Nächstes Top-Spiel: Aufsteiger TuS bittet Holzhausen zum Tanz!

Hält die Serie von Salzhemmendorf auch im „Latferder Käfig“? / MTSV empfängt „Angstgegner“

SpVgg. Bad Pyrmont II – SC Börry (Sonntag, 13 Uhr).

Die Bezirksliga-Reserve der Spielvereinigung Bad Pyrmont erwartet am kommenden Wochenende den SC Börry zu Gast. Beide Teams gingen am letzten Spieltag leer aus. Die Kurstädter zogen beim Auswärtsspiel in Klein Berkel mit 2:4 den Kürzeren. Auch die Brockmann-Elf kassierte eine überraschende 1:4-Heimniederlage gegen den Aufsteiger aus Hessisch Oldendorf. Die Pyrmonter finden sich im Moment mit elf Punkten auf Platz neun wieder. „Wir haben auch gegen Börry wieder Aufstellungssorgen. Gerade deshalb wäre ich mit einem Remis schon mehr als zufrieden“, so die Marschroute von Pyrmonts Coach Recep Türksen im Vorfeld der Begegnung. Definitiv ausfallen werden Marvin Multhaupt, Damian Morris und Mensur Muslijaj. Auch die Einsätze von Robert Bogusz, Sascha Blanke und Martin Bollnow sind noch ungewiss. Die Gäste – aktuell Platz fünf, bei nur einem Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Holzhausen - könnten sich mit einem weiteren Sieg in der Spitzengruppe festbeißen.

FC Latferde 80 – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Der FC Latferde begrüßt am zehnten Spieltag die Blau-Weißen aus Salzhemmendorf im „Käfig“. Die Pernath-Elf erreichte letzte Woche ein 1:1-Unentschieden beim Überraschungsteam Flegessen/Süntel. Mit 14 Zählern befinden sich die 80er auf Platz sieben und haben lediglich vier Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter aus Holzhausen. „Um weiterhin oben dran zu bleiben, zählt für uns am Sonntag natürlich nur ein Sieg. Wir werden Salzhemmendorf nicht unterschätzen, aber wenn wir unsere Stärke, den Kampf um jeden Zentimeter Rasen, ausspielen können, sollte uns das auch gelingen“, hat FC-Coach Thomas Pernath ein klares Ziel vor Augen. Verzichten müssen die Hausherren dabei jedoch auf Marvin Schmidt, Karsten Heutmann und wohl auch auf den angeschlagenen Patrick Borchers. Die Ostkreisler befinden sich derweil gerade auf einer Erfolgswelle. In den letzten vier Spielen konnten sich die Salzhemmendorfer zehn Punkte sichern. Durch diese Serie verbesserten sich die Gäste auf den dritten Rang. „Nach der 0:6-Niederlage in Aerzen haben wir die Kurve gekriegt. In den letzten Spielen haben wir zurück zu alter Stärke gefunden. Die Auswärtsaufgabe in Latferde ist für uns sehr unangenehm. Nichts desto trotz wollen wir mindestens einen Punkt mit auf die Heimreise nehmen“, visiert BW-Trainer Andreas Meissner zumindest einen Teilerfolg an. Nicht mitwirken werden die verletzten Philipp Becker und Matthias Träutlein. Auch der Einsatz von Sabastian Piening ist noch ungewiss.

MTSV Aerzen – VfB Eimbeckhausen II (Sonntag, 15 Uhr).

Der MTSV Aerzen empfängt zum neunten Saisonspiel die Kreisliga-Reserve des VfB Eimbeckhausen. Die Hummetaler entschieden am letzten Wochenende das Spitzenspiel in Holzhausen mit 4:2 für sich. Durch den fünften Saisonsieg hat die Meyer-Elf jetzt 16 Zähler auf dem Konto. Der Rückstand auf den Spitzenreiter aus Holzhausen beträgt lediglich zwei Punkte. „Von der Papierform ist das Spiel gegen Eimbeckhausen eine klare Sache. Doch es wird eine schwierige Partie für uns und wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen. Eimbeckhausen ist für uns so etwas wie ein Angstgegner“, warnt MTSV-Trainer Stephan Meyer vor dem VfB. Personell müssen die Gastgeber erneut improvisieren. Mit Torhüter Daniel Sigusch und T. K. fallen definitiv zwei Spieler aus. Hinter dem Einsatz Dennis Hausmann steht noch ein Fragezeichen. Die Nordkreisler reisen als Vorletzter nach Aerzen. Bei erst vier Punkten aus acht Spielen ist nur noch der Aufsteiger aus Nienstedt hinter den Hummetalern platziert. „Wir können in Aerzen völlig befreit aufspielen. Dort können wir nur positiv überraschen. Wenn wir die Chancenverwertung verbessern, dann rechnen wir uns auch in Aerzen zumindest einen Zähler aus“, spekuliert der verletzte VfB-Spielertrainer Bastian Fries auf eine Überraschung. Wieder mit dabei sind Björn Beyer und Jan Hoppe.

TuS Hessisch Oldendorf – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Spitzenspiel im Hessisch Oldendorfer Waldstadion! Am kommenden Sonntag erwartet der heimische TuS den Spitzenreiter Inter Holzhausen. Im bisherigen Saisonverlauf ist die Wollborn-Elf zu Hause noch ungeschlagen und das soll aus Sicht der Gastgeber auch gegen den Ligaprimus so bleiben. Mit bereits 17 Punkten befinden sich die Grün-Weißen auf dem überraschenden dritten Rang. Letzte Woche gewannen die Gastgeber sensationell beim SC Börry mit 4:1. „Wir freuen uns natürlich auf das Spitzenspiel. Dabei wollen wir unsere Heimstärke weiter unter Beweis stellen und auch gegen Holzhausen drei Punkte holen. Im Moment sind wir gut drauf“, berichtet TuS-Sprecher Dirk Gelhaar, der aufgrund einer Verletzung nicht mitspielen kann. Neben ihm fällt auch Andrej Mogalin weiterhin aus. Die Holzhäuser kassierten am letzten Spieltag eine 2:4-Heimniederlage gegen den MTSV Aerzen. Doch die Spitzenposition hat die Mannschaft um das Trainerduo Klingen/Magerkurth trotz der Niederlage nicht eingebüßt. „Das Spiel in Hessisch Oldendorf wird ein ganz schwerer Gang für uns. Die haben eine ähnlich gute Offensive wie wir. Die bessere Verteidigung entscheidet am Sonntag über den Spielausgang. Wir wollen dort nicht verlieren und den Platz an der Sonne verteidigen“, so die Marschroute von Inter-Sprecher Thomas Bertram. Bis auf Mario Reinhold und Mirko Burkert steht den Gästen der komplette Kader zur Verfügung.

TuSpo Bad Münder – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 15 Uhr).

„Langsam wird es Zeit für uns zu punkten“, berichtet TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller vor dem neunten Saisonspiel. Die Vogt-Elf steht gegen die Bezirksliga-Reserve aus Klein Berkel erneut vor einer unangenehmen Aufgabe. Mit fünf Punkten finden sich die Münderaner in der unteren Tabellenregion wieder. Lediglich beim 3:2-Sieg in Latferde konnten die Gelb-Blauen einen Dreier einfahren. „Ich bin guten Mutes, dass wir gegen Klein Berkel zu Hause gewinnen. Wir müssen einfach mutiger spielen. Dann bleiben die drei Punkte bei uns“, so Heller abschließend. Verzichten muss TuSpo-Trainer Thomas Vogt lediglich auf Martin Schneider. Alle anderen Spieler sind einsatzbereit. Die Hummetaler feierten am vergangenen Spieltag beim 4:2-Sieg gegen Bad Pyrmont den vierten Saisonsieg. Mit zwölf Zählern rangiert die Lity-Elf im Augenblick im gesicherten Mittelfeld der Leistungsklasse. „Für uns ist das ein richtungsweisendes Spiel. Wir wollen den Abstand zu Bad Münder auf jeden Fall halten. Mit einem Erfolg könnten wir wesentlich entspannter die nächsten Aufgaben angehen. Wir stehen in jedem Fall stabiler als in der letzten Saison. Ich fahre optimistisch nach Bad Münder“, hofft TSV-Trainer Reinald Lity auf den nächsten Erfolg. Abgesehen vom langzeitverletzten Sven Klute kann der TSV personell aus dem Vollen schöpfen.

TSV Eintracht Nienstedt – SG Flegessen/Süntel (Sonntag, 15 Uhr).

Das Liga-Schlusslicht Eintracht Nienstedt genießt am Wochenende den Heimvorteil gegenüber dem Überraschungsteam der SG Flegessen. Unter der Woche mussten die Gastgeber eine knappe 0:1-Niederlage in Salzhemmendorf einstecken. Durch die achte Saisonniederlage bleibt der TSV vorerst Tabellenletzter. Doch der Rückstand auf die Teams aus Eimbeckhausen und Bad Münder ist noch gering. „Die Einstellung und die Moral in Salzhemmendorf hat wieder gestimmt. Wenn wir so gegen Flegessen zu Werke gehen, dann bleiben die drei Punkte bei uns. Von Beginn an müssen wir gut ins Spiel finden. In dieser Liga kann man nur als Mannschaft gewinnen und nicht mit Einzelaktionen. Meine Mannschaft ist nicht so schlecht, wie es der aktuelle Tabellenstand aussagt“, analysiert TSV-Trainer Peter Hauke den bisherigen Saisonverlauf. Michael Zacher und Mirco Cipra stehen am Wochenende wieder zur Verfügung. Dagegen fallen Andreas Busse, Manuel Klandt, Mike Krejan und Matthias Lindenthal weiterhin aus. Die Spielgemeinschaft reist als Überraschungs-Team der Stunde in den Nordkreis. Mit zehn Punkten aus den letzten vier Spielen verbesserten sich die Kuessner-Elf auf den zweiten Rang. Doch vor Wochenfrist mussten sich Gelb-Grünen mit einem 1:1-Unentschieden gegen Latferde zufrieden geben. „Wir wollen in Nienstedt den zweiten Auswärtssieg einfahren. Von Beginn an wollen wir den TSV unter Druck setzen“, gibt SG-Trainer Uwe Kuessner die Divise aus. Mit Lars Heyder (gesperrt), Adrian Scharrenbroich, Maurice Wiewel und Jan Hermenau müssen die Gäste vier Spieler ersetzen. Dafür sind Torben Sielaff und André Platsch wieder einsatzbereit.