5:2-Erfolg in Königsförde: TBH setzt erste Kreisliga-Duftmarke

Von Lilly Griese

VfB Hemeringen – TSV Bisperode 2:3 (0:1).

Der VfB Hemeringen musste sich gegen den TSV Bisperode mit 2:3 geschlagen geben. Hemeringens Sprecher Michael Albrecht sprach dabei von einem verdienten Sieg für Bisperode: „Sie wollten es einfach mehr als wir und waren ab der ersten Minute voll engagiert bei der Sache.“ In der 35. Minute erzielte Justin Schröter das erste Tor der Partie, nachdem Hemeringen bereits selbst zwei Torchancen vergeben hatte. Mit diesem Ergebnis ging es für die beiden Teams auch in die Halbzeit. Nach dem Wiederanpfiff jubelten zunächst erneut die Bisperöder. Joshua Wiechens hatte in der 52. Spielminute auf 2:0 erhöht. Den Treffer zum 1:2-Anschluss netzte Nico Grett im gegnerischen Tor ein (57.). „Das war ein echtes Traumtor. Er versenkt den Ball perfekt im oberen Eck des Tors. Das sieht man in der Kreisliga nicht so oft“, erklärte Albrecht. Ein weiteres Tor gelang den Gastgebern erstmal nicht, sodass Justin Schröter im Folgenden den Vorsprung seiner Mannschaft mit seinem Treffer zum 3:1 wieder nach oben schraubte (66.). Am Ende netzte Oleksandr Semashkov in der Nachspielzeit noch zum 2:3 ein (90. + 1), für etwas Zählbares sollte es bei Hemeringen heute aber nicht mehr reichen. „Wir haben uns heute nicht genug bemüht. Bisperode war schneller im Spiel und war griffiger. Wir haben unser Potenzial hingegen nicht von Anfang an abgerufen. Wir müssen uns jetzt sammeln und auf das nächste Spiel konzentrieren“, meinte Albrecht abschließend und attestierte dem Schiedsrichterteam eine gute Leistung.
Tore: 0:1 Justin Schröter (35.), 0:2 Joshua Wiechens (52.), 1:2 Nico Grett (57.), 1:3 J. Schröter (66.), 2:3 Oleksandr Semashkov (90. + 1).

TSV Nettelrede – FC Preussen Hameln 0:1 (0:1).

Der TSV Nettelrede musste sich heute gegen den FC Preussen Hameln mit 0:1 geschlagen geben. „Wir haben heute aber trotzdem eine ansprechende Leistung gezeigt und hätten einen Punkt verdient gehabt“, so Nettelredes enttäuschter Spielertrainer Dominik Trotz. Die Preussen aus Hameln kamen jedoch besser ins Spiel und hatten einige Torchancen, die Rene Ernst Sustrate im Tor des TSV parieren musste. In der 30. Spielminute gelang es Aldin Dedeic dann allerdings, den gegnerischen Torhüter zu überwinden und zum 1:0 für die Gäste einzunetzen. Voraus gegangen war der Situation ein Ballverlust des TSV im Mittelfeld. Die Preussen schalteten dann schnell um und bestraften diesen individuellen Fehler. Zuvor hatten die Gastgeber auch selbst mehrmals die Chance, in Führung zu gehen. Luca Barthel setzte einen Freistoß knapp am Tor der Hamelner vorbei und auch bei einer Doppelchance von ihm und Dominik Trotz sollte der Ball sein Ziel nicht im gegnerischen Tor finden. „In der ersten Halbzeit haben beide Mannschaften viele lange Bälle gespielt, so dass es viel hin und her ging. Preussen hatte kurz nach dem Führungstreffer sogar noch die Chance, die Führung auszubauen. Wir haben uns für den zweiten Durchgang dann vorgenommen, offener zu spielen“, wusste Trotz. Die Gäste aus Hameln kamen in der zweiten Hälfte dann nicht mehr zu vielen Chancen, aber auch den Gastgebern selbst fiel es schwer, zwingende Torchancen zu kreieren. Ein letzter Hoffnungsschimmer war in der fünften Minute der Nachspielzeit der eingewechselte Louis Linde, der den Ball aus elf Metern Entfernung allerdings knapp über das Tor schoss. „Wir haben heute gegen einen starken Gegner gut dagegengehalten und uns am Ende dann leider nicht selbst belohnt“, zog Trotz am Ende ein Fazit.
Tore: 0:1 Aldin Dedeic (30.).

SV Azadi Hameln – SG Hajen/Latferde 3:1 (2:0).

Der SV Azadi Hameln siegte am Sonntagnachmittag mit 3:1 gegen die SG Hajen/Latferde. „Hajen hatte sich ja vorgenommen, das Weserberglandstadion nicht ohne Punkte zu verlassen. Da haben wir ihnen aber einen Strich durch die Rechnung gemacht", konnte sich Azadis sportlicher Leiter eine kleine Spitze nicht verkneifen. Zunächst haben die Gastgeber aber nur langsam ins Spiel gefunden. In der 24. Spielminute erlöste Baris Iskender seine Mannschaft dann mit seinem Traumtor zum 1:0. Aus 16 Meter Entfernung brachte er den Ball perfekt in der kurzen Ecke unter. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Mehmet Savli dann noch auf 2:0 (43.). „In der zweiten Halbzeit haben wir dann fast nur noch auf das Tor von Hajen gespielt. Wir hatten viele Chancen, aber haben diese nicht oft genug genutzt“, erklärte Uzun. Direkt nach dem Wiederanpfiff mussten die Gastgeber dann ihren ersten und einzigen Gegentreffer des Spiels hinnehmen (46.). Lange blieb der Zwischenstand von 2:1 bestehen, ehe es in der 77. Spielminute erneut Baris Iskender war, der den Ball im Tor der Spielgemeinschaft unterbrachte. Mit dem Stand von 3:1 ging das Spiel dann schlussendlich auch zu Ende, so dass die Gastgeber über drei Punkte jubeln durften. „Baris war heute mit dem 1:0 unser Dosenöffner und hat uns am Ende mit seinem Tor zum 3:1 auch die Punkte gesichert. Insgesamt müssen wir uns spielerisch noch mehr finden. Der Kampfgeist und Wille waren aber zu jedem Zeitpunkt heute präsent“, so Uzun.
Tore: 1:0 Baris Iskender (24.), 2:0 Mehmet Savli (43.), 2:1 (46.), 3:1 B. Iskender (77.).

SG Königsförde/Klein Berkel – TB Hilligsfeld 2:5 (1:2).

Die Spielgemeinschaft aus Königsförde und Klein Berkel musste sich nach einem zwischenzeitlichen 2:2 nach Abpfiff der Partie mit 2:5 gegen Aufsteiger TB Hilligsfeld geschlagen geben. Die Gastgeber lagen zu Beginn der Partie nach fünf gespielten Minuten schnell mit 0:1 im Hintertreffen. Torschütze war dabei allerdings kein Hilligsfelder, sondern ein unglücklicher Lennart Krey. „Nach dem Eigentor hingen bei uns dann schnell die Köpfe unten“, wusste SG-Sprecher Leotrim Berisha. Im Folgenden erhöhten die Gäste in Person von Tristan Karock nach einem Pass durch die Abwehrkette der heimischen Spielgemeinschaft auf 2:0 (22.). Die Chancen auf Seiten der Gastgeber blieben zunächst ungenutzt, ehe Myles Neumann aus 18 Metern Entfernung den Anschlusstreffer zum 1:2 einnetzte (40.). Kurz nach dem Wiederanpfiff der Partie glich Can Gürek dann für seine Farben zum 2:2 aus (46.). Die Freude währte jedoch nicht lange. In der 58. Spielminute brachte Jonas Schulze seine Hilligsfelder mit 3:2 in Führung, ehe Tristan Karock knappe zehn Minuten später auf 4:2 erhöhte (67.). Auch der letzte Treffer der Partie fiel auf Seiten der Gäste. Dieses Mal war es Lorcan Meyer, der sich in der Nachspielzeit mit seinem Tor zum 5:2-Endstand ebenfalls in die Liste der Torschützen eintragen konnte (90. + 2). „Wir hatten bis zur 40. Minute mehr Torchancen, konnten diese aber nicht wirklich nutzen. Die Tore von Hilligsfeld sind allesamt durch Fehler in unserer Abwehr gefallen. Außerdem muss ich sagen, dass die Platzverhältnisse heute wirklich miserabel waren. Das war am Ende zwar nicht ausschlaggebend, dennoch war der Platz für beide Mannschaften nur schwer zu bespielen“, merkte Berisha am Ende noch an.
Tore: 0:1 Eigentor Lennart Krey (5.), 0:2 Tristan Ulrich Karock (22.), 1:2 Myles Neumann (41.), 2:2 Can Gürek (46.), 2:3 Jonas Schulze (58.), 2:4 T. Karock (67.), 2:5 Lorcan Meyer (90. + 2).