07.04.2019 19:47

Kreisliga


Hattrick in drei Minuten, 11:0-Sieg – Büchler & Co. zerlegen WTW!

Tünderns Reserve festigt Platz zwei / Herfeld: „Müssen mehr aus unseren Chancen machen“

Trifft, wie er will: Hagens Torjäger Florian Büchler erzielte gegen Wallensen  fünf Tore.

Germania Hagen – WTW Wallensen 11:0 (4:0).

Die Germanen marschieren weiter unaufhaltsam in Richtung Bezirksliga! Gegen den WTW Wallensen untermauerte das Team von Coach Paul Bicknell seine Vormachtstellung in Hameln-Pyrmonts höchster Spielklasse und schickte die Ostkreisler mit elf Gegentoren auf die Heimreise. Überragender Mann auf dem Platz war wieder einmal Torjäger Florian Büchler, der von Beginn an seinen Torhunger unter Beweis stellte, innerhalb von 180 Sekunden einen lupenreinen Hattrick erzielte und nach 19 Minuten noch den vierten Hagener Treffer im ersten Durchgang beisteuerte. Nach dem Wiederanpfiff trugen sich dann auch noch Georgios Konstantinidis (2), Yousof Issa, Cedric Culkowski, Markus Trompa, Wallensens Jan Stoffregen per Eigentor sowie erneut Büchler in die Torschützenliste ein. Für die Wallenser kam es in der Schlussphase dann noch dicker, denn Dominik Wulf wurde mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. „Das Ergebnis ist auch in der Höhe hochverdient. In der ersten Halbzeit haben wir noch nicht 100 Prozent das umgesetzt, was Paul als Trainer sehen will. In der zweiten Halbzeit hat es dann besser geklappt. Wallensen hatte in der 85. Minute den ersten und einzigen Torschuss,“, berichtete Hagens Sprecher Markus Loges, der dem fünffachen Torschützen Florian Büchler ein Sonderlob erteilte. Zudem freute sich Loges auch über die guten Platzverhältnisse auf dem Hagen. „Robert Lippert & Co. haben hier ein riesiges Kompliment verdient! Vielleicht sollte sich die Stadt Hameln die Platzverhältnisse hier oben mal anschauen“, so Loges, der damit auf den desolaten Platzbau der Hamelner Kampfbahn anspielte, auf der seine Mannschaft am vergangenen Wochenende aktiv war.
Tore: 1:0 Florian Büchler (2.), 2:0 Büchler (3.), 3:0 Büchler (4.), 4:0 Büchler (19.), 5:0 Yousof Issa (48.), 6:0 Georgios Konstantinidis (50.), 7:0 Konstantinidis (52.), 8:0 Cedric Culkowski (54.), 9:0 Markus Trompa (62./FE), 10:0 Jan Stoffregen (65./ET), 11:0 Büchler (82.).
Besonderes: Gelb-Rot für Wallensens Dominik Wulf (81.).
 

MTV Lauenstein – HSC BW Tündern II 0:1 (0:1).

Tünderns Landesliga-Reserve hat durch den 1:0-Erfolg beim MTV Lauenstein den zweiten Tabellenplatz gefestigt und den Vorsprung auf Rang drei auf sieben Zähler ausgebaut. Für die Ostkreisler, die sich vor dem Duell noch Hoffnungen auf den zweiten Platz machen durften, beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz nun neun Punkte. „Da ist die Messe zu Platz zwei jetzt gelesen. Das war heute von beiden Teams kein gutes Fußballspiel mit sehr wenigen Chancen. Aufgrund der kämpferischen Leistung hätten wir uns aber einen Punkt verdient gehabt“, erklärte MTV-Trainer Stephan Schröer. In einer höhepunktarmen Begegnung sorgte Tünderns Ansumana Colley bereits nach fünf Minuten für das letztlich spielentscheidende Tor. Nach einem Eckball erzielte Tünderns Mittelfeldspieler aus dem Gewühl heraus für das 1:0. Da auf beiden Seiten die Abwehrreihen dominierten, ergaben sich bis in die Schlussphase hinein keine nennenswerten Möglichkeiten, ehe Lauensteins Innenverteidiger Danil Voss nach einem Eckball fast noch das 1:1 erzielt hätte. Sein Kopfball ging aber knapp am HSC-Gehäuse vorbei. „Eigentlich war das ein typisches 0:0-Spiel“, so Schröer abschließend. Eine gute Note verdienten sich laut Lauensteins Übungsleiter neben dem Torschützen auch Tünderns Innenverteidiger Yves Hackl und Andre Venten sowie MTV-Akteur Sebastian Serrano. 
Tore: 0:1 Ansumana Colley (5.).
 

TSV Nettelrede – VfB Eimbeckhausen 1:1 (1:1).

Punkteteilung im Nordkreis-Derby! „Wir hatten uns viel vorgenommen und wollten unbedingt gewinnen. Dafür hätten wir aber mehr aus unseren Chancen machen müssen“, haderte Nettelredes Sprecher Niklas Herfeld nach der Partie mit der Abschlussschwäche seines Teams. „In der ersten Halbzeit waren wir klar besser, haben viel Druck gemacht und hatten auch einige Möglichkeiten. Wir haben es aber verpasst, mehr Tore zu machen“, so Herfeld, der sich zunächst nur über Maik Vogts Treffer zum 1:0 freuen durfte. Kurz vor der Pause sollte sich die schlechte Chancenverwertung der Hausherren rächen, denn ein Freistoß von Eimbeckhausens Marc Hartmann landete zum 1:1-Ausgleich im Kasten des TSV. „Die zweite Halbzeit war dann ausgeglichener und Eimbeckhausen hat nicht mehr so tief gestanden. Im Endeffekt haben sie sich den Punkt auch verdient“, analysierte Herfeld und lobte zudem die Leistung von Defensivmann Bastian Neumann.
Tore: 1:0 Maik Vogt (27.), 1:1 Marc Hartmann (40.).
 

FC Flegessen – FC Preussen Hameln 0:3 (0:2).

„Das war von beiden Mannschaften kein gutes Spiel. Preußen war aber ein bisschen besser, sodass der Sieg auch in Ordnung geht“, zeigte sich Flegessens Trainer Dirk Heyder als fairer Verlierer. Unzufrieden war Heyder allerdings mit der Leistung des Unparteiischen, da aus seiner Sicht zwei Gegentreffer nicht regelkonform waren. „Er hatte heute wohl einen gebrauchten Tag. Beim 0:2 liegt ein Spieler von Preussen in unserem Strafraum und spielt den Ball klar mit der Hand, woraufhin der Ball dann zum Torschützen kommt. Und beim zweiten Strafstoß weiß ich immer noch nicht, warum es überhaupt Elfmeter gab. Klar ist aber auch, dass wir nicht aufgrund der Schiedsrichterleistung verloren haben“, so Heyder weiter. Konform ging Flegessens Übungsleiter dagegen mit dem ersten Strafstoßpfiff des Spielleiters in der 18.Minute: „Das war ein klares Ding“. Preussens Tolga Candir ließ sich anschließend aus elf Metern nicht zweimal bitten und brachte die Gäste mit 1:0 in Führung. Vier Minuten vor der Halbzeit war dann Hamelns Nick Wollny zur Stelle und sorgte für den zweiten FC-Treffer. Nachdem der Schiedsrichter im zweiten Durchgang dann erneut auf den Punkt gezeigt hatte, war es erneut Candir, der keine Nerven zeigte und zum 3:0-Endstand einnetzte. Ein Lob sprach Heyder abschließend noch seinem Keeper Viktor Kiesel, Hamelns Daniel Schütten sowie den beiden Linienrichterinnen aus.
Tore: 0:1 Tolga Candir (18./Strafstoß), 0:2 Nick Wollny (41.), 0:3 Candir (74./Strafstoß).
 

FC Latferde – SpVgg. Bad Pyrmont II 3:5 (3:2)

Spektakulärer Spielverlauf im Latferder Käfig! Die Gastgeber starteten mit Vollgas in die Partie und erwischten die Kurstädter in den ersten zehn Minuten gleich dreimal eiskalt. Marvin Schmidt, Patrick Fritsche und Yannic Bohne nutzten die Überlegenheit der Hausherren zur zwischenzeitlichen 3:0-Führung. „Wir hatten uns vor dem Spiel viel vorgenommen und einen haben einen Bombenstart erwischt. In den ersten 30 Minuten war es ein tolles Spiel für die Zuschauer mit Chancen auf beiden Seiten“, berichtete Latferdes Trainer Alexander Liebegott. Denn auch die Gäste fanden nach dem zwischenzeitlichen 0:3 besser in die Partie und verkürzten innerhalb von acht Minuten durch Alexander Gagarin und Christian Barthold auf 2:3. „In den ersten zehn Minuten war Pyrmont gar nicht richtig auf dem Platz. Danach haben sie aber eine starke Moral gezeigt“, zollte Liebegott den Gästen Respekt, die nach dem Seitenwechsel die Kontrolle über das Spielgeschehen übernahmen. Allerdings kamen auch die Latferder zu Einschussmöglichkeiten und hätten durch Yannic Bohne auf 4:2 erhöhen können. Auf der anderen Seite machte es dann eine Viertelstunde vor dem Ende Cavit Türksen besser traf zum 3:3-Ausgleich. In der Schlussminute unterlief dann FC-Akteur Michael Bartsch ein unglückliches Eigentor, das aus Sicht seines Trainers aber nicht hätte zählen dürfen. „Ein Pyrmonter Spieler stand klar im Abseits und hat Michael in dieser Szene entscheidend bedrängt. Für mich was das Abseits“, so Liebegott, der kurz darauf auch noch das 3:5 durch Christian Barthold notieren musste. „Wir nehmen aber trotzdem etwas Positives mit. Nächste Woche haben wir ein wichtiges Spiel gegen Hemeringen, bis dahin müssen wir die Köpfe wieder frei bekommen“, so Liebegott abschließend.
Tore: 1:0 Marvin Schmidt (2.), 2:0 Patrick Fritsche (8.), 3:0 Yannic Bohne (10.), 3:1 Alexander Gagarin (17.), 3:2 Christian Barthold (25.), 3:3 Cavit Türksen (75.), 3:4 Michael Bartsch (90./ET), 3:5 Barthold (90.).
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