13.05.2011 09:29

Leistungsklasse


Nur noch Formsache: Aerzen will Meisterschaft fix machen!

TuS und SCB im Fernduell um Platz zwei / SGF-Coach Kuessner: „Alles andere als ein Sieg wäre bitter“

VfB Eimbeckhausen II – MTSV Aerzen (Samstag, 16 Uhr).

Die Kreisliga-Reserve des VfB Eimbeckhausen erwartet schon am Samstag den bereits als Aufsteiger ins Kreis-Oberhaus feststehenden MTSV Aerzen. Die Gastgeber befinden sich derzeit mit 18 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz, der jedoch zum Klassenerhalt reicht. „Wir wollen erneut Spaß am Fußball zeigen und einige Sachen ausprobieren. Vielleicht können wir Aerzen ja ein bisschen ärgern. Gegen die oberen Teams haben wir immer ganz gut ausgesehen. Ein Punkt wäre für uns schon eine Überraschung“, hofft VfB-Spielertrainer Bastian Fries zumindest auf ein Remis. Die Hausherren müssen dabei auf Felix Gackenholz und Tobias Schröder (beide verletzt) verzichten. Auch die Hummetaler reisen nicht in Bestbesetzung in den Nordkreis. MTSV-Keeper Daniel Sigusch und Christian Böhm haben frei bekommen und sind beim letzten Saison-Spiel von Hannover 96 im Stadion. „Die beiden haben sich die letzten Wochen voll reingekniet. Deshalb haben die sich das verdient“, berichtet MTSV-Trainer Stephan Meyer. Für Daniel Sigusch wird Marc Robinson zwischen die Pfosten rücken. Der länger verletzte Tim Nickel wird wahrscheinlich für Christian Böhm in die Startelf rutschen. „Wir wollen uns endlich die Meisterschaft sichern. Die letzten 18 Spiele haben wir nicht verloren, sodass wir unsere Serie weiter ausbauen wollen. In den verbleibenden Partien können wir ohne Druck aufspielen“, blickt Meyer voraus. 

TSV Klein Berkel II – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 13 Uhr).

Am kommenden Sonntag bittet die Bezirksliga-Reserve aus Klein Berkel die  TuSpo  Bad Münder zum drittletzten Saisonspiel „zum Tanz“. Beide Teams befinden sich im Tabellenmittelfeld und können völlig befreit aufspielen. „Das Spiel hat den Charakter eines Freundschaftsspiels. Wir wollen unseren achten Platz aber verteidigen und zu Hause endlich einmal wieder gewinnen. Das wird gegen Bad Münder eine schwierige Aufgabe“, hofft TSV-Trainer Reinald Lity auf den elften Saisonsieg. Bis auf den verletzten Tobias Meyer (Urlaub) können die Gastgeber aus dem Vollen schöpfen. Mit einem Erfolg in Klein Berkel würden die Münderaner an den Hummetaler vorbeiziehen. Auch am letzten Wochenende hat die Böhm-Elf dreifach gepunktet. Im Heimspiel gegen den Aufstiegskandidaten aus Salzhemmendorf behielt die TuSpo-Elf beim 1:0-Sieg knapp die Oberhand. „Klein Berkel ist so etwas wie die Wundertüte der Liga. Wir werden unsere letzten Begegnungen aber hochmotiviert angehen. Wir wollen unsere Serie weiter fortsetzen und auch in Klein Berkel etwas Zählbares einfahren. Mit einem Punkt wären wir zufrieden“, so die Zielsetzung von TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller. Bis auf Mitja Stelzer (beruflich verhindert) steht den Gästen der komplette Kader zur Verfügung.

BW Salzhemmendorf – FC Latferde 80 (Sonntag, 15 Uhr).

Die Blau-Weißen aus Salzhemmendorf genießen im 22. Saisonspiel den Heimvorteil gegenüber dem FC Latferde 80. Die Gastgeber kassierten vor Wochenfrist eine bittere 0:1-Niederlage in Bad Münder. Dadurch ließen die Ostkreisler wichtige Punkte im Kampf um Rang zwei liegen. Derzeit hat die Fitzner-Elf sieben Zähler Rückstand auf den Tabellenzweiten aus Börry. Somit dürfen sich die Salzhemmendorfer gegen das Team aus der Gemeinde Emmerthal drei Spieltage vor Schluss keinen weiteren Ausrutscher mehr erlauben, um eine Minimal-Chance zu bewahren. Die Gäste beendeten am letzten Sonntag ihre Negativ-Serie und feierten einen deutlichen 5:2-Sieg gegen die SG Flegessen. Dadurch schraubte die Pernath-Elf ihr Punktekonto auf 29 in die Höhe. „Durch die Niederlage von letzter Woche ist Salzhemmendorf bestimmt auf Wiedergutmachung aus. Wir müssen von Beginn an den Kampf annehmen. Für uns wird das kein einfaches Spiel, aber wir dürfen uns dort nicht verstecken“, berichtet FC-Sprecher Markus Heutmann vor der Begegnung. Auch personell ist bei den 80ern wieder Besserung eingetreten. Marco Schmidt und Benjamin Bohne (Urlaub beendet) sind wieder mit von der Partie. „Für Benni wird es besonders schwierig. Er wird die Nummer zehn vom Altsenioren-Spieler Daniel Hake zurückbekommen, der seine Sache sehr gut gemacht hat. Mal schauen, ob er der Rückennummer des Spielmachers gerecht wird. Ich bin aber guter Dinge, dass Benni im Urlaub wieder neue Kräfte gesammelt hat“, so Heutmann augenzwinkernd.

SG Flegessen – TSV Eintracht Nienstedt (Sonntag, 15 Uhr).

Liga-Schlusslicht TSV Eintracht Nienstedt gastiert am Sonntag bei der SG Flegessen, die am Donnerstagabend im Kreispokal-Viertelfinale dem Kreisligisten VfB Eimbeckhausen mit 0:2 unterlag. Auch im letzten Punktspiel ging die Kuessner-Elf leer aus: Beim FC Latferde kassierten die Flegessener vor Wochenfrist eine deutliche 2:5-Niederlage. „Die drei Punkte gegen Nienstedt wollen wir mitnehmen. Alles andere wäre sehr bitter für uns. Wir dürfen Nienstedt aber auf keinen Fall unterschätzen. Von Beginn an müssen wir konzentriert zur Sache gehen“, warnt Flegessens Trainer Uwe Kuessner vor dem Tabellenletzten. Im Vergleich zum Pokalspiel müssen die Gastgeber auf die verletzten Lukas Nowag und Adrian Scharrenbroich verzichten. Auch die Einsätze von Florian Wichmann und Marius Graw sind noch ungewiss. Wesentlich dramatischer sieht die Personalsituationen bei den Gästen aus. Mit Philip Polenz, Sebastian Böhlke, Stefan Fuchs und Lars Spinde gesellen sich vier weitere Spieler zum Lazarett. „Uns gehen langsam die Spieler aus. Doch irgendwie werden wir eine Mannschaft auf den Platz schicken und über die Runden kommen. Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen“, macht sich TSV-Trainer Peter Hauke keine großen Hoffnungen.

SC Inter Holzhausen – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir haben großen Respekt vor dem TuS. Deren gesamte Mannschaft ist sehr stark“, berichtet Holzhausens Sprecher Thomas Bertram vor dem Heimspiel gegen Hessisch Oldendorf. Die Gastgeber kassierten im letzten Spiel nach einer 1:0-Führung noch eine knappe 1:2-Niederlage gegen den MTSV Aerzen. „Ich erwarte eine engagierte Hessisch Oldendorfer Mannschaft. Wir wollen von Anfang an vernünftig dagegenhalten und müssen uns wieder auf unsere Stärken besinnen. Mit einem Punkt wäre ich schon zufrieden“, erklärt Bertram abschließend. Personell müssen die Gastgeber aber auf wichtige Spieler verzichten. Definitiv ausfallen werden Kai Reinhold, Daniel Sundermeier, Mario Reinhold und Nico Kister. Aber auch das Team aus der Baxmannstadt kann nicht ihre beste Formation aufbieten. Mit Feridun Kelesabdioglu (Urlaub), Andrej Mogalin (gesperrt), Pawel Jermakowicz (verletzt) und Sebastian Kempke (privat verhindert) fallen vier Spieler aus. Auch der Einsatz von Serdar Uenal steht noch in den Sternen. „Holzhausen ist ein unbequemer Gegner für uns. Für uns ist jetzt jede Partie ein Endspiel. Wir dürfen uns keinen Ausrutscher mehr erlauben“, so die Marschroute von TuS-Trainer Dirk Gelhaar, der mit seinem Team (bei einem offenen Nachholspiel) derzeit vier Zähler hinter dem Tabellenzweiten aus Börry platziert ist und noch Hoffnungen auf den Aufstieg hegt. Gelhaar: „Holzhausen hat eine sehr gute Offensive, die wir in den Griff bekommen müssen. Außerdem müssen wir unsere Chancen konsequent nutzen. Wenn wir weiter um den Aufstieg mitreden wollen, müssen wir gewinnen.“

SC Börry – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).

Für den SC Börry geht der Kampf um den Kreisliga-Aufstieg in die nächste Runde. Zum drittletzten Saisonspiel empfängt die Brockmann-Elf die Bezirksliga-Reserve aus Bad Pyrmont. Der Sport-Club kassierte vor Wochenfrist eine bittere 0:1-Niederlage beim TuS Hessisch Oldendorf. Durch diese Niederlage gegen den Tabellennachbarn schloss der TuS auf vier Punkte Abstand auf und hat dabei noch ein Spiel mehr zu absolvieren. Somit dürfen sich Conrad & Co. gegen das Team aus der Kurstadt keinen weiteren Ausrutscher erlauben. „Wir müssen einfach unseren Job machen. In den verbleibenden Partien gucken wir nur auf unser Spiel. Bad Pyrmont ist ein sehr unangenehmer Gegner, die stehen in der Tabelle unter Wert“, warnt Börrys Trainer Dirk Brockmann vor der Spielvereinigung: „Die Grundeinstellung muss hundertprozentig stimmen.“ Mit René Conrad und Sven Mauritz drohen bei den Gastgebern zwei wichtige Akteure auszufallen. Während die Gastgeber unter der Woche frei hatten, war die Spielvereinigung gegen den TSC Fischbeck im Einsatz und kassierte gegen eine 0:3-Niederlage. Mit aktuell 24 Zählern rangieren die Pyrmonter auf dem drittletzten Tabellenplatz. „Börry geht als klarer Favorit in die Begegnung. Wenn wir einen Punkt holen, dann wäre das schon eine Überraschung“, schraubt Pyrmonts Trainer Recep Türksen vor dem 22. Saisonspiel die Erwartungshaltung herunter. In personeller Hinsicht müssen die Gäste ohne Magnus Steffen, Sascha Blanke und Robert Bogusz auskommen. Auch hinter dem Einsatz von Kai Pasvoss steht noch ein Fragezeichen.
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