21.08.2011 19:31

Kreisliga


Voglers Doppelpack sorgt für Hamadis Debüt-Punkt

Lachem „rupft“ Emmerthal / Rohden überrascht Tünderns Zweite
First Reisebüro Hameln präsentiert die Kreisliga auf awesa.de

Lachems Soner Aslan im Laufduell mit Emmerthals Tobias Masur
Lachems Dreifach-Torschütze Soner Aslan (li.) im Laufduell mit Emmerthals Tobias Masur.

Zur vollständigen Fotostrecke aus Lachem


SV Lachem – TSG Emmerthal 8:3 (4:1).

Die Lachemer kommen richtig in Fahrt! Nach der 6:1-Pokal-Gala gegen die SG 74 feierte die Mannschaft von Trainer Thomas Fenske heute auch im Punktspiel gegen die bis dato noch unbesiegte TSG Emmerthal einen deutlichen 8:3-Erfolg. Dabei agierten die Gastgeber in der zweiten Halbzeit sogar in Unterzahl, nachdem Schiedsrichter Levent Ünver Tim Tyler die „Ampelkarte“ gezeigt hatte. Zu diesem Zeitpunkt lag der SVL bereits mit 4:1 vorne. Dominik Glaubitz hatte mit drei Treffern die Weichen auf Sieg gestellt. Im zweiten Durchgang beteiligte sich auch der erst nach der Pause eingewechselte Soner Aslan dreifach am Lachemer Torreigen. Und hätten Oswald & Co. nicht weitere gute Einschuss-Gelegenheiten ausgelassen, wäre der Sieg zweistellig ausgefallen. „Ich bin sehr zufrieden. Spieltag 3-2011 AWesA 11 des TagesDas war läuferisch und kämpferisch eine Top-Leistung! Aber wir müssen vorne noch konsequenter abschließen“, so Fenske, der zufrieden den kommenden Aufgaben entgegenblickt: „So kann’s von mir aus weitergehen!“
Tore: 1:0 Dominik Glaubitz (10.), 1:1 Michael Jermakowicz (12.), 2:1 Glaubitz (14.), 3:1 Glaubitz (32.), 4:1 Tim Tyler (38.), 5:1 Soner Aslan (49.), 5:2 Murat Bendes (54.), 6:2 Aslan (61.), 7:2 Agostino Di Sapia (64.), 7:3 Jermakowicz (73.), 8:3 Aslan (86.).
Besonderes: Gelb-Rot für Lachems Tim Tyler (47.).

SSG Marienau – SV Hastenbeck 1:0 (0:0).

Marienaus Trainer Günther Klauder hatte ein „Goldenes Händchen“. In der 88. Minute brachte der SSG-Coach Michael Lönnecke ins Spiel. Und der erzielte drei Minuten später – als die reguläre Spielzeit bereits abgelaufen war – den umjubelten Siegtreffer. „Im Endeffekt geht der Sieg aufgrund der zweiten Halbzeit auch in Ordnung“, berichtet Klauder, der im ersten Durchgang eine ausgeglichene Begegnung sah. Torchancen hatten beide Mannschaften, Treffer resultierten daraus aber nicht. Auf der einen Seite war SSG-Schlussmann Jan Wiwiorra stets zur Stelle, auf der anderen verhinderte SVH-Torwart Maximilian Kinast einen Rückstand. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeber zunehmend die Schlagzahl und investierten mehr in das Spiel. Die beste Chance zur Führung vergab Patrick Giger, der per Strafstoß an Kinast scheiterte und den Nachschuss aus kurzer Distanz über den Kasten hämmerte. So blieb die Partie lange torlos – bis Lönnecke für den „Goldenen Treffer“ sorgte.
Tor: Michael Lönnecke (90.).

SC Börry – MTSV Aerzen 1:4 (1:1).

Vierter Sieg im vierten Spiel! Auch nach dem Aufsteiger-Duell beim SC Börry hieß der Sieger MTSV Aerzen. In den ersten 45 Minuten waren die Gastgeber gleichwertig. Zwei Strafstöße führten zum 1:1-Halbzeitstand. Nach der Pause ließen beim SCB, dem der Pokal-Fight gegen die TSG Emmerthal noch in den Knochen steckte, allmählich die Kräfte nach. Abspielfehler und Unkonzentriertheiten häuften sich jetzt. Und die Hummetaler hatten einen Trumpf im Ärmel: Benno Reuke. Aerzens Torjäger führte sein Team mit einem lupenreinen Hattrick fast im Alleingang auf die Siegerstraße. Sein Doppelpack in der 53. und 59. Minute kam für die Meyer-Elf zum richtigen Zeitpunkt. „Das hat uns das Genick gebrochen. In der ersten Halbzeit haben wir ganz gut mitgehalten. Aerzen hat die Punkte verdient mitgenommen“, zeigte sich Börrys Trainer Andreas Meissner nach der Begegnung als fairer Verlierer.
Tore: 0:1 Benno Reuke (30./Strafstoß), 1:1 Lennart Diekmann (44./Strafstoß), 1:2 Reuke (53.), 1:3 Reuke (59.), 1:4 Reuke (80.).

WTW Wallensen – VfB Hemeringen 2:2 (1:0).

„Wir haben eine Viertelstunde vor Schluss aufgehört, Fußball zu spielen und auf die Gegentore gewartet“, ärgerte sich Wallensens Spartenleiter Thomas Schütte, dessen Team bis zur 80. Minute mit 2:0 in Front lag – und bereits wie der sichere Sieger aussah. Doch Nico Vogler bescherte dem neuen VfB-Trainer Hassan Hamadi bei dessen Einstand an der Seitenlinie zumindest noch einen Teil-Erfolg. Mit seinen beiden späten Toren machte er das Remis perfekt. Erst verkürzte Vogler zehn Minuten vor Schluss auf 1:2, dann schoss er den Ball, den die Gastgeber nach einem Freistoß nicht aus der Gefahrenzone bekamen, in der 90. Minute in die Maschen. Zuvor hatten die Ostkreisler das Spiel weitestgehend im Griff. Nach Treffern von Dustin Knecht und Benjamin Edeler führte Wallensen mit 2:0. Knecht, Martin Grölich und Marcel Lemke hatten zudem gute Möglichkeiten, den Vorsprung auszubauen. In der letzten Viertelstunde agierte der WTW aber zu passiv, stand tief in der Defensive und wollte die Führung verwalten. „Wer seine Spielstärke über 90 Minuten nicht clever ausspielt, darf sich am Ende nicht wundern, wenn er nur Unentschieden spielt – oder sogar verliert“, so Schütte nach dem Schlusspfiff.
Tore: 1:0 Dustin Knecht (14.), 2:0 Benjamin Edeler (60.), 2:1 Nico Vogler (80.), 2:2 Vogler (90.).

SG Hameln 74 – SV Eintracht Afferde 7:0 (3:0).

Die Spielgemeinschaft Hameln 74 ist entgegen dem enttäuschenden 1:6-Pokalaus gegen den SV Lachem in der Kreisliga weiterhin auf der Erfolgsspur. Gegen eine deutlich unterlegene Afferder Eintracht dominierten die SGler von Beginn an das Geschehen. 20 Minuten dauerte es, ehe Murat Ulus den Torreigen für die Hausherren eröffnete. Mit dem 3:0 zur Pause war die Partie im Prinzip schon entschieden. Doch auch nach der Halbzeit wurde das Bicknell-Team nicht tormüde und legte vier weitere Treffer nach. 74-Schlussmann Artjom Grinenco verlebte einen ruhigen Nachmittag. „Das war eine solide Leistung. Wir hätten aber noch ein paar Tore mehr machen können. Doch das wollte nicht gelingen. Vielleicht lag es an der Hitze“, erstatte SG-Sprecher John Lonsdale nach der Partie zufrieden Bericht.
Tore: 1:0 Murat Ulus (20.), 2:0 Felix Forche (22.), 3:0 Ulus (34.), 4:0 Erhan Yalcin (55.), 5:0 Mike König (70.), 6:0 Rik Balk (81.), 7:0 Daniel Schröder (82.).

TuS Rohden -  HSC BW Tündern 3:0 (1:0).

Für die Überraschung in der unteren Tabellenhälfte sorgte der TuS Rohden: Die Elf von Trainer Markus Wienecke gab gegen seinen ersatzgeschwächten Ex-Verein vom Anpfiff an den Ton an.  Zur Pause führte Rohden verdientermaßen durch ein Tor von Raphael Pasternak. Matthias Chichocki legte kurz nach der Halbzeit das zweite Tor nach. Die Rohdener blieben jetzt am Drücker und drängten auf die Vorentscheidung, der HSC-Schlussmann Frederick Quindt mit tollen Paraden jedoch im Weg stand. Bis zur 83. Minute: Der kurz zuvor eingewechselte Thorsten Koppelmeier machte den Sack schließlich zu. „Die Einstellung war klasse. Das war ein starkes Spiel mit schönen Angriffskombinationen. Nur die Torausbeute war ausbaufähig. Wir hätten drei, vier Tore mehr machen können“, war Wienecke dennoch hochzufrieden. Der negative Höhepunkt des Tages spielte sich abseits des Platzes ab. In das Auto von Schiedsrichter Sebastian Blaschke wurde während des Spiels eingebrochen, sodass dieser nach 45 Minuten ausschied. Für ihn sprang Carsten Wendt in die Bresche.
Tore: 1:0 Raphael Pasternak (27.), 2:0 Matthias Cichocki (50.), 3:0 Thorsten Koppelmeier (83.).

TSV Grohnde – TSV Bisperode 0:3 (0:0).

„Ich bin angefressen ohne Ende“, war Grohndes Spartenleiter Michael Klimasch nach dem Abpfiff bedient. Zum einen lag das an der 0:3-Niederlage gegen den TSV Bisperode, die laut  Klimasch „nicht nötig gewesen“ wäre und zum anderen an einem weiteren Platzverweis aufgrund einer Undiszipliniertheit. Ohne die gesperrten Enver Dragusha, Cihangir Sevinc , Christopher Thomas sowie die verletzten Sven Mathewes und T. K. gingen die Gastgeber stark geschwächt in die Begegnung, in der sich die Ostkreisler in Durchgang eins ein Übergewicht erarbeiteten. Grohndes Felix Opitz war in der Offensive derweil auf sich allein gestellt, sodass vom heimischen TSV kaum Gefahr ausging. Bisperodes Schlussmann Heiko Schröer wurde in der gesamten Partie nur einmal richtig gefordert. Ansonsten machte die Brennecke-Elf das Spiel und in Abschnitt zwei auch die Tore. Manuel Ungermann und Tim Grams hatten rund eine Viertelstunde nach dem Wiederanpfiff für klare Verhältnisse gesorgt. Weitere Höhepunkte blieben bis zum 3:0-Endstand durch Yannik Wagner (86.) Mangelware. „Das war ein schlechtes Kreisligaspiel. Der Sieg für Bisperode ist aber verdient. Ohne die drei unnötigen Rotsperren unserer Spieler hätten wir heute allerdings nicht verloren. Das macht es umso ärgerlicher“, trauerte Klimasch möglichen Punkten nach.
Tore: 0:1 Manuel Ungermann (50.), 0:2 Tim Grams (61.), 0:3 Yannik Wagner (86.).
Besonderes: Rot für Grohndes Stefan Heer (87./Tätlichkeit).

VfB Eimbeckhausen – TSV Klein Berkel 7:2 (5:2).

Die Gastgeber spielten von Beginn an aggressives Pressing und setzten den Gegner früh unter Druck. Der erste Treffer der Partie ging dennoch an die Gäste von der Humme: Andras Wölk sorgte für die überraschende TSV-Führung. Der VfB ließ sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen und machte weiterhin Dampf. Auch mit dem Toreschießen sollte es nun klappen. Vor allem bei Michael Wehmann lief es nun wie geschmiert: Der Torjäger der Eimbeckhäuser drehte die Partie und sorgte mit seinen fünf (!) „Buden“ noch vor dem Pausenpfiff praktisch im Alleingang für die Vorentscheidung. Daran änderte auch der zwischenzeitliche 3:2-Anschlusstreffer von Andreas Wölk nichts. „Klein Berkel hat zwei Verlegenheitsangriffe gefahren und zwei Tore gemacht. Da hätten wir konzentrierte sein müssen. Das darf uns gegen stärkere Gegner nicht passieren“, analysierte VfB-Spielertrainer Michael Wehmann, der auch den 7:2-Endtand markierte. Zwischenzeitlich durfte auch Stefan Schwanz, der bis dato mit vier Vorlagen glänzte, einmal ran. „Der Sieg war nie in Gefahr. In Hälfte zwei haben wir dann aber etwas runtergeschaltet, weil wir in Halbzeit eins sehr hohes Tempo gegangen sind“, so Wehmann, dessen Mannschaft trotz sechs personeller Umstellungen zu überzeugen wusste.
Tore: 0:1 Andraes Wölk (10.), 1:1 Michael Wehmann (20.), 2:1 M. Wehmann (22.), 3:1 M. Wehmann (29.), 3:2 Wölk (31.), 4:2 M. Wehmann (36.), 5:2 M. Wehmann (43.), 6:2 Stefan Schwanz (54.), 7:2 M. Wehmann (82.).
1398 / 1751

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox