18.09.2016 18:28

Kreisliga


Pyrmont sorgt für Spannung! „Langweilig, wenn Spitzengruppe sich absetzt“

1:0-Sieg gegen Hemeringen / Grohnde stellt Preussen vor Probleme – dann der Platzverweis
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Preussen Hamelns Imam Al-Bardawil traf heute gleich dreimal.

TSV Grohnde – FC Preussen Hameln 1:5 (1:1).

„Wir haben Preussen heute einen guten Fight geliefert und sie lange geärgert. Die Niederlage ist um zwei Tore zu hoch ausgefallen“, meinte Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas nach Abpfiff. Der Favorit ging zwar nach rund einer halben Stunde durch Jacek Jerszynski in Front. Doch Grohndes Spielertrainer höchstpersönlich schlug nur fünf Minuten später zum Ausgleich zurück. „Bis zur 59. Minute haben wir super dagegengehalten. Leider war die Rote Karte für Frank Scheel dann gleichzeitig unser Genickbruch“, bedauerte Thomas. Nur 60 Sekunden nach dem Platzverweis machten die Hamelner Nägel mit Köpfen: Imam Al-Bardawils Doppelpack (60./65.) sorgte für die Vorentscheidung, ehe Sebastian Latowski und erneut Al-Bardawil den Schlusspunkt setzten. „Wir haben auf Preussens Fehler gelauert. Das hat lange gut geklappt. Wer weiß, was passiert wäre, wenn wir über einen längeren Zeitraum elf Spieler gehabt hätten. Andererseits soll das aber auch nicht die Leistung der Preussen schmälern. Sie hatten gerade im ersten Durchgang eine Menge Abschlüsse und fußballerisch sind die Hamelner schon eine Macht. Wir haben aber mit Mann und Maus gekämpft – so wie ich mir das vorstelle. So kann man dann auch verlieren. Es kommt immer auf das Wie an“, resümierte Thomas abschließend.
Tore: 0:1 Jacek Jerczynski (31.), 1:1 Christopher Thomas (36.), 1:2 Imam Al-Bardawil (60.), 1:3 Al-Bardawil (65.), 1:4 Sebastian Latowski (85.), 1:5 Al Bardawil (85.).
Besonderes: Rote Karte für Grohndes Frank Scheel (59.).

SpVgg. Bad Pyrmont II – VfB Hemeringen 1:0 (1:0).

„Es ist doch langweilig, wenn die Spitzengruppe sich absetzt. Wir sind noch im Rennen und wollen die Teams ganz oben noch ein bisschen stören“, lachte Pyrmonts Sprecher Patrick Roefs nach Abpfiff. Mit 1:0 setzten sich die Kurstädter gegen Hemeringen in einer hochspannenden Partie durch. „Es hätte auch 2:2 oder 3:3 ausgehen können. Es war für beide alles drin“, atmete Roefs tief durch. „Beide Mannschaften waren aber schlampig im Abschluss.“ Nur einmal zappelte  der Ball im Netz. In der 24. Minute wurde ein Eckball von Ogus Öctem zunächst geklärt. Allerdings landete die Kugel bei Patrick Roefs selbst, der den Ball wieder in den Strafraum beförderte. Maximilian Deppe schaltete als Erster im Getümmel und erzielte den Treffer des Spiels. „Ansonsten waren wir etwas besser. Hemeringen wollte hinten drin stehen und hat immer wieder stark gekontert“, so Roefs. Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Beide Teams setzten viele offensive Akzente, ohne dabei zum Erfolg zu kommen. In der Schlussphase riskierte der VfB nochmal alles – ohne Erfolg. „Die hatten eine gute Mannschaft beisammen und haben alles in die Waagschale geworfen. Es war sehr  kampfbetont. Wir sind  froh, dass wir jetzt wieder auf der Erfolgsspur sind“, resümierte Roefs abschließend.
Tor: 1:0 Maximilian Deppe (24.).

HSC BW Tündern II – WTW Wallensen 1:2 (1:2).

Der WTW Wallensen befindet sich weiterhin auf Erfolgskurs. Beim 2:1-Sieg auf der Hamelner Kampfbahn setzten die Ostkreisler die Siegesserie der letzten Wochen fort. „Leider hat es sich am Ende nicht gerächt, dass Wallensen die vielen Möglichkeiten in Durchgang eins nicht genutzt hat“, resümierte Tünderns Trainer Timo Dubberke. Das erste Mal jubeln durften aber die „Schwalben“. In der 24. Minute schoss Niklas Berndt die Blau-Weißen in Front. Doch die Antwort der Gäste folge prompt. Bis zur 33. Minute drehte Wallensens Dennis Klippstein mit einem Doppelpack die Partie. Neben den beiden Toren hatten die Gäste in Halbzeit eins noch weitere gute Chancen. „Wallensen hätte das Ergebnis zur Halbzeit höher gestalten können. Nach dem Seitenwechsel hat sich das Spiel dann komplett gedreht. Da haben wir richtig gut nach vorne gespielt“, gab Dubberke zu Protokoll. Allerdings münzten Dominik Herrmann und Berndt gute Chancen nicht in Tore um. „Leider stehen wir wieder mit leeren Händen da. Doch nach den Niederlagen gegen Emmerthal und Preussen haben ich die erhoffte Reaktion von der Mannschaft gesehen. Gerade im zweiten Durchgang haben wir richtig viel investiert“, so Dubberke, der Sebastian Krug ein Sonderlob aussprach.
Tore: 1:0 Niklas Berndt (24.), 1:1 Dennis Klippstein (27.), 1:2 Klippstein (33.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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