07.09.2022 22:25

Kreisliga


WTW putzt Preussen, Kiki & Co. im Torrausch, Lauenstein behauptet Spitze

Lemke und Giger treffen bei Lauensteiner Sieg im Gipfeltreffen

WTW-Verteidiger Lauric Langer überragte gegen Preussen Hameln erneut.

WTW Wallensen – FC Preussen Hameln 3:0 (1:0).

Der WTW läuft mittlerweile auf Hochtouren. Letzten Freitag besiegten die Wallenser den starken FC Bad Pyrmont Hagen II mit 2:0 und heute gelang ein 3:0 gegen hoch gehandelte Hamelner Preussen. „Heute haben die Jungs ein richtig geiles Spiel gemacht und nahtlos an das Spiel gegen Pyrmont angeknüpft“, war WTW-Sprecher Dominik Heintz voll des Lobes für seine Farben. Im ersten Durchgang sahen die Zuschauer auf der Thüster Platte ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Der FCP jubelte in der 23. Minute, jedoch wurde ein Treffer wegen Abseits abgepfiffen (23.). Eine Minute später verpasste Wallensens Timo Maslona das Tor um Haaresbreite. In der letzten Minute des ersten Durchgangs war es so weit: Toni Ivankovic verwandelte einen Strafstoß zum 1:0 für die Hausherren. „In der zweiten Halbzeit haben wir Tore zu den richtigen Zeitpunkten gemacht“, so Heintz. Martin Gröhlich verlängerte in der 54. Minute einen Freistoß von Maslona per Kopf ins Tor und Aycan Alpagut sorgte mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung. Zuvor sah Hamelns Verteidiger Jan-Philipp Schneider noch Gelb-Rot. Ein Sonderlob verdiente sich WTW-Spieler Lauric Langer. Heintz: „Er war schon gegen Pyrmont richtig stark und hat auch heute wieder ein super Spiel gemacht.“
Tore: 1:0 Toni Ivankovic (45.+1/Strafstoß), 2:0 Martin Gröhlich (54.), 3:0 Aycan Alpagut (87.).
Besonderes: Gelb-Rot für Preussen Hamelns Jan-Philipp Schneider (63.).

TSV Großenwieden – TSV Grohnde 7:1 (5:0).

Großenwieden bedeutet in dieser Saison vor allem eines: Spektakel. Mal verlieren sie 0:11 gegen Preussen Hameln und dann gewinnen sie wieder 5:1 gegen Hajen/Latferde oder heute 7:1 gegen Grohnde. „Wir haben von Anfang an den Ball laufen lassen, Tempo ins Spiel gebracht und Grohnde keine Luft zum Atmen gelassen. Mit frühem Pressing haben wir sie in die Enge getrieben“, lobte Großenwiedens Co-Trainer Rassan Abdi. Noel Benski (2), Daniel Wins, Latif Kiki und Ladon Maksuti schossen bereits zur Pause eine vorentscheidende 5:0-Führung heraus. Abdi: „Irgendwann haben wir gemerkt, dass ein 1:0 immer wackelig ist und einen Gang höher geschaltet. Dann fielen die Tore fast im Minutentakt. Wir haben die Angriffe richtig gut ausgespielt.“ Nach dem Seitenwechsel rafften sich die Grohnder auf und erzielten durch Yannis Gandsel den Ehrentreffer zum 1:5. Letztlich erhöhten Kiki und Gebraiel Berjawi noch auf den 7:1-Endstand. „Nach dem 0:11 gegen Preussen, als wir ohne richtigen Torwart spielen mussten und einen rabenschwarzen Tag hatten, haben wir richtig gut trainiert und uns gegenseitig motiviert. Die Gemeinschaft ist momentan richtig gut und wir finden langsam wieder zur alten Stärke. Überragend war Latif Kiki, der als Spielertrainer auf dem Platz wie ein Motor für die Mannschaft agiert hat“, resümierte Abdi. Dank des Sieges hat sich Großenwieden in Lauerstellung hinter der Tabellenspitze gebracht.
Tore: 1:0 Noel Benski (2.), 2:0 Daniel Wins (25.), 3:0 Latif Kiki (34.), 4:0 Benski (36.), 5:0 Ladon Maksuti (42.), 5:1 Yannis Gandsel (55.), 6:1 Kiki (72.), 7:1 Gabriel Berjawi (77.).

SV Azadi Hameln – MTV Lauenstein 1:2 (1:1).

Im ersten großen Gipfeltreffen der Saison setzten sich die Lauensteiner im Weserberglandstadion hauchdünn durch und behaupteten ihre Spitzenposition. „Es waren geschätzte 300 Zuschauer da. Das war ein würdiger Rahmen für so ein Spiel“, so Azadi-Manager Yalcin Uzun, der eine hochklassige Begegnung sah: „Es ging hin und her. Am Ende haben Kleinigkeiten entschieden. Die Lauensteiner haben gezeigt, weshalb sie da oben stehen. Sie spielen schnell in die Spitze auf ihre schnellen Stürmer und rücken mit vielen Spielern nach. Dadurch erzeugen sie hohen Druck.“ Anfangs taten sich die „Adler“ noch schwierig, bissen sich dann aber ins Spiel und gingen dank Startelfdebütant Tolga Candir in Front: Er köpfte einen Freistoß von Mohammed Avci in die Maschen. Danach hatte Ibrahim Seyyar die Riesenchance auf das 2:0, jedoch verfehlte er im Eins-gegen-Eins mit Lauensteins Fänger Kai Dembeck das Tor. Uzun: „Wer weiß, wie es dann gelaufen wäre.“ Stattdessen kam Lauenstein kurz vor der Pause zurück: Marcel Lemke feuerte einen Strahl aus rund 16 Metern in den Winkel – 1:1. Nach dem Seitenwechsel blieb die Begegnung temporeich. Hamelns Keeper Faiz Kheder parierte im Duell mit Giger bärenstark, im Gegenzug vergaben die „Adler“ ebenfalls ihre Möglichkeiten. In der 56. Minute ereignete sich dann die entscheidende Szene: Keeper Kheder ließ den Ball prallen, Giger stand goldrichtig und staubte zum 2:1 für Lauenstein ab. „Danach haben wir auf das 2:2 gedrängt und Lauenstein wollte das 3:1. Es war ein offenes Spiel“, beschrieb Uzun die Schlussphase. Letztlich blieb es aber beim knappen 2:1 für den MTV. Uzun sprach von einem „glücklichen“ Sieg für Lauenstein: „Sie haben nicht unverdient gewonnen, aber ein Remis wäre auch gerecht gewesen. Wir können aus diesem Spiel nur lernen. Wenn Kleinigkeiten entschieden, musst du in jeder Aktion präsent sein. Und das macht Lauenstein richtig stark.“
Tore: 1:0 Tolga Candir (25.), 1:1 Marcel Lemke (40.), 1:2 Frederick Giger (56.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de


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