10.08.2011 11:25

1. Kreisklasse, Staffel 2


Ziegler hofft gegen Rot-Weiß auf den „lieben Gott“

Aerzener Flecken-Duell in Groß Berkel, Pyrmont-Derby auf dem Berg / Blanke sieht ESV-Partie als Testspiel
Joerg Wilke SF Amelgatzen AWesA
Amelgatzens Jörg Wilke (re.) ist gegen Titel-Aspirant RW Hessisch Oldendorf gefordert.

SF Amelgatzen – RW Hessisch Oldendorf (Donnerstag, 19 Uhr).

Nach dem glücklichen 3:2-Auswärtserfolg in Hajen erwarten die Sportfreunde aus Amelgatzen den Tabellenführer RW Hessisch Oldendorf. „Gegen den Topfavoriten wollen wir versuchen dagegen zu halten und nicht zu hoch zu verlieren“, blickt SF-Trainer Christoph Ziegler mit wenig Hoffnung auf die kommende Aufgabe. „Wir wollen gut stehen und hoffen auf den lieben Gott“, gibt Ziegler augenzwinkernd zu Protokoll. Fehlen werden ihm verletzungsbedingt Jan-Philipp Schreiber und Roman Sfalanga. Arne Sievers und Jan Rizhikh befinden sich noch im Urlaub. Mit einem 10:1-Kantersieg gegen Königsförde II starteten die Rot-Weißen furios in die neue Spielzeit. Auch für das Spiel in Amelgatzen haben sich die Mannen von Trainer Murat Öczan viel vorgenommen. „Im Moment kommt nichts anderes in Frage als drei Punkte. Wir haben schließlich etwas vor“, verrät RW-Sprecher Gürsel Sümer: „Allerdings dürfen wir keinen Gegner unterschätzen“, Berufsbedingt werden in Amelgatzen wohl einige Spieler ausfallen. Dagegen steht Yagiz Arslan vor seinem Pflichtspiel-Debüt für die Rot-Weißen.

TSV Groß Berkel – SSV Königsförde II (Donnerstag, 19 Uhr).

„Wir haben gegen Emmerthal II gut gespielt, aber unsere Chancen nicht genutzt. Da war definitiv mehr drin“, trauert TSV-Sprecher Ingo Büthe den verloren drei Punkten vom Wochenende nach. Vor dem Aerzener Flecken-Derby gegen den SSV Königsförde II nimmt er seine Mannschaft daher in die Pflicht. „Wir müssen unsere Chancenauswertung verbessern und wollen die ersten drei Punkte einfahren“, erklärt Büthe. Wieder mit dabei sind die beiden Defensivspieler Kai Schwiegmann und Torben Fischer. Ein großes Fragezeichen steht bei der Mannschaft von Trainer Friedhelm Brockmann auf der Torwart-Position. André Lenz ist verletzt, sein etatmäßiger Vertreter Mario Biermann im Urlaub. „Wir müssen mal schauen, wer gegen Königsförde im Tor steht. Vielleicht bin ich es auch selbst“, so Büthe abschließend. Auch die Gäste müssen auf der Torwart-Position improvisieren. Stammkeeper Thorben Rose zog sich im Spiel gegen RW Hessisch Oldendorf einen dreifachen Daumenbruch zu. „Damit wird er wahrscheinlich die komplette Hinrunde ausfallen“, erklärt SSV-Coach Henning Lücke. „Die Niederlage bei RW ist verarbeitet. Wenn wir an die Leistung der ersten 20 bis 30 Minuten anknüpfen können, ist in Groß Berkel etwas drin“, so ein optimistischer Lücke weiter. In den Kader zurückkehren wird nach Verletzung Kevin Hering.

SW Löwensen – ESV Eintracht Hameln (Donnerstag, 19 Uhr).

„Wir sehen die Partien gegen die oberen Teams als Testspiele. Die Gegner, gegen die wir punkten müssen, kommen erst noch“, erklärt SW-Sprecher Björn Blanke vor dem ersten Heimspiel der Saison. Auch die Gäste aus der Kreisstadt sieht Blanke am Ende der Saison in der Spitzengruppe. „Wir müssen in den Anfangsphase des Spiels wacher sein und aus unseren Flüchtigkeitsfehlern lernen“, so Blanke weiter. Fehlen werden den Schwarz-Weißen gegen ESV verletzungsbedingt Benjamin Groß, Stefan Stuckenberg, Ulf Rosenthal und Julian Niemeyer. Hinter dem Einsatz von Björn Blanke steht noch ein Fragezeichen. ESV-Coach Markus Junga ist am Donnerstag-Abend zum improvisieren gezwungen. „Leider fallen einige Spieler vom Großenwieden-Spiel aus. Trotzdem wollen wir in Löwensen gewinnen, um einen guten Saisonstart hinzulegen“, so Junga: „Wir haben einen ausgeglichenen Kader und können die Ausfälle kompensieren.“. Erstmals im Kader stehen Patrick Mischke und Bayram Kabak. „Löwensen hat im ersten Spiel verloren und brennt sicherlich auf Wiedergutmachung. Wir werden sie auf keinen Fall unterschätzen“, so der ESV-Coach abschließend. 

TSV Großenwieden – HSC BW Tündern III (Donnerstag, 19 Uhr).

Nach der Nullnummer bei Eintracht Hameln will Großenwiedens Trainer Claudio Sacco gegen Tündern III den ersten Dreier der Saison einfahren. „Wir haben eine junge Truppe mit Potenzial“,  gibt Sacco zu Protokoll. „Wir können Tündern nicht richtig einschätzen. Wenn sie mit Verstärkungen aus der zweiten Mannschaft antreten wird es schwer“, so Sacco weiter. Verzichten muss er auf Kevin Rooney (verletzt). Ob Jan Sokolowski und Steffen Pape mitwirken können, steht noch nicht genau fest. „Das wird ein schweres Spiel. Gegen Großenwieden ist es immer unangenehm zu spielen. Wir wollen aber etwas Zählbares mitnehmen“, verrät BW-Trainer Timo Dubberke vor der Partie. Nach dem 3:0-Heimerfolg gegen die Pyrmonter Bergdörfer ist die Stimmung bei Kummerow & Co. bestens. Personell hat Dubberke am Donnerstag die Qual der Wahl. Auch Hassan Hamadi (Altherren) und Urim Ferati (nach Auslandsaufenthalt zurück) sind im „Weserstadion“ mit von der Partie.

SV Pyrmonter Bergdörfer – RW Thal (Donnerstag, 19 Uhr).

„Im Derby gegen Thal wollen wir besser spielen als gegen Tündern. Ein Punkt ist unser Ziel“, erklärt SVB-Sprecher Nico Mirschel. Am Sonntag verloren die Männer vom Berg mit 0:3 bei den Blau-Weißen aus dem Windmühlendorf. „Thal ist aber der klare Favorit“, hat Mirschel Respekt vor Schünemann & Co. Verzichten müssen die Gastgeber im Pyrmonter Derby auf Rainer Böke und Christoph Seebaum (beide Urlaub). Auch RW-Coach Eldar Zahirovic muss auf der Ottensteiner Hochebene auf einige Spieler verzichten. Thorsten Nolte und Torsten Denker stehen Zahirovic definitiv nicht zur Verfügung. Hinter dem Einsatz von Vasilli Kotsidis und den dos Santos-Brüder Christiano und Angelo steht noch ein großes Fragezeichen. „Wir spielen trotz der Ausfälle voll auf Sieg. Nach dem Sieg gegen Hastenbeck II wollen wir auch im Derby nachlegen. Unser Ziel ist es, oben mitzumischen“, so Zahirovic abschließend. 

SV Hastenbeck II – SV Hajen (Donnerstag, 19 Uhr).

Nach der 0:8-Klatsche in Thal will Hastenbecks Trainer Gordon Burke gegen den Aufsteiger aus Hajen den ersten Sieg der Saison einfahren. „Wir wollen die drei Punkte“, erklärt Burke. Dafür muss sich seine Mannschaft aber im Gegensatz zum vergangenen Wochenende steigern. „Nach dem 0:3 haben wir uns aufgegeben. Das darf nicht nochmal passieren. Wir müssen auch nach Rückschlägen Kampfgeist zeigen und fighten“, fordert Burke. Personell fehlen werden ihm Florian Reidel und Torhüter André Junghans. Für Junghans wird Burke selbst zwischen die Pfosten rücken. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Jan-Philipp Schwark. Die „Black Cats“ des Hajener Trainerduos Thomas Gromotka/Steve Wilke unterlagen vergangenes Wochenende unglücklich mit 2:3 gegen Amelgatzen. Dabei ließen die Männer von der Weser einige gute Tormöglichkeiten ungenutzt. Sollten sie dieses Problem in den Griff kriegen, ist in Hastenbeck durchaus ein Punktgewinn möglich.
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