1. Kreisklasse

Gegen Schlusslicht Thal: Flegessen winkt „Pole Position"

Afferde ohne seine Top-Torjäger / Fischbeck-Coach Hänel hat noch Ziele

SC RW Thal – SG Flegessen (Donnerstag, 19 Uhr).

Der SC RW Thal steht als Absteiger fest. „Wir haben nichts mehr zu verlieren, wollen uns aber anständig aus der Liga verabschieden. Flegessen ist für mich die beste Mannschaft der Liga. Wir wollen tief stehen und versuchen, das Mittelfeld so eng wie möglich zu machen“, erklärt Thals Trainer Andreas Meissner, der nach dem Spiel in Grohnde endgültig Fußballschuhe und Trainerkrawatte an den Nagel hängt. Die Flegesser wollen dagegen ihre Chancen auf Platz eins in die Realität umsetzen. Mit drei Punkten würde die SG an Tabellenführer Hajen vorbeiziehen und wäre vor dem letzten Spieltag der Meisterschaftskandidat Nummer eins. „Wir sind laut Tabelle natürlich Favorit. Wir wollen die drei Punkte mitnehmen und bereiten uns dementsprechend vor. Ich erwarte, dass wir mit einer vernünftigen Leistung auch gute Siegchancen haben“, so Flegessens Trainer Dirk Heyder, der am Donnerstag lediglich auf den verletzten Daniele Buccheri verzichten muss.

TSV Germania Reher – TSC Fischbeck (Donnerstag, 19 Uhr).

„Wir sollten mit dem Sieg gegen Thal durch sein. Trotzdem verlange ich noch eine gute und sportliche Einstellung meiner Jungs. Auch, wenn es um nichts mehr gehen sollte, möchte ich trotzdem die beiden letzten Spiele gewinnen“, unterstreicht Rehers Spielertrainer Tobias Rügge nach dem geschafften Klassenerhalt. „Das sind wir unseren Fans schuldig. Personell sollte ich eigentlich aus dem Vollen schöpfen können. Es werden nur die A-Jugend-Spieler Julian Joachim und Nils Albrecht nicht zur Verfügung stehen.“ Die Fischbecker holten zuletzt drei Punkte gegen Top-Team Rohden – und wollen gegen Reher nachlegen „Wie jeden Spieltag dreht sich vermutlich wieder unser Personalkarusell. Wenn wir annähernd den gleichen Kader aufbieten können wie gegen Rohden, dann haben wir in diesem Spiel gute Chancen, erneut zu punkten. Es geht zwar für beide Teams um nichts mehr, doch unser Saisonziel ist noch erreichbar. Deshalb wollen wir versuchen, den sehr heimstarken Germanen alles abzuverlangen. Es zieht sich wie der berühmte rote Faden durch die Rückrunde. Haben wir alles an Board, dann spielen wir gut und holen Siege. Ist das nicht der Fall, gibt's böse auf die Mütze. Ein Mittelding scheint es irgendwie nicht zu geben. Es sieht so aus als würden wir Donnerstag halbwegs in Top-Besetzung auflaufen können, sodass ich nicht davon ausgehe, dass wir eine hohe Abreibung kassieren."

TSV Grohnde – TuS Roden (Donnerstag, 19 Uhr).

„Für beide Mannschaften geht es um nichts mehr, von daher gehe ich von einem recht ausgeglichenen Spiel aus. Wichtig ist, dass sich keiner mehr verletzt. Wir haben seit Wochen nichts mehr geholt, wollen aber, egal wie es personell aussieht, in unserem letzten Heimspiel unsere treuen Zuschauern nochmal mit einem positiven Ergebnis beschenken. Ein Punkt würde mir da schon reichen“, erklärt Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas vor dem Duell gegen den Tabellendritten.

SV Eintracht Afferde II – SSV Königsförde (Donnerstag, 19 Uhr).

„Wenn wir gegen den SSV etwas mitnehmen wollen, müssen wir in der Defensive sicher stehen. Leider fehlen mit Dennis Fulek und Taner Kaymak unsere Offensiv-Stützen, sodass ich Königsförde in der Favoritenrolle sehe. Vielleicht können wir die Ausfälle über die mannschaftliche Geschlossenheit auffangen“, erklärt Afferdes Sprecher Stefan Siekmann. „Köfö“-Coach Hendrik Funke rechnet mit einer interessanten Begegnung: „Am Donnerstag trifft die beste Offensive der Liga auf eine der besten Defensivreihen der Liga. Ich erwarte ein gutes Spiel, denn Afferde ist eine Mannschaft, die versucht, nach vorne zu spielen. Gegen konstruktive Mannschaften macht das Spielen mehr Spaß. Nicht so schön finde ich dagegen eine Ansetzung im Mai bei Top-Wetter auf Kunstrasen. Personell muss man wieder abwarten. Ich hoffe, dass wir nicht zu viele Ausfälle haben werden:“