13.09.2011 18:28

Kreisliga


Hüsing vor Eimbeckhausen-Spiel: „Erwarte eine Trotzreaktion!“

WTW-Kicker reisen zum Derby nach Marienau / Hastenbeck gegen Schlusslicht Börry schon Mittwoch im Einsatz
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SV Hastenbeck – SC Börry (Mittwoch, 19 Uhr).

Bereits am Mittwochabend empfängt der SV Hastenbeck das derzeitige Liga-Schlusslicht aus Börry. Die Gastgeber befinden sich mit aktuell zehn Zählern auf dem neunten Tabellenplatz des Kreis-Oberhauses – und damit deutlich im Soll. Am Sonntag waren drei weitere Punkte in greifbarer Nähe, doch die Auswärtspartie in Wallensen wurde beim Stand von 3:0 für den SVH wegen eines Gewitters abgebrochen. „Das war natürlich sehr ärgerlich für uns. Aber diese Partie haben wir mittlerweile abgehakt“, richtet Hastenbecks Sprecher Joachim Wille den Fokus auf das schwere Heimspiel gegen den Sport-Club. „Börry ist eine sehr kampfstarke Truppe. Beide Mannschaften befinden sich auf dem gleichen Niveau. Die Spiele gegen den SCB waren immer sehr eng. Wir werden den Gegner nicht unterschätzen und versuchen gerade unsere Heimspiele zu gewinnen. Aber auch Börry muss punkten“, kennt Wille die Ausgangslage. Im personellen Bereich müssen die Hausherren definitiv auf Patrick Salein (beruflich verhindert) und Dennis Motzner (Bänderriss) verzichten. Zudem ist der Einsatz von Keeper Maximilian Kinast stark gefährdet. Sollte er nicht spielen können, wird Gordon Burke erneut das SVH-Gehäuse hüten. Auch bei dem Team aus der Gemeinde Emmerthal werden einige Akteure ausfallen. „Mal schauen, was dort auf uns zukommt. Hastenbeck ist eine kleine Wundertüte der Liga. Die können wir schwer einschätzen“, berichtet Börrys Trainer Andreas Meissner im Vorfeld der Partie. „Die zweite Halbzeit im letzten Spiel gegen Bisperode war in Ordnung. Wir müssen jetzt endlich die individuellen Fehler abstellen. Einen Punkt wollen wir mit nach Börry nehmen.“

TSV Klein Berkel – TuS Rohden (Donnerstag, 18:30 Uhr).

Mit vier Punkten aus acht Partien stehen die Gastgeber im Moment nur aufgrund des besseren Torverhältnisses nicht auf einem Abstiegsplatz. Gegen den TuS Rohden wären drei Punkte für Bous & Co. am Donnerstag-Abend daher sehr wichtig.
Bernd Wollborn  - TSV Klein Berkel
TSV-Trainer Bernd Wollborn.
„Wir wollen gewinnen, um uns nach unten etwas Luft zu verschaffen. Es ist ein Heimspiel, da zählen gegen Rohden nur die drei Punkte“, lautet die klare Vorgabe von TSV-Sprecher Dirk Gelhaar. Neben den Urlaubern Andreas Shiyoo und Brian Schwekendiek werden Trainer Bernd Wollborn auch Andreas Wölk (privat verhindert) und Jennis Schramm fehlen. Darüber hinaus hat Wollborn alle Mann an Bord. Die Gäste aus Rohden reisen dagegen mit Personalsorgen zum „Sechs-Punkte-Spiel“ an die Humme. Hinter den Einsätzen von Matthias Cichocki, Marcel Smolka, Daniel Pape, Christian Kolb und Janis Höpfner stehen noch große Fragezeichen. Definitiv fehlen werden TuS-Coach Markus Wienecke in Klein Berkel Nils Kreber und Kapitän Raphael Pasternak. „Klein Berkel hat sich in den letzten Spielen immer mehr Selbstvertrauen geholt und sich so langsam eingespielt. Das zeigen zumindest die guten Leistungen der letzten Wochen. Wir sind also gewarnt. Nichts desto trotz wollen wir nicht leer ausgehen und uns mit einem Auswärtserfolg den einstelligen Tabellenplatz vorerst sichern“, erläutert Wienecke vor der Begegnung.

SV Eintracht Afferde – TSG Emmerthal (Donnerstag, 19 Uhr).

Um nicht auf dem Emmerthaler Hartplatz spielen zu müssen, haben sich beide Teams kurzerhand auf den Tausch des Heimrechts geeinigt. So steigt das Duell zwischen der Eintracht und der TSG am Donnerstagabend auf dem Afferder Kunstrasen. Auch beim Blick auf die Siegchancen liegen beide Seiten im Vorfeld nicht allzu weit auseinander. „Wir müssen gucken, ob wir eine konkurrenzfähige Mannschaft auf die Beine stellen. Für die gilt es dann, sich rein zu kämpfen und Leidenschaft zu zeigen. Ich hoffe, dass uns das gelingt“, überrascht die zurückhaltende Formulierung von SVE-Trainer Stefan Siekmann nach nur einem Punkt aus den letzten fünf Spielen wenig. Wen wundert es angesichts der 1:7-Packung gegen den VfB Hemeringen am letzten Samstag und anhaltender Personalprobleme. So fallen Markus Nickel (Beruf) und Benjamin Hörstensmeier (Urlaub) definitiv aus. Auch Basti Mour und Sascha Hartwig werden aller Voraussicht nach nicht mit von der Partie sein. Ein dickes Fragezeichen steht zudem hinter Paul Wojakowski. Auf Seiten der Grün-Weißen Gäste werden Florian Beims (Bundeswehr), Tobias Masur (Urlaub), Matthias Hanke (verletzt) und Daniel Magaschütz (privat) nicht mitwirken können. Unklar ist indes der Einsatz Daniel Westphal, während Torsten Torster in der Innenverteidigung auflaufen dürfte. TSG-Sprecher Murat Bendes hat sich und seinem Team einen Erfolg auf die Fahnen geschrieben, warnt gleichzeitig aber davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen: „Das wird kein Selbstläufer. Angeschlagene Boxer sind am gefährlichsten. Aber wir haben uns nach der Niederlage gegen 74 eine Siegesserie vorgenommen und daher auch gegen Afferde einen Dreier eingeplant.“

HSC BW Tündern II – VfB Eimbeckhausen (Donnerstag, 19 Uhr).

Mit ganz großen Personalproblemen hat die Landesliga-Reserve vom HSC BW Tündern vor dem Heimspiel gegen den VfB Eimbeckhausen zu kämpfen. „Uns stehen momentan gerade einmal sieben Spieler zur Verfügung. Wir werden den Kader mit Akteuren aus dem Altherren-Team und der dritten Herren auffüllen“, beschreibt HSC-Trainer Steffen Hüsing die Situation. Mit Bastian Koring, Jörg Nagel, Serhat Wegener, Alexander Häußler, Jan Krauße (alle verletzt) und Tobias Schwarte (Urlaub) fallen sechs Spieler aus. Zudem sind die Einsätze von Axel Vorpahl, Hendrik Vorpahl, Hendrik Hochmann, Urim Ferati und Fabian Bußmann noch ungewiss. „Die personelle Situation ist die eine Sache. In der Vergangenheit war aber auch die Einstellung der Spieler zu bemängeln. Wenn wir so weitermachen, werden wir arge Probleme bekommen, die Klasse zu halten. Ich erwarte gegenüber dem Aerzen-Spiel eine Trotzreaktion der Mannschaft“, nimmt Hüsing sein Team in die Pflicht. „Ein Punkt wäre schon ein Erfolg für uns. Dafür müssen wir aber Michael Wehmann in den Griff bekommen und kämpferisch überzeugen.“ Der letzte Sieg der „Schwalben“ datiert von dritten Spieltag beim 3:2-Heimsieg gegen Hastenbeck. Dagegen feierten die Nordkreisler am letzten Wochenende im Heimspiel gegen den TSV Grohnde ein Erfolgserlebnis. Dort behielten die Eimbeckhäuser mit 4:0 deutlich die Oberhand. „Nach einem Sieg kam immer eine Niederlage. Jetzt wollen wir auch einmal das zweite Spiel in Serie gewinnen. Zudem wollen wir erstmals ein Wochenspiel in dieser Saison für uns entscheiden“, hat VfB-Spielertrainer Michael Wehmann ein klares Ziel vor Augen. „Wir müssen gegen Tündern II nachlegen. Die drei Punkte wollen wir uns holen.“ Dabei könnten die personellen Vorzeichen nicht besser sein. Den Gästen steht beim Duell auf der Kampfbahn der komplette Kader zur Verfügung.

SSG Marienau – WTW Wallensen (Donnerstag, 19 Uhr).

Derby-Time in Marienau! Die heimische SSG empfängt zum neunten Saisonspiel das Team aus Wallensen. Am letzten Spieltag verpasste die Klauder-Elf nur knapp die Überraschung und kassierte beim Spitzen-Team vom SV Lachem eine unglückliche 2:3-Niederlage. Mit derzeit 13 Zählern ist die SSG dennoch erster Verfolger vom Spitzen-Quartett der Kreisliga. „Wir wollen unseren Heimnimbus in dieser Saison wahren. Mit einem weiteren Erfolg wollen wir oben dranbleiben“, so die Zielsetzung von SSG-Trainer Günther Klauder. „Gegen Wallensen wird es aber keine leichte Aufgabe. Ich rechne mit einem intensiven und heiß umkämpften Spiel.“ Vor der Begegnung stehen hinter den angeschlagenen SSG-Akteuren Ali Ibrahim, Nils Krückeberg, Shemsi Halili und Daniel Voss noch dicke Fragezeichen. Im Gegensatz zu den Marienauern hatten die Gäste hatten am vergangenen Wochenende viel Glück. Zumindest in Anbetracht der Tatsache, dass die WTW-Kicker in der heimischen „Glück-Auf-Arena“ schon mit 0:3 im Hintertreffen lagen und die dritte Saisonpleite drohte, als das aufziehende Unwetter den Schiedsrichter zum Spielabbruch bewegte. „Ich hoffe, dass wir gegen Marienau gut ins Spiel starten. Gegenüber dem Hastenbeck-Spiel müssen wir es wesentlich besser machen“, gibt WTW-Sprecher Thomas Schütte die Devise aus und äußert weiter: „Die SSG hat eine sehr junge und gute Truppe. Gerade in der Offensive sind sie gut besetzt. Wir werden Marienau auf keinen Fall unterschätzen. Einen Punkt wollen wir mit nach Wallensen nehmen.“ Bei diesem Unterfangen kann die Gluba-Elf auf den kompletten Kader zurückgreifen.

TSV Bisperode – SG Hameln 74 (Donnerstag, 19 Uhr).

Am neunten Spieltag empfängt der TSV Bisperode den souveränen Tabellenführer aus der Hamelner Nordstadt. Mit einem 4:2-Erfolg in Börry sind die Gastgeber von TSV-Trainer Werner Brennecke am zurückliegenden Wochenende wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. „Die Mannschaft hat auf schwierigem Geläuf gezeigt, dass Einstellung, Kampf und Spielwitz wieder gestimmt haben“, erklärt Bisperodes Team-Manager Thilo Becker. „An diese Leistung will Trainer Brennecke mit seinem Team auch gegen den Spitzenreiter SG 74 anknüpfen, um weiter an Selbstvertrauen zu gewinnen. Vielleicht ist dann sogar eine Überraschung möglich“, spekuliert Becker auf einen möglichen Punktgewinn. Nach abgesessener Rotsperre wird Daniel Ehrchen wieder in den Kader zurückkehren. Auch Neuzugang Timon Schmittmeier und Robert Voss stehen aller Voraussicht nach wieder zur Verfügung. „Und wenn alles gut läuft, kann auch Peter Kaminski wieder mit dabei sein“, hofft Becker auf Kaminskis Rückkehr aus Afghanistan. Mit einem Sieg in Bisperode könnte das Team von SG-Coach Paul Bicknell ihr Punktekonto auf 27 Zähler aus neuen Spielen hochschrauben. Damit würden Forche & Co. den Vorsprung auf den direkten Verfolger aus Lachem vorerst auf sechs Punkte ausbauen, da das Spiel des SVL in Grohnde vom Kreisverband abgesagt wurde.
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