Stefan Gluba bis auf die langzeitverletzten Marc Ehlerding und Dennis Edeler alle Spieler dabei.

VfB Hemeringen – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 14 Uhr).

Mit dem VfB Eimbeckhausen verbinden die Hemeringer eine der schwärzesten Stunden der laufenden Saison. Die 1:6-Niederlage im Nordkreis stellte für Safwan & Co. nicht nur die zweithöchste Saisonniederlage dar, sondern bedeutete auch das Ende der Trainer-Ära von Thilo Klotz. „Seitdem ist viel passiert und wir wollen im Rückspiel ein anderes Gesicht zeigen. Nach zwei Auswärtsspielen werden wir nun versuchen, vor heimischer Kulisse den Aufwärtstrend fortzusetzen. Immerhin sind wir seit fünf Begegnungen ungeschlagen“, erklärt Hemeringens Sprecher Peter Reese. „Bis auf das Hinspiel verliefen die letzten Vergleiche gegen die Gäste immer auf Augenhöhe. Eimbeckhausen verfügt über eine routinierte Mannschaft, die an einem guten Tag jedes Kreisligateam schlagen kann. Dies hat man zuletzt bei der unglücklichen Niederlage gegen Aerzen gesehen. Vor allem gilt es, die Offensivabteilung in den Griff zu bekommen“, weiß Reese um die Stärken des kommenden Gegners. Personell stehen bei den Gastgebern noch Fragezeichen hinter den Einsätzen von Maik Bardehle und Jorge Kammer. „Wir sind im Moment ganz gut drauf und wollen natürlich gewinnen. Im letzten Spiel gegen Aerzen waren wir in der zweiten Halbzeit klar besser“, berichtet VfB-Sprecher André Maedchen. „Hemeringen ist für mich schwer einzuschätzen. Für uns ist aber ein Sieg drin. Auch wenn wir diese Saison im Umbruch sind“, so Maedchen, der selbst am Sonntag nicht zur Verfügung stehen wird. Sonst hat Spielertrainer Michael Wehmann alle Mann an Bord.

SG Hameln 74 – HSC BW Tündern II (Sonntag, 14 Uhr).

Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften auf der Hamelner Kampfbahn mit 0:2. Den Sieg vom zweiten Spieltag möchte die Truppe von SG-Trainer Paul Bicknell auch an der heimischen Heinestraße wiederholen. „Im Hinspiel waren bei Tündern Spieler aus der ersten Herren dabei. Ich gehe davon aus, dass dies am Sonntag nicht der Fall sein wird. Wir wollen unsere Heimstärke beweisen und die drei Punkte einfahren“, erklärt Bicknell, der mit den letzten Auftritten seines Teams nicht ganz zufrieden war. „Wir müssen wieder an die Leistungen vom Saisonbeginn anknüpfen. In den vergangenen Spielen sind wir etwas aus der Bahn gekommen, konnten aber trotzdem souverän punkten“, so Bicknell. Fehlen wird den Rot-Schwarzen neben dem langzeitverletzten Murat Ulus auch Dennis Kießig. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Saher Abou-Moulig. „Wir haben seit drei Spielen in Folge nicht verloren und wollen unsere Serie fortsetzen“, erläutert BW-Coach Steffen Hüsing. „Mit den letzten Spielen meiner Mannschaft bin ich zufrieden. Unsere Formkurve zeigt nach oben und die Einstellung sowie der Kampfgeist stimmen“, spricht Hüsing seinen Mannen ein Lob aus. „An diese guten Leistungen wollen wir anknüpfen und versuchen, einen Punkt zu entführen. Ich bin zuversichtlich, dass wir SG ärgern können“, erklärt Tünderns Übungsleiter abschließend. Neben den langzeitverletzten Bastian Koring, Jörg Nagel und Simon Schaper werden auch Fabian Bußmann und Hendrik Vorpahl nicht zur Verfügung stehen.

TSV Bisperode – SV Hastenbeck (Sonntag, 14 Uhr).

Nur 43 Stunden nach dem Heimspiel gegen Klein Berkel empfangen die Bisperöder im heimischen Pappelstadion den SV Hastenbeck. „In Bisperode freuen sich die Mannschaft und unsere Fans auf das zweite Heimspiel an diesem Wochenende“, erklärt Bisperodes Sprecher Thilo Becker. Gegen den Tabellenzwölften wollen Weiner & Co. die Zuschauer sicher nicht enttäuschen und mit einem Erfolgserlebnis das Wochenende abschließen. Personell hat Bisperodes Trainer Werner Brennecke alle Spieler an Deck. Nur hinter dem Einsatz von Torjäger Daniel Krikunenko steht ein Fragezeichen. „Ich sehe Licht am Ende des Tunnels“, freut sich Hastenbecks Spartenleiter Joachim Wille über die Rückkehr der wieder genesenen Dennis Motzner und Bastian Ziegler. Auch Stammkeeper Maximilian Kinast wird wieder zwischen den Pfosten stehen. Fehlen werden weiterhin Sven Tinne sowie Patrick und Christoph Salein. Arthur Zmuda wird am Montag in Hannover am Kreuzband operiert. „Dafür wünschen wir ihm natürlich alles Gute“, gibt Wille seinem Mittelfeldspieler beste Genesungswünsche mit auf den Weg. „Durch die Rückkehr der Langzeitverletzten sind drei wichtige Stützen unserer Defensive wieder mit dabei. Sie werden unsere Hintermannschaft sicherlich stabilisieren“, berichtet Wille, der die Gastgeber trotzdem in der Favoritenrolle sieht. „Bisperode ist schwer einzuschätzen. Wie bei uns ist bei den Bisperödern die Hinrunde aufgrund von personellen Ausfällen nicht optimal verlaufen. Mit Sascha Weiner, Daniel Krikunenko und Dominik Fecho verfügen sie aber über sehr gute Spieler. Wir wollen aber nach Möglichkeit einen Punkt mitnehmen“, so Wille.

TSV Klein Berkel – SSG Marienau (Sonntag, 14 Uhr).

Nach dem Freitag-Spiel in Bisperode erwartet der TSV nun am Sonntag-Nachmittag die SSG Marienau. „Da müssen wir unbedingt drei Punkte holen. Im Hinspiel waren wir nicht schlechter als Marienau“, erklärt TSV-Sprecher Dirk Gelhaar, der aus den beiden Wochenend-Begegnungen mindestens vier Punkte holen möchte. „Dann würden wir uns von unten etwas absetzen“, spekuliert Gelhaar auf einen kleinen Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Gegen Marienau steht TSV-Coach Bernd Wollborn der komplette Kader zur Verfügung. Auch Daniel Fiedler ist wieder mit dabei. „Im Gegensatz zum Saisonbeginn hat Klein Berkel sich stabilisiert. Das wird ein schweres Spiel und wir wollen versuchen etwas mitzunehmen“, berichtet SSG-Coach Günther Klauder, dessen Mannschaft die Hummetaler im Hinspiel mit 3:1 besiegen konnten. Die Vorzeichen stehen für die Ostkreisler vor dem Spiel in Klein Berkel nicht zum Besten. Mit Dominic Sauer, Ali Ibrahim, Daniel Voss und Manuel Matthes fallen vier Spieler definitiv aus. Außerdem sind noch einige Spieler angeschlagen.

MTSV Aerzen – SV Lachem (Sonntag, 14 Uhr).

Hiobsbotschaft vor dem Spitzenspiel für den MTSV Aerzen! Im Test der Hummetal-Auswahl gegen die U23 von Werder Bremen (Bericht hier) verletzte sich Keeper Marlon Reckemeyer bei einer Rettungsaktion und droht nun gegen den SV Lachem auszufallen. Für ihn wird entweder Daniel Sigusch oder Mark Schwiegmann zwischen den Pfosten stehen. Desweiteren werden Andrej Weirich und Michael Henning weiterhin fehlen. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Andrea Esposito. „Für Lachem ist das ein entscheidendes Spiel. Wir können völlig gelöst auflaufen. Denn wir haben in dieser Saison schon viel erreicht. Trotzdem werden wir versuchen, das Gesetz der Serie zu brechen und Lachem auf Abstand zu halten“, erklärt Aerzens Übungsleiter Stephan Meyer. „Wir wollen nicht drei Mal in einer Saison gegen die gleiche Mannschaft verlieren“, verrät Lachems Trainer Thomas Fenske, dessen Team den Aerzenern im Hinspiel mit 2:4 und im Pokal mit 1:2 unterlag. „Aerzen ist der Favorit. Bei uns muss der läuferische und kämpferische Einsatz zu 100 Prozent stimmen. Dann können wir dort bestehen. Wir müssen endlich die Kurve kriegen und mal wieder spielerisch überzeugen, damit wir den Abstand verkürzen oder zumindest halten können“, so Fenske weiter. Sein Kader bildet sich erst nach dem Abschlusstraining. Einige Spieler sind angeschlagen. Dazu weilt Florian Specht im Urlaub.

TuS Rohden – SC Börry (Sonntag, 14 Uhr).

Im zweiten Heimspiel in Folge empfängt der TuS Rohden am Sonntag den SC Börry. „Die Mannschaft von Andreas Meisner steht derzeit auf einem Abstiegsplatz. Den wollen sie möglichst bis zur Winterpause verlassen. „Das ist uns bewusst. Wir stellen uns auf eine kämpferisch gut aufgestellte Mannschaft ein, die uns im Hinspiel schon eine 0:2-Niederlage beigebracht hat“, erinnert sich Rohdens Trainer Markus Wienecke ungern an die Hinrundenpartie. „Der Sieg am letzten Wochenende gegen Wallensen und die gute Leistung in Lachem sollten uns aber genug Selbstvertrauen gegeben haben, um den SC soviel Paroli zu bieten, dass die drei Punkte in Rohden bleiben. Dann wäre auch der erst zweite Heimsieg der letzten Woche keine ‚Eintagsfliege’“, so Wienecke weiter. Personell steht den Gastgebern wieder der Kader der Vorwoche zur Verfügung. „In Rohden ist verlieren verboten! Wir müssen mindestens einen Punkt holen. Das ist ein Gegner, gegen den man punkten muss. Nur gut spielen wie in den letzten Partien reicht nicht. Wir rechnen uns schon etwas aus“, nimmt SCB-Coach Andreas Meissner sein Team in die Pflicht. Beim Schlusslicht der Kreisliga wird am Sonntag definitiv Daniel Klünder ausfallen. Fraglich ist auch der Einsatz von Michael Schaper.
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