31.08.2021 14:20

1. Kreisklasse


Kellerduell in Tündern: „Schwalben“ & Latferde/Hajen unter Zugzwang!

Grincenko warnt vor heutigem Gegner Fischbeck / Für Alles zählt in Holzhausen nur ein Sieg
Sascha Kummerow Kopffoto
Tünderns Sprecher Sascha Kummerow richtet vor dem Heimspiel gegen Latferde/Hajen deutliche Worte an sein Team.

TSC Fischbeck – SG Königsförde/Klein Berkel (Dienstag, 19 Uhr).

Schon heute Abend geht es für die Fischbecker unter Flutlicht weiter. Ab 19 Uhr hat der TSC den Tabellenfünften SG Königsförde/Klein Berkel zu Gast. Während sich die Gäste nach drei Partien sechs Punkte erspielt haben, hat die Zeisberger-Elf erst einen Zähler auf dem Konto. „In kürzester Zeit kommt der nächste Aufstiegskandidat zu uns. Es wird ein sehr harter Brocken. Auch in diesem Spiel werden wir eine herausragende Mannschaftsleistung brauchen. Nichtsdestotrotz versuchen wir auch hier lange die Null zu halten, um dann unsere wenigen Chancen zu nutzen. Langsam kommen auch die verletzten Spieler zurück. Damit haben wir wieder mehr Möglichkeiten“, freut sich TSC-Trainer Mario Zeisberger. Die SG feierte am Freitag bei Tündern III einen 9:0-Kantersieg. „Das Spiel war richtig gut. Die Jungs haben meine Vorgaben umgesetzt und den einfachen Ball gespielt. Das war eine gute Reaktion auf die letzte Niederlage“, blickt Gäste-Trainer Artjom Grincenko zurück. In dieser Begegnung haben einige Akteure aus der zweiten Herren ausgeholfen. „Sie haben einen guten Job gemacht. Da haben wir gesehen, dass die Leistungsdichte zwischen beiden Teams nicht weit auseinander ist. In Fischbeck erwartet uns aber ein anderes Spiel. Wir treffen auf einen Gegner, der wesentlich stärker ist als es der aktuelle Tabellenplatz aussagt. Mit einem guten Ergebnis wollen wir untermauern, dass mit uns zu rechnen ist“, visiert Grincenko den nächsten Dreier an.

BW Tündern III – SG Latferde/Hajen (Mittwoch, 19 Uhr).

„Am Freitag haben wir uns gegen Königsförde/Klein Berkel blamiert. Da hat die komplette Mannschaft versagt. Zum Glück haben wir mit zwei schnellen Spielen hintereinander die Möglichkeit, es direkt besser zu machen. Das erwarte ich auch von jedem einzelnen Spieler“, nimmt BW-Sprecher Sascha Kummerow sein Team in die Pflicht. Aktuell haben die „Schwalben“ erst einen Zähler auf dem Konto. „Ich erwarte von jedem, dass er seine persönlichen Belange bei Seite schiebt und sich zu 100 Prozent für die Mannschaft einsetzt. Wir müssen geschlossen auftreten, Zweikämpfe führen, Einsatzwillen und Leistungsbereitschaft zeigen und dann vielleicht noch ein bisschen Fußball spielen. Wir treffen auf einen direkten Konkurrenten aus der unteren Tabellenhälfte. Da wird vermutlich die Tagesform entscheiden. Ich hoffe, dass wir am Mittwoch die drei Punkte in Tündern behalten“, zählt für Kummerow nur ein Sieg. Die Gäste müssen personell weiter rotieren. „Wir werden auch am Mittwoch nicht auf den ursprünglich geplanten Kader zurückgreifen können. Das wird sich erst am Wochenende wieder entschärfen. Es läuft derzeit nicht rund. Unter anderem auch, weil wir mit immer wechselnden Besetzungen und vor allem auch mit vielen jungen Spielern antreten, die gerade erst aus der A-Jugend in die Herren gewechselt sind. Deshalb machen wir uns nicht verrückt, aber trotzdem müssen wir langsam punkten, um den Anschluss nicht zu verlieren“, skizziert SG-Sprecher Marc Knoesel die Lage. Gegen Tündern rechnen sich die Gäste aber durchaus etwas aus. „Wir haben jetzt erstmals einen Gegner, der mit uns zumindest tabellarisch auf Augenhöhe scheint. Sowohl Tündern als auch wir haben am letzten Spieltag eine richtige Abreibung bekommen. Da ist Wiedergutmachung angesagt“, so Knoesel abschließend.

SC Inter Holzhausen – SSG Halvestorf II (Mittwoch, 19 Uhr).

Der Knoten ist im Spiel gegen Salzhemmendorf II bei den „Interisti“ immer noch nicht geplatzt. So steht der Sport-Club aus der Kurstadt noch ohne Punkte da. „Was nützt uns Lob und Anerkennung, wenn wir am Ende doch wieder mit leeren Händen dastehen. Uns fehlt in den wichtigen Momenten die notwendige Portion Glück und Konzentration. Gegen die Bezirksliga-Reserve der SSG Halvestorf hängen die Trauben aber auch wieder hoch“, weiß Holzhausen Sprecher Stefan Bertram. Durch Urlaub, Verletzungen und vor allem der Abwesenheit der Schichtarbeiter fehlt den Gastgebern bei den Wochentagsspielen fast eine Elf. „Wir müssen gegebenenfalls Anleihen aus unserer Zweiten nehmen. Nichtsdestotrotz werden wir alles daran setzen, die SSG-Reserve unter Druck zu setzen und so zum Erfolg zu kommen“, gibt sich Bertram optimistisch. Mit neun Punkten aus drei Partien ist die SSG optimal in die Saison gestartet. „Auf unserem Zettel steht der vierte Sieg. Wir wollen unsere Serie weiter ausbauen. Das letzte Spiel gegen Fischbeck haben wir analysiert. Da haben wir 70 Minuten ein tolles Spiel abgeliefert. Mit den letzten 20 Minuten war ich gar nicht zufrieden. Ich erhoffe mir jetzt eine Reaktion von der Mannschaft, dass wir eine Partie über 90 Minuten so zu Ende spielen“, erklärt SSG-Trainer Paul Alles, der personell die Qual der Wahl hat: „Ich habe alle Spieler dabei. Wir haben eine großen und guten Kader. Jeder muss sich anbieten. Der Konkurrenzkampf ist groß.“

Hinweis: Die Vorberichte für die Spiele am Donnerstag folgen am Mittwoch.
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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