22.09.2016 13:44

Kreisliga


Absteiger vs. Aufsteiger und Top-Spiel – WTW empfängt Preussen!

Hemeringen zur „Prime Time“ im Käfig / Grohnde trifft auf Ex-Coach Bock

Karsten Wieneke und seine Hemeringer treten am Freitagabend zur „Prime Time“ im Latferder  Käfig an.

FC Latferde – VfB Hemeringen (Freitag, 20.15 Uhr).

Am Freitagabend steigt das Abendspiel der Tabellennachbarn im Latferder „Käfig“. Der Tabellenneunte empfängt den Tabellenzehnten. „ Wir wollen unser gewonnenes Selbstvertrauen aus den letzten beiden Spielen mit in das Spiel gegen Hemeringen nehmen“, blickt Spielertrainer Alexander Liebegott auf die Partie gegen den VfB. „Wir dürfen nicht einen Hauch nachlassen und müssen die gleiche Bereitschaft an den Tag legen wie zuletzt. Für uns ist es ein enorm wichtiges Spiel, was wir unbedingt gewinnen wollen.“ Personell werden aufgrund von Arbeit Jannik Borchers und Andy Hartmann fehlen. Hinter Luca Knoll steht noch ein Fragezeichen. Bei Hemeringen ist die Liste der Verletzen sehr lang. Es fallen Eugen Gutsch (verdacht auf Kreuzbandriss), Ahmed Khdayr (Meniskusschaden), Eric Fricke (Bänderris), Fabian Prandzioch und Patrick Klemme (beide Muskelfaserriss), Marco Blana (Achillessehnenprobleme) sowie Jonas Bente (Zehenbruch) verletzungsbedingt aus. „Wir sind zum Siegen verdammt, Latferde ist ein direkter Konkurrent um die Plätze im Mittelfeld. Nach dem Spiel wollen wir drei Punkte mehr auf dem Konto haben“, so Hemeringen-Trainer Dimitrij Ott. „Vergangene Woche haben wir gegen Bad Pyrmont ein ordentliches Spiel gezeigt. Im Käfig wird es eine ganz andere Partie, wo es wichtig sein wird, von beginn an aggressiv in den Zweikämpfen zu sein. Wir werden bereit sein, alles zu geben, um die Punkte mit nach Hemeringen zu nehmen.“

TSV Grohnde – B-W Salzhemmendorf (Samstag, 13 Uhr.)

„Erstmal vielen Dank an Salzhemmendorf, dass sie der Spielort-Verlegung und der ungewöhnlichen Anstoßzeit zugestimmt haben“, bedankt sich Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas im Namen des TSV bei B-W Salzhemmendorf. „So können wir nach dem Spiel beruhigt mit den Vorbereitungen für unser abends stattfindendes Oktoberfest beginnen“, so Thomas. „Der B-W Trainer Oliver Bock kennt uns bestens und wir denken, dass er seine Mannschaft gut auf uns einstellt. Klar sind wir Außenseiter, aber mit der nötigen Disziplin ist mit etwas Glück auch ein Punkt drin.“ Neben den Langzeitverletzten fehlen auch Marcel Zimmermann und Spielertrainer Cristopher Thomas selbst. Dafür ist Patrick Kursch wieder dabei und Neuzugang Christian Gross ist nun auch spielberechtigt. Auch bei den Blau-Weißen gibt es viele Verletzungssorgen: Nico Granzow, Yannick Hannen und Simon Eickhoff fallen alle verletzungsbedingt aus. Auch Michael Kahle, Lennart Scholz und Hendrik Eickhoff stehen nicht zur Verfügung. „Grohnde wird für uns kein leichter Gegner. Wenn wir nicht mit der nötigen Einstellung in das Spiel gehen, wird das so enden wie in Latferde“, meint Sprecher Malte Fitzner. „Wir haben noch was vom letzten Jahr gutzumachen und wollen daher unbedingt gewinnen.“

SpVgg. Bad Pyrmont II – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

Pyrmonts Sprecher Patrick Roefs hat Respekt vor dem MTV. „Lauenstein steht trotz des siebten Platzes nicht schlecht da. Der MTV hatte zuletzt viele Spiele gegen vermeintliche Top-Teams. Abgesehen von der hohen Niederlage gegen Preussen Hameln haben die Lauensteiner in diesen Spielen immer gut ausgesehen. Jetzt kommen für Lauenstein die machbaren Gegner “, so Roefs. In Pyrmont freut man sich schon auf die Partie. „In der Vergangenheit waren es zwischen uns und dem MTV immer sehr gute Spiele. Von daher freue ich mich schon richtig auf das Duell. Es wird eine echte Herausforderung.“, so Sprecher Roefs. Für das Spiel am Sonntag kann Trainer Peter Roefs bis auf Daniele Luggeri auf die komplette Breite des Kaders zurückgreifen. „Gegen Pyrmont haben wir uns schon immer schwer getan. Der große Platz wird wahrscheinlich zum Heimvorteil für die Sportvereinigung. Da Bad Pyrmont momentan einen guten Lauf hat, wird es nicht grade einfacher für uns“, so Lauensteins Trainer Stephan Schröer. Er wird seine Mannschaft nicht begleiten können, dafür wird Heinz Gert einspringen. „Mit dem Ausfall von Maik Wilkening und dem noch in Frage stehendem Einsatz von Jens Brock sind wir personell angeschlagen. Philipp Zorn ist wieder ins Training eingestiegen. Ob es für einen Einsatz reicht, ist aber noch fraglich. Das müssen wir irgendwie kompensieren. Wir müssen das Beste aus der momentanen Lage erspielen. Mit einem Punkt wären wir erstmal zufrieden“, so Schröer.

VfB Eimbeckhausen – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Der VfB Eimbeckshausen steht mit null Punkten in der Liga mit dem Rücken zur Wand. „Wir werden uns anstrengen und ich hoffe, dass wir unseren Zuschauern ein bisschen Wiedergutmachung bieten können.“, so der Trainer vom VfB, Frank Arndt. Der TSG Emmerthal fährt als klarer Favorit nach Eimbeckhausen, muss aber auf einige Spieler verzichten. „Eimbeckhausen ist bekanntlich nicht gut in die Saison gestartet. Trotzdem erwarten wir ein ein schwieriges kampfbetontes Spiel, bei dem der Sieg an oberster Front steht. Der VfB hat noch keinen Punkt geholt, das soll auch am Sonntag so bleiben“, so der Kapitän der Emmerthaler Sören Welzhofer. 

TSV Klein Berkel – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir haben keine Chance. Aber die wollen wir nutzen“, weiß Klein Berkels Trainer Thomas Pernath, dass es gegen den Spitzenreiter ein ganz schwerer Gang wird. „Afferde ist sehr konstant, spielt seit zwei Jahren immer ganz oben mit. Wir rechnen uns zwar keine großen Chancen aus. Dennoch haben wir keine Punkte zu verschenken. Fehlen werden den Gastgebern am Sonntag Marvin Kessler, Eyyüp Yilmaz, Thimothy Tyler und Marvin Kämper. „Der Fokus liegt nicht darauf, unbedingt drei Punkte zu holen. Wir wollen so lange wie möglich die Null halten. Vielleicht gelingt es uns, ein offenes Spiel zu gestalten", so Pernath. Das Ziel der Eintracht ist klar. „Wir wollen gewinnen. Es wird nicht einfach, da einige Stammspieler fehlen. Jörn Heinzelmann fehlt aufgrund seines Auslandaufenthalts jetzt ein paar Monate", erläutert Eintracht-Spartenleiter Stefan Siekmann. „Klein Berkel spielt eine ordentliche Saison. Wir haben Respekt. Als Tabellenführer ist man aber immer Favorit."

WTW Wallensen – FC Preussen Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

Der Saisonbeginn war für beide Mannschaften in der Kreisliga nicht einfach. Wallensen als Absteiger aus der Bezirksliga und Preussen als Aufsteiger aus der 1. Kreisklasse benötigten einige Zeit, bis sie sich an die Liga gewöhnt hatten. Doch der aktuelle Trend hat beide Mannschaften in die Spitzengruppe geführt. Wallensen mit vier Siegen in Folge und Preussen sogar mit fünf Siegen in Folge haben richtig Fahrt aufgenommen. Die Hamelner mussten sich diese Saison mit Niederlagen gegen Afferde und Salzhemmendorf bisher nur bei Spitzenteams mit Niederlagen abfinden und haben sonst überzeugt. Wallensen überzeugte zumeist mit geschlossenen Mannschaftsleistungen, wenn auch bei einigen Siegen das notwendige Glück dabei war. Entsprechend schwierig schätzt WTW-Sprecher Thomas Schütte die Aufgabe gegen die Hamelner auch ein. Personell ist die Lage in Wallensen aber angespannt - viele Spieler sind angeschlagen. Ausfallen werden wohl Jan Medewitz, Rico Paetz, Alexander Weber und Mirko Wulf. Beim Spiel in Tündern half schon die Zweitvertretung erfolgreich aus, sodass Schütte trotzdem nicht Bange sei. Als Ziel hat er aber nur einen Punkt beim Heimspiel ausgegeben. Er schätzt, dass es für die Zuschauer ein attraktives Spiel werde, da es vor allem bei Preussen einige starke Einzelspieler gäbe. Wenn es nach Hamelns Coach Marcel Pöhler geht, ist dieses Duell richtungsweisend: „Der Sieger dieser Begegnung bleibt sicher auf Dauer ärgster Verfolger von Afferde. Beide Mannschaften sind momentan sehr gut drauf. Das wird hoffentlich ein echtes und faires Spitzenspiel."  Fehlen werden nach wie vor Niels Remmert und Flamur Dragusha, dafür sind Daniel Schütten und Frederik Quindt wieder dabei.
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