16.09.2011 13:03

Kreisliga


Duell um Spitzenplätze steigt am Veilchenberg

Abstiegskampf pur in Afferde / Tündern II trifft in Hemeringen auf alten Bekannten
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Afferdes Keeper Tino Masur
Will seinen Kasten gegen Klein Berkel sauber halten: Eintracht-Keeper Tino Masur.

SV Eintracht Afferde – TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

Wenn der Vorletzte den Drittletzten empfängt, bedeutet das Abstiegskampf pur! Beide Teams wissen um die große Bedeutung dieser Begegnung und gehen hochmotiviert an die kommende Aufgabe heran. „Für uns ist das ein ganz wichtiges Sechs-Punkte-Spiel. Wir wollen nicht zurück auf einen Abstiegsplatz fallen. Mit einem Sieg würden wir uns nach unten etwas absetzen“, berichtet TSV-Sprecher Dirk Gelhaar vor der Partie. Verzichten muss Klein Berkels Trainer Bernd Wollborn weiterhin auf Brian Schwekendiek, Andreas Shiyoo und Jennis Schramm. Wieder mit dabei ist hingegen Andreas Wölk. Bei der 0:2-Heimniederlage gegen Emmerthal zeigte die Eintracht eine gute Vorstellung und wird auch gegen Klein Berkel eine entsprechende Leistung abrufen müssen, um zu einem Punktgewinn zu kommen. Mit einem Sieg kann die Elf von Trainer Stefan Siekmann an den Gästen vorbei auf einen Nicht-Abstiegsplatz ziehen.

SG Hameln 74 – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem überzeugenden 6:3-Auswärtssieg in Bisperode will der Tabellenführer aus der Nordstadt am Sonntag gegen Hastenbeck die nächsten drei Punkte einfahren. „Wir wollen weiter unsere Heimstärke beweisen und die positive spielerische Tendenz vom Bisperode-Spiel bestätigen“, erklärt SG-Coach Paul Bicknell. Dabei fehlen ihm aber mit Mike König und Torhüter Artjom Grinczenko zwei wichtige Spieler. „Trotzdem wollen wir ganz klar drei Punkte holen“, lautet Bicknells klare Vorgabe. Für die Gäste vom Reuteranger hängen die Trauben an der Heinestraße sehr hoch. „Wir sind klarer Außenseiter und wollen uns so gut wie möglich verkaufen. SG hat sich im Sommer nochmals gut verstärkt und hat schon Bezirksliga-Niveau. Da kämpfen wir gegen Windmühlen. Wir müssen realistisch bleiben und werden das Beste aus der Situation machen“, berichtet SVH-Sprecher Joachim Wille. Verzichten muss Hastenbecks Trainer Bernd Dubberstein auf Tom Rehmert, Patrick Salein, Sebastian Schnee und Dennis Motzner. Auch Stamm-Keeper Maximilian Kinast fällt verletzungsbedingt weiterhin aus. Für ihn steht wieder Gordon Burke im SV-Gehäuse.

TuS Rohden – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

Beide Teams landeten am vergangenen Spieltag keine Siege. Die Gastgeber kassierten kurz vor Schluss in Klein Berkel den 3:3-Ausgleich und der TSV verlor im heimischen Pappelstadion 3:6 gegen die SG Hameln 74. Die Mannschaft von TuS-Trainer Markus Wienecke hat im Moment elf Punkte auf dem Konto. Allerdings konnten Pasternak & Co. davon nur drei auf heimischem Platz erringen. Auswärts lief es dagegen für die Rot-Schwarzen mit acht Punkten wesentlich besser. „Bisperode ist nicht so gut aus den Startlöchern gekommen. Mittlerweile haben sie sich aber erholt. Wir wollen unseren Zuschauern jetzt auch mal einen Heimsieg präsentieren und die drei Punkte zu Hause behalten“, gibt Wienecke die klare Marschrichtung für sein Team vor. Außer Raphael Pasternak (Urlaub) steht dem Rohdens Trainer der komplette Kader zu Verfügung. Die Gelb-Blauen aus Bisperode wollen nach der Heimniederlage gegen die SG 74 auswärts punkten. „Wir fahren nicht nach Rohden, um zu verlieren - und wollen dort gewinnen“, erklärt TSV-Sprecher Rolf Uthenwiehe. Verzichten muss Bisperodes Trainer Werner Brennecke auf den weiterhin verletzten Sascha Weiner. Peter Kaminski wird sein Comeback erst in der nächsten Woche geben. Sonst steht Brennecke der Kader vom Donnerstag-Spiel zur Verfügung.

VfB Hemeringen – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Freitag-Abend-Spiel in Aerzen steht für den VfB Hemeringen am Sonntag die Heim-Partie gegen Tünderns Landesliga-Reserve auf dem Plan. „Auf diesem Spiel liegt unser Fokus. Gegen einen unmittelbaren Konkurrenten wollen wir vor heimischem Publikum mal wieder eine gute Leistung bringen und gewinnen“, erklärt VfB-Sprecher Peter Reese. Trotz Tünderns Personalsorgen in den letzten Wochen werden die Gastgeber die Blau-Weißen nicht unterschätzen. „Egal wer bei denen aufläuft, das sind alles gut ausgebildete Fußballer. Die können alle Fußballspielen“, weiß Reese. Fehlen werden dem VfB am Sonntag Stefan Bardehle und Nico Vogler. „Wir wollen die drei Punkte mit aller Macht in Hemeringen behalten“, so Reeses klare Vorgabe. „Ich bin immer noch am kochen wegen gestern Abend“, ist BW-Coach Steffen Hüsing noch ungehalten über die Schiedsrichterleistung aus dem Eimbeckhausen-Spiel. Dort sah der bereits ausgewechselte Urim Ferati auf der Bank sitzend die Rote Karte und wird gegen Hemeringen gesperrt fehlen. Neben den langzeitverletzten Bastian Koring und Jörg Nagel werden auch Michael Bloß, Markus Rogmann und Christopher Engel beim VfB nicht mitwirken können. Sie sind alle zeitgleich mit der ersten Herren in Mühlenfeld im Einsatz. Außerdem fehlt urlaubsbedingt Mittelfeld-Akteur Tobias Schwarte. Wieder mit im Kader sind dagegen Hendrik Hochmann, Hendrik Vorpahl und Serhat Wegener. Aus der A-Jugend stößt Jan Rogmann dazu. Brisanz hat das Duell gegen den VfB Hemeringen aus einem besonderen Grund: VfB-Trainer Hassan Hamadi trainierte vergangene Saison noch Tünderns A-Jugend, spielte selbst aktiv in der zweiten Herren und hat seinen Pass immer noch bei den Blau-Weißen. „Ich habe Hassan gefragt, ob er am Sonntag bei uns aushelfen würde. Das hat er aber abgelehnt“, gibt Hüsing augenzwinkernd zu Protokoll. „In diesem Neun-Punkte-Spiel wollen wir etwas Zählbares mitnehmen und nicht weiter unten reinrutschen. Wenn wir an die kämpferische Leistung vom Eimbeckhausen-Spiel anknüpfen können, sind drei Punkte möglich“, so Hüsing abschließend.

MTSV Aerzen – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Verfolgerduell am Veilchenberg! Der aktuell Viertplatzierte aus Aerzen empfängt den Dritten aus Emmerthal. Sollten Hoppe & Co. ihr gegen Hemeringen am heutigen Freitag gewinnen, klettert der Aufsteiger auf den zweiten Tabellenplatz. „Wir müssen erstmal das Hemeringen-Spiel abwarten. Im Moment habe ich zwei bis drei angeschlagene Spieler“, erklärt MTSV-Coach Stephan Meyer vor der Begegnung. Über die Ansetzung des Feitag-Abend-Spiels in Hemeringen ist Meyer immer noch ungehalten. „Emmerthal hat eine starke Truppe. Ich zähle sie mit SG und Lachem zu den Top-Teams“, so Meyer. „Auch durch die unerklärliche Ansetzung des Hemeringen-Spiels und die kurze Regenerationszeit ist Emmerthal am Sonntag klarer Favorit. Sie hatten einen Tag länger Pause und werden frischer sein als wir“, schildert Aerzens Übungsleiter die Lage. „Wir haben in dieser Saison bis jetzt mal spielerisch, aber auch mal kämpferisch überzeugt. Am Sonntag müssen wir beide Tugenden an den Tag legen, um drei Punkte aus Aerzen zu entführen. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Nach den bis dato einzigen Niederlagen gegen die Spitzenteams der Kreisliga, SG Hameln 74 und SV Lachem, fahren wir nach Aerzen, um auch endlich mal ein Top-Spiel zu gewinnen! Wir müssen aber höllisch aufpassen und dürfen die Aerzener nicht ins Spiel kommen lassen“ erläutert TSG-Sprecher Murat Bendes die Wichtigkeit dieser Partie. Fehlen wird den Jungs von der Emmer weiterhin Matthias Hanke (Knieverletzung). Sonst hat TSG-Coach Roddy Quartey alle Mann am Bord.

SV Lachem – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

„Ein Sieg ist Pflicht! Alles andere ist Kokolores“, macht SV-Trainer Thomas Fenske vor der Partie deutlich. Gegen den VfB Eimbeckhausen wollen die Lachemer nach der Spielabsage gegen Grohnde unter der Woche wieder drei Punkte auf ihrem Konto verbuchen. Damit würden Aslan & Co. als erster Verfolger an Spitzenreiter SG Hameln 74 dran bleiben. Vor VfB-Torjäger und Spielertrainer Michael Wehmann müssen sich die Gastgeber allerdings in acht nehmen. Er traf in dieser Saison bereits 15 Mal ins gegnerische Tor. „Wir wollen uns von Spiel zu Spiel verbessern. Wenn wir eine Spitzenmannschaft sein wollen, müssen wir Wehmann in den Griff kriegen. Und das werden wir auch“, vertraut Fenske auf die Qualitäten seiner Elf. Bis auf die langzeitverletzten Lars Meisel sowie Sascha und Markus Herrmann hat Fenske alle Mann an Board. „Nach dem wichtigen Sieg gegen Tündern fahren wir als Außenseiter nach Lachem. Wir haben keinen Druck und gehen ganz entspannt an die Aufgabe heran“, erklärt VfB-Spielertrainer Michael Wehmann. Verzichten muss der VfB in Lachem auf Dominik Trotz, Mario Prochnau und Stefan Wehmann. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Tim Dolle. Wieder einsatzbereit ist hingegen Stefan Schwanz. „Wir werden aus einer kontrollierten Defensive beginnen und dann mal schauen, was möglich ist“, so Wehmann abschließend.

WTW Wallensen – TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).

„Die Jungs haben in Marienau von hinten heraus gut gespielt. Wir müssen allerdings unsere Angriffe besser zu Ende spielen“, erklärt WTW-Sprecher Thomas Schütte. Nach dem Punktgewinn im Ostkreis-Derby wollen die Wallenser nun im Heimspiel gegen Grohnde nachlegen. „Ich bin guter Dinge, dass wir am Sonntag gewinnen. Wir behalten die Punkte in Wallensen“, lautet daher Schüttes Marschroute vor der Partie. Bis auf den Langzeitverletzten Marc Ehlerding haben die Gastgeber alle Mann an Board. Durch den Spielausfall unter der Woche gegen Lachem haben die Grohnder die Zeit zur Regeneration genutzt. „In Wallensen haben wir uns schon immer schwer getan und so eine Partie erwarte ich auch am Sonntag“, blickt TSV-Sprecher Michael Klimasch auf die letzten Begegnungen zurück. „Nach der klaren Niederlage in Eimbeckhausen, die unter der Woche gut aufgearbeitet wurde, hoffen wir in Wallensen wieder auf ein Erfolgserlebnis. Ein Punkt wollen wir von dort unbedingt mitnehmen“, so Klimasch weiter. Wieder mit von der Partie sind Enver Dragusha und Sven Mathewes. Fehlen hingegen werden Andreas Wollenberg und Keeper Meik Gehrke. Fraglich sind noch T. K. und Patrick Zimmermann.
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