24.04.2022 19:23

1. Kreisklasse


Dank Doppelpacker Brockmann: Latferde/Hajen landet „Big Pionts"

Königsförde/Klein Berkel lässt Fischbeck keine Chance / Hilligsfelds Jonas Schulze gelingt Hattrick in sieben Minuten
Max Brockmann SG latferde hajen
Max Brockmann von der SG Latferde/Hajen sorgte für den wichtigen Dreier.

Von Laurenz Köhler & Timo Schnorfeil

SG Latferde/Hajen – BW Tündern III 2:1 (1:1).

Die Spielgemeinschaft aus der Gemeinde Emmerthal hat sich im Abstiegskampf den nächsten wichtigen Dreier gesichert. Das Heimspiel gegen den Konkurrenten Tündern III gewann die Feyer-Elf hauchdünn. „So wollen wir auftreten. Das macht den Zuschauern und uns Spaß“, atmete SG-Trainer Manuel Feyer nach Spielende tief durch. Mit den ersten 45 Minuten war der SG-Coach allerdings nicht zufrieden. „Da hat mir ein wenig das Engagement gefehlt. In der Defensive standen wir auch nicht gut“, berichtete Feyer. Neun Minuten vor dem Pausenpfiff brachte Philip Vahlpagel die „Schwalben“ in Front. Nur sieben Minuten später durften auch die Gastgeber jubeln, als Max Brockmann das Spielgerät zum 1:1 in die Maschen beförderte. „Der Ausgleich war schon glücklich. Tündern hatte bereits in der 16. Minute eine Doppelchance, wo wir uns glücklich befreit haben. Im zweiten Durchgang haben wir uns dann aber gesteigert“, lobte Feyer. Das 2:1 sollte aber lange auf sich warten. Erst sieben Minuten vor Ende avancierte sich Brockmann mit seinem zweiten Tor am Nachmittag zum Matchwinner. „Die Jungs haben sich mit dem 2:1 belohnt. Am Ende war es eher ein glücklicher Erfolg. Es hätte auch in die andere Richtung gehen können. Tündern hatte auch gute Möglichkeiten“, berichtete Feyer, der auch eine Hiobsbotschaft verkraften musste. Sein Kapitän Malte Thorenz wurde vom Krankenwagen abgeholt. „Wir wünschen ihm gute Besserung“, so der SG-Coach, der Schiedsrichter Thomas Hanus für eine souveräne Leistung lobte.
Tore: 0:1 Philip Vahlpagel  (36.), 1:1 Max Brockmann (43.), 2:1 Brockmann (83.).

SG Königsförde/Klein Berkel - TSC Fischbeck  7:0 (4:0).

Nichts anbrennen lassen hat heute die Grincenko-Elf gegen den TSC Fischbeck. Gegen den arg abstiegsbedrohten Gast setzte sich die SG souverän mit 7:0 durch und bleibt dem Tabellenführer aus Halvestorf somit dicht auf den Fersen. Lediglich 180 Sekunden war die Partie alt, da brachte Arber Gashi sein Team in Front. „Der frühe Treffer hat uns definitiv gut getan“, war SG-Coach Artjom Grincenko erleichtert. In der Folge spielten sich die Gastgeber in einen Rausch und ließen den Gästen keine Chance. Yalcin Ulus, Leobardh Berisha und Artur Haas erhöhten und schraubten den Spielstand auf 4:0 hoch. „Fischbeck hat sich eigentlich nur hinten reingestellt und wir haben dementsprechend vorne alles versucht, um die Kette zu durchbrechen“, skizzierte Grincenko. Im zweiten Spielabschnitt schnürte Haas in der 55. Spielminute seinen Doppelpack, ehe auch Granit Karaliti noch zwei Mal jubeln durfte und sich somit der 7:0-Endstand zusammensetzte. „Unter dem Strich war es auch ein Stück weit ein Arbeitssieg, aber das Ergebnis geht so definitiv in Ordnung“, so Grincenko, der seinen Torschützen Leobardh Berisha aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung hervorhob.
Tore: 1:0 Arber Gashi (3.), 2:0 Yalcin Ulus (20.), 3:0 Leobardh Berisha (35.), 4:0 Artur Haas (42.), 5:0 Haas (55.), 6:0 Granit Karaliti (60./Strafstoß), 7:0 Karaliti (85.).

BW Salzhemmendorf II - TB Hilligsfeld  0:4 (0:4).

Innerhalb von etwas mehr als 15 Minuten schafften es die Hilligsfelder den Sack zuzumachen und den Auswärtserfolg bei der Bezirksliga-Reserve aus Salzhemmendorf einzutüten. BW-Sprecher Marcel Schwetje war dennoch zufrieden mit der Leistung: „Ich bin wirklich sehr stolz auf die Mannschaft. Das war im Vergleich zur letzten Woche wieder eine enorme Steigerung auf der es aufzubauen gilt.“ Salzhemmendorf hielt eine knappe halbe Stunde die Null, doch dann war Louis Heucke zur Stelle und traf zur Gästeführung. „Das ist schon wirklich mehr als ärgerlich, weil es die erste Chance für Hilligsfeld war“, skizzierte Schwetje. In der Folge sollten sich die Gastgeber davon nicht wirklich erholen, ehe die sieben Minuten des Jonas Schulze auf dem Programm standen und er mit einem lupenreinen Hattrick den Deckel frühzeitig draufmachen konnte. „Die ersten 30 Minuten gehören ganz klar uns. Wir haben viel mit langen Bällen gearbeitet und probiert hinter die Kette von Hilligsfeld zu kommen“, erklärte Schwetje. Im zweiten Durchgang neutralisierte sich das Spielgeschehen, sodass keine Tore mehr fallen sollten und es letzten Endes beim deutlichen Auswärtserfolg des Turnerbundes bleiben sollte.
Tore: 0:1 Louis Heucke (28.), 0:2 Jonas Schulze (38.), 0:3 Schulze (39.), 0:4 Schulze (45.).

SF Osterwald - SV Eintracht Afferde II 1:1 (1:0).
Im Duell der direkten Tabellennachbarn trennten sich die Sportfreunde aus Osterwald und die Bezirksliga-Reserve der Eintracht aus Afferde mit einem 1:1-Unentschieden voneinander. SF-Coach Marco Job war nach dem Abpfiff dennoch nicht einverstanden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben mal wieder eine katastrophale Chancenverwertung an den Tag gelegt und dann ist es klar, dass wir uns hinten wieder einen fangen.“ In der ersten Hälfte war es Tim Michna, der die Gastgeber nach einer halben Stunde in Führung brachte. „Zur Halbzeit müssen wir eigentlich mit zwei oder drei Toren führen. So haben wir Afferde im Spiel gelassen und die haben sich letzten Endes auch bedankt“, spielte Job auf den Ausgleichstreffer der Gäste an. Nach einer Stunde egalisierte Yahya Abou-Moulig die Führung der Hausherren. Der Treffer von Afferdes Nummer Zehn war gleichzeitig auch das letzte Tor, was in der Partie fallen sollte, sodass es bei der Punkteteilung blieb. „Im Endeffekt geht das Unentschieden auch in Ordnung. In der ersten Hälfte sind wir ganz klar am Drücker und machen viel zu wenig aus unseren Möglichkeiten. In der zweiten Halbzeit hat Afferde das sehr ordentlich gemacht und den verdienten Ausgleich erzielt“, resümierte Job abschließend.
Tore: 1:0 Tim Michna (30.), 1:1 Yahya Abou-Moulig (60.).

Hinweis:

SSG Halvestorf II - SC Inter Holzhausen 5:0 Holzhausen nicht angetreten.
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