17.08.2018 11:24

1. Kreisklasse


Vor drittem Spiel: Für Dempewolf hat „Abstiegskampf“ begonnen

Decker erwartet „Reaktion“ und „anderes Gesicht“ der Mannschaft / Spitzenreiter Grohnde peilt dritten Sieg an
Marcel Dempewolf Tündern III Trainer
Für Tünderns Trainer Marcel Dempewolf hat der Abstiegskampf begonnen.

SG Hameln 74 – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

„Die Mannschaft wird auch gegen Tündern versuchen, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Wenn man drei Heimspiele in Folge hat, sollte man den einen oder anderen Punkt einfahren“, berichtet Hamelns Sprecher Ulrich Scharf vor dem Stadt-Duell. Am Donnerstag-Abend kassierte die Spielgemeinschaft gegen Azadi Hameln eine deutliche Heim-Niederlage.„Natürlich kennt man die Spielweise der gegnerischen Mannschaften nach den bisherigen Spieltagen noch nicht so richtig, aber im Vergleich sehen wir uns mit Tündern auf Augenhöhe. Auf Sicht wollen wir uns im gesicherten Mittelfeld platzieren“, erläutert Scharf. Die Blau-Weißen warten nach zwei Spieltagen weiter auf den ersten Punktgewinn. Zuletzt gab es zu Hause gegen Reher eine deutliche 0:4-Niederlage. „Schlussendlich haben wir gestern nach dem Spiel schon besprochen, dass für uns mit dem Spiel der Abstiegskampf begonnen hat. Wir müssen einfach an unserer Defensive arbeiten. Die Rückwärtsbewegung muss wesentlich besser werden. Nach vorne läuft es ja schon gar nicht schlecht“, schildert Tünderns Trainer Marcel Dempewolf, der zunächst auf den verletzten Keeper Jan Hartwig verzichten muss. „Das Ergebnis ist völlig offen“, so Dempelwolf abschließend.

TuS Rohden – SV Azadi Hameln(Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen natürlich auch das zweite Heimspiel innerhalb von vier Tagen für uns entscheiden. Dafür ist es aber wichtig, dass wir unsere Chancen besser nutzen und in der Defensive sicher zu stehen. Azadi ist eine spielerisch sehr starke Mannschaft, die nicht nach Rohden kommt, um die Punkte dort zu lassen. Deshalb ist es wichtig von Anfang an voll konzentriert zu sein", warnt Rohdens Trainer Jörg Pydde sein Team. Beide Teams haben nach zwei Begegnungen vier Punkte auf dem Konto. Somit kommt es auf dem Sportplatz in Rohden zum Verfolger-Duell zwischen dem Tabellendritten und Fünftplatzierten. Die Hamelner feierten am Donnerstag-Abend bei der SG 74 einen deutlichen 6:2-Erfolg. „Wir haben in dieser Partie richtig gut gespielt. Den Schwung wollen wir jetzt auch in das Rohden-Spiel mitnehmen. Leider müssen wir am Sonntag etliche Ausfälle verkraften. Mit einem Punkt wäre ich schon zufrieden“, gibt Azadi-Sprecher Gezim Musliji die Devise aus.

TSV Grohnde – TSC Fischbeck(Sonntag, 15 Uhr).

Der aktuelle Spitzenreiter aus der Gemeinde Emmerthal erwartet am Sonntag Fischbeck. „Gegen den TSC haben wir letzte Saison beide Spiele verloren, dementsprechend sind wir gewarnt. Gestern in Holzhausen hat man gesehen, was wir mit reiner Willenskraft und Effektivität vor dem Tor alles erreichen können. Diese beiden Faktoren und die Konzentration brauchen wir am Sonntag auch wieder, um etwas Zählbares in Grohnde zu lassen“, erläutert Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas. Das Personalkarussel wird sich aufgrund von Urlaubern und einigen angeschlagenen Spielern etwas drehen. „Wir sind endlich mal in der Position, dass wir dies kompensieren können“, freut sich Thomas. Beim TSC werden im Vergleich zur unglücklichen 2:3-Niederlage in Rohden einige Akteure ausfallen. „In Rohden haben wir leider etwas Pech gehabt. Auch, wenn wir personell etwas Probleme haben, streben wir in Grohnde drei Punkte an. Der TSV ist für mich schwer einzuschätzen. Wir werden alles dagegen setzen, um etwas zu holen“, zeigt sich TSC-Trainer Mario Zeisberger kämpferisch.

SF Osterwald – TSV Klein Berkel(Sonntag, 15 Uhr).

„Nachdem wir das Derby letzte Woche gegen Salzhemmendorf II völlig verdient verloren haben, erwarte ich nun im Heimspiel gegen den TSV Klein Berkel eine Reaktion der Mannschaft“, nimmt Osterwalds Sprecher Sebastian Decker sein Team in die Pflicht und ergänzt: „Klein Berkel ist für uns ein unbeschriebenes Blatt, wird aber sicherlich keine Gastgeschenke verteilen. Ich hoffe, dass sich jeder Spieler noch einmal Gedanken über seine Leistung vom vergangenen Wochenende gemacht hat und gegen Klein Berkel ein anderes Gesicht zeigt. Auch, wenn am Samstag das große Waldbadfest stattfindet, appelliere ich an die Truppe es nicht zu übertreiben, damit die Punkte in Osterwald bleiben.“ Auf der anderen Seite ist der Kreisliga-Absteiger mit zwei Niederlagen alles andere als gut in die Saison gestartet. „Unsere Situation ist aktuell nicht einfach. Wir müssen langsam anfangen zu punkten. Doch es wird wieder schwierig werden. Osterwald ist sehr heimstark. Wir versuchen auf Konter zu spielen und probieren einen Punkt zu holen“, schildert Klein Berkels Trainer Dirk Gelhaar die aktuelle Lage. Personell werden einige Akteure ausfallen.

SV Eintracht Afferde II – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

„Bei uns werden einige Leistungsträger ausfallen. Holzhausen ist für mich klarer Favorit. Wir versuchen hinten erst einmal dicht zu stehen", erklärt Afferdes Sprecher Stefan Siekmann vor dem Heimspiel. Nach den beiden Auftaktniederlagen stehen die Gäste aus der Kurstadt unter Zugzwang, um nicht von Beginn an etwas mit dem Abstieg zu tun zu haben. „Wir sind noch im Findungsprozess und haben noch nicht zu unserer Bestform gefunden. Die Null muss erst einmal gehalten werden und dann müssen wir ins Spiel kommen. Zudem findet die Begegnung auf dem für uns ungewohnten Kunstrasenplatz statt. Wir werden sehen, wie die Jungs damit zu Recht kommen“, berichtet Inters Sprecher Stefan Bertram. Urlaubsbedingt werden Pierre Colberg und Florian Kappmeyer definitiv nicht zur Verfügung stehen. Dafür kommt Karsten Pöttgen nach seiner Verletzungspause wieder zurück. „Nach dem Spiel von Donnerstag-Abend müssen wir auch schauen, inwieweit der eine oder andere Spieler angeschlagen ist und demzufolge wird sich dann die Aufstellung ergeben. Wir müssen uns spielerisch steigern, um in Afferde etwas Zählbares zu erreichen und den Anschluss an das Mittelfeld herzustellen“, so Bertram abschließend.
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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