1. Kreisklasse, Staffel 2

Ridder und Vahlpagel entscheiden Spiel aus der Distanz

Tündern III setzt sich bei Hastenbecks Reserve durch / Nach Schwarks Verletzung fehlt SVH die Durchschlagskraft

SV Hastenbeck II – HSC BW Tündern III 0:2 (0:2).

Nachdem der Schiedsrichter nicht erschien und die Partie mit halbstündiger Verspätung angepfiffen werden musste, blieben Torraumszenen über 90 Minuten Mangelware. Beide Abwehrreihen hatten den gegnerischen Angriff in einem ausgeglichenen Duell weitestgehend im Griff. Und so waren es zwei Distanzschüsse, die das Spiel letztlich entscheiden sollten. Nach zehn Minuten zog Tünderns Thorsten Ridder aus der zweiten Reihe ab. Sein Schuss wurde abgefälscht und die „Bogenlampe“ senkte sich über den machtlosen SVH-Keeper Gordon Burke hinweg in die Maschen. Auf der anderen Seite hatte Jan-Philipp Schwark die beste Einschussmöglichkeit der Gastgeber in Durchgang eins. „Da hätten wir das 1:1 machen können“, bedauerte SVH-Sprecher Walter Kinast, der anschließend mit ansehen musste, wie der Ball erneut im Netz des Hastenbecker Gehäuses einschlug. Nach 35 Minuten war es HSC-Kapitän Kai Vahlpagel, der den Vorsprung der „Schwalben“ mit einem satten Schuss aus der Distanz ausbaute. Nach dem Seitenwechsel drängten die Hausherren eine Viertelstunde lang auf den Anschlusstreffer, ohne aber zu wirklich zwingenden Chancen zu kommen. Nachdem Schwark mit einem Bänderriss verletzt ausschied (60.), fehlte den Schwarz-Weißen die nötige Durchschlagskraft. „Da hat man gemerkt, dass ein Bruch ins Spiel kam. Wir hätten heute noch eine Stunde länger spielen können und wohl kein Tor geschossen“, so Kinast. Zwar warf Hastenbeck am Ende noch einmal alles nach vorne. Doch die sattelfeste Tünderaner Defensive um Libero Sascha Kummerow ließ nichts mehr anbrennen. Deshalb ging der Sieg der Gäste auch in Ordnung. „Tündern hat richtig clever gespielt“, lobte Kinast den Gegner.
Tore: 0:1 Thorsten Ridder (10.), 0:2 Kai Vahlpagel (35.).