Kreisliga

6:1-Toreparty auf Thüster Platte – WTW setzt Statement!

Grohnde mit 6:3-Erfolg gegen Azadi Hameln / Pyrmont fegt Eimbeckhausen vom Platz Von Laurenz Köhler

WTW Wallensen - TSV Großenwieden 6:1 (3:1)

Ausrufezeichen von der Thüster Platte! Der WTW untermauerte in seinem ersten Saisonspiel mit einem 6:1 Kantersieg gegen den TSV Großenwieden seine Ambitionen. „Großenwieden hat sich, ganz gleich bei welchem Spielstand, zu keiner Zeit aufgegeben. Der TSV hatte auch die ersten Angriffe“, skizzierte WTW-Sprecher Dominik Heintz die Anfangsphase. Doch der WTW entschied die Partie bereits nach einer Viertelstunde. Oliver Silex mit einem Doppelpack und Torjäger Mirko Wulf stellten die Weichen binnen drei Minuten auf Sieg. Auf der Großenwiedener Seite ließ Daniel Wins seine Mannschaft noch einmal, durch seinen Treffer unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff, hoffen. Doch nach dem Pausentee rollte der WTW-Zug munter weiter und ließ dem TSV keine wirkliche Chance. Erneut Silex und Wulf sowie Marius Göldner kurz vor dem Abpfiff ließen an dem Erfolg keine Zweifel mehr zu. „Wir haben es von Anfang an gut und sauber runtergespielt. Jeder hat heute eine starke Leistung gezeigt. Man hat einfach gesehen, dass wir richtig Bock hatten wieder zu spielen“, so der zufriedene Heintz abschließend. 
Tore: 1:0 Oliver Silex (12.), 2:0 Mirko Wulf (13.), 3:0 Silex (15.), 3:1 Daniel Wins (44.), 4:1 Silex (58.), 5:1 Wulf (82.), Marius Göldner (89.).

VfB Hemeringen - TSV Bisperode  1:1 (1:1)

Die Partie zwischen dem VfB Hemeringen und dem TSV aus Bisperode fand heute keinen Sieger. „Das Ergebnis ist aus meiner Sicht zufriedenstellend und leistungsgerecht. Hätte uns jemand gesagt, dass sich nach dem zweiten Spieltag vier Punkte auf unserem Habenkonto befinden, dann hätte ich das nie geglaubt, aber natürlich sofort unterschrieben“, meinte Hemeringens Sprecher Peter Reese. Das Spiel bedurfte keiner Abtastphase. Bereits nach drei Zeigerumdrehungen setzte Sven Käse den Ball an den Querbalken. Sieben Minuten später durfte er dann jedoch jubeln, nachdem er zur frühen Führung traf. Die Freude der Gastgeber sollte jedoch nur kurz anhalten. Quasi im Gegenzug netzte TSV-Neuzugang Joshua Anders zum Ausgleich ein. „Nach dem 1:1 hat eigentlich nur noch Bisperode gespielt. Wir dürfen uns da bei unserem Torhüter bedanken, dass wir nicht in Rückstand geraten“, gab Reese zu Protokoll. Die zweite Halbzeit sollte dann jedoch wieder ein offeneres Spiel sein. „Wir haben ein wenig umgestellt, dann hat es bei uns auch wieder besser funktioniert“, so Reese. Tore sollten jedoch nicht mehr fallen, sodass beide Teams nach zwei Spieltagen mit vier Punkten im Soll sind. Ein Sonderlob seitens Reese verdienten sich VfB-Keeper Marcel Bille, sowie TSV-Torschütze Joshua Anders.
Tore: 1:0 Sven Käse (10.), 1:1 Joshua Anders (12.).

SC RW Thal - Preußen Hameln  1:2 (0:2)

Preußen Hameln startet, wenn auch verspätet, mit einem Auswärtssieg in die neue Kreisligasaison. Thal hingegen muss nun, die zweite Niederlage in Serie verdauen. SC-Sprecher Markus Nickel haderte nach dem Abpfiff ein wenig mit dem Ergebnis: „Ein Unentschieden wäre meiner Meinung nach schon gerecht gewesen, aber Preußen hat es am Ende mit Mann und Maus gut verteidigt.“ Dabei sah es zur Halbzeit nach einem entspannten Arbeitstag für die Balk-Elf aus. Zunächst traf Aldin Dedeic nach 20 Minuten zur Führung, welche durch Lukas Reese, zehn Minuten vor dem Pausenpfiff, ausgebaut wurde. Thal gab sich jedoch nicht so leicht geschlagen und hielt in der zweiten Hälfte dagegen. In der 70. Spielminute war es Leon Marx, der die Hausherren noch einmal hoffen ließ. Zu mehr sollte es jedoch nicht mehr reichen. „Die beiden Hälften waren komplett unterschiedlich. Nach der Halbzeit hatten wir gefühlte 90 Prozent Ballbesitz und gute Chancen. Andererseits hätte es zur Halbzeit auch schon 0:4 stehen können, wenn Preußen die Chancen genutzt hätte“, erklärt Nickel abschließend und verteilte ein Sonderlob an Preußen-Verteidiger Aleksandre Kharbedia sowie Thals Offensivspieler Fatmir Muslijaj. 
Tore: 0:1 Aldin Dedeic (20.), 0:2 Lukas Reese (35.), 1:2 Leon Marx (70.).

SpVgg. Bad Pyrmont II - VfB Eimbeckhausen 5:2 (3:2)

Zweites Spiel – zweiter Sieg! Es läuft im Moment für die Kurstädter um Coach Eldar Zahirovic. Nach dem Überraschungserfolg gegen die U23 aus Tündern wurde auch dem VfB Eimbeckhausen keine Chance gelassen. Nach 25 Spielminuten stellten sich die Zuschauer an der Südstraße auf ein deutliches Ergebnis ein. Die frühzeitige 3:0-Führung erzielten Emrah Kelesabdioglu per Strafstoß, sowie Marlon Opitz per Doppelpack. Doch auch die Nordstädter hatten einen Doppelpacker in ihren Reihen, der noch vor dem Seitenwechsel auf 2:3 verkürzen sollte. Zunächst traf Dominik Trotz per Elfmeter, ehe er fünf Minuten später aus dem Spiel heraus verkürzte. Nach dem Gang in die Kabinen war es erneut die Spielvereiningung, welche das Kommando übernehmen sollte. Nach einer gespielten Stunde erzielte Philipp Schur das 4:2, bevor Jarvid Mitschke kurz vor Schluss zum 5:2-Endstand traf. „Nach dem 4:2 hat Eimbeckhausen natürlich aufgemacht und wir konnten auf Konter lauern. Das Ergebnis geht für mich so in Ordnung, wobei ich mir auch sehr sicher bin, dass Eimbeckhausen noch einige von oben ärgern wird“, war sich Pyrmonts Coach Zahirovic sicher und hob die Schiedsrichterleistung positiv hervor. 
Tore: 1:0 Marlon Opitz (17.), 2:0 Emrah Kelesabdioglu (20./Foulelfmeter), 3:0 Opitz (25.), 3:1 Dominik Trotz (29./Foulelfmeter), 3:2 Trotz (34.), 4:2 Philipp Schur (60.), 5:2 Jarvid Mitschke (86.).

SV Azadi Hameln - TSV Grohnde 3:6 (2:3)

Es läuft noch nicht beim SV Azadi. Auch gegen den TSV Grohnde konnten keine Punkte erzielt werden. „Es ist einfach ärgerlich, dass wir viele Verletzte und Urlauber haben. Das soll keinesfalls eine Ausrede sein, aber man merkt, dass wir nicht mit voller Besetzung spielen“, skizziert Azadi-Sprecher Yalcin Uzun. „Allerdings wissen wir diese Niederlage auch vernünftig einzuordnen und werden das vernünftig aufarbeiten.“ Dabei ging es für die „Adler“ sehr gut los. Nach neun Minuten traf Turan Seyyar zur frühen Führung, welche jedoch durch Ezzat Azad Haji egalisiert wurde. Cayan Altuntas und erneut Haji schraubten das Ergebnis rasch in die Höhe. Auf der Seite der Hausherren war es Saad Azad Haji, der seine Farben kurz vor der Halbzeit jubeln ließ. Doch auch nach dem Seitenwechsel sollten die Gastgeber die Partie nicht drehen können. Spielertrainer Christopher Thomas, Robert Engel und erneut Haji, der seinen Dreierpack komplettierte, ließen das Ergebnis noch deutlicher werden. Das Tor von Ibrahim Seyyar war dann letzten Endes lediglich Ergebniskosmetik. „Grohnde hat das gut gemacht. Sie haben uns clever ausgekontert nachdem wir sie angelaufen sind. Der Sieg geht in Ordnung“, resümierte Uzun abschließend. 
Tore: 1:0 Turan Seyyar (9.), 1:1 Ezzat Azad Haji (19.), 1:2 Cayan Altuntas (28.), 1:3 Haji (36.), 2:3 Saad Azad Haji (38.), 2:4 Christopher Thomas (75.), 2:5 Robert Engel (77.), 2:6 Haji (79.), 3:6 Ibrahim Seyyar (90.).

TuS Rohden-Segelhorst - MTV Lauenstein 1:6 (0:2)

„Ich hab mich nach dem 1:3 einfach total vercoacht. Das muss man als Trainer auch ganz klar zugeben können. Und dafür muss ich mich bei der Mannschaft  einfach entschuldigen“, so der enttäuschte Rohden-Coach Jörg Pydde. Der MTV aus Lauenstein sollte hingegen einen entspannten Nachmittag verbringen können. Bereits zum Halbzeitpfiff führten die Gäste mit 0:2 - Marius Fröschke und Daniel Schröder waren die Torschützen. Doch einen Gang zurückschalten wollte der MTV nicht, vor allem nicht Sören Kirchenbauer. Durch seinen Dreierpack sowie erneut Schröder konnten die Lauensteiner das halbe dutzend vervollständigen. Zwischenzeitlich sollten die Hausherren jedoch auch jubeln dürfen. Jannis Höpfner traf zum 1:3. Danach folgte jedoch die taktische Umstellung seitens Pydde, welche den Gästen massig Platz zum Kontern bot. „Bis zum ersten Rückstand war es ein ausgeglichenes Spiel, dann kam aber nach und nach der Schlendrian bei uns rein, sodass der Sieg in jedem Fall in Ordnung geht. Am Ende hatte Lauenstein ganz leichtes Spiel“, so das Fazit von Pydde. 
Tore: 0:1 Marius Fröschke (28.), 0:2 Daniel Schröder (35.), 0:3 Sören Kirchenbauer (52.), 1:3 Jannis Höpfner (67.), 1:4 Kirchenbauer (78.), 1:5 Schröder (80.), 1:6 Kirchenbauer (86.).