Spitzenspiel! Beendet Eintracht Hameln Königsfördes Siegesserie?

Bergdörfer reisen mit Neu-Trainer Drüke zum „Sechs-Punkte-Spiel“ nach Groß Berkel / Tündern III erwarte Löwensen auf dem Hamelner Kunstrasen

ESV Eintracht Hameln – SSV Königsförde (Sonntag, 14 Uhr).

Am kommenden Sonntag steigt das Spitzenspiel auf dem Hartplatz von Eintracht Hameln. Der Ligaprimus SSV Königsförde gastiert bei der Brostedt-Elf. Im Hinspiel feierte der SSV einen deutlichen 5:1-Sieg. „Da haben wir ganz schlecht gespielt. So wollen wir uns nicht noch einmal präsentieren“, nimmt ESV-Trainer Sven Brostedt sein Team in die Pflicht. Die Gastgeber sind in Moment mit 28 Punkten der ärgste Verfolger von Spitzenreiter Königsförde. Der Rückstand bei zwei mehr absolvierten Begegnungen beträgt aber bereits fünf Punkte. „Wir wollen gewinnen. Von der ersten Minute an müssen wir an unsere Grenzen gehen. Ich denke, dass wir den Vorteil des Hartplatzes haben. Wir gehen frohen Mutes ins Spiel und wollen die Ersten sein, die Königsfördes Siegesserie beenden“, spekuliert Brostedt zumindest auf eine Punkteteilung. Bis auf Gerrit Thomas steht den Hamelnern der komplette Kader zur Verfügung. Die Gäste reisen mit elf Siegen aus elf Spielen in die Rattenfängerstadt. Aufgrund der Witterung waren die Trainingsbedingungen in den letzten Wochen beim SSV alles andere als optimal. „Die Jungs sind trotzdem gut in Schuss. Wir wollen dort gewinnen und unsere Siegesserie weiter ausbauen. Mit einem Erfolg wollen wir weiter vorne weg marschieren und den nächsten Konkurrenten abschütteln“, so die Marschroute von SSV-Spielertrainer Johannes Sfalanga. Personell können die Gäste in Bestbesetzung antreten.

HSC Tündern III – SW Löwensen (Sonntag, 13 Uhr).

Die dritte Mannschaft vom HSC BW Tündern empfängt auf dem Hamelner Kunstrasen die Schwarz-Weißen aus Löwensen. In den letzten beiden Begegnungen gegen Eintracht Hameln und die TSG Emmerthal mussten sich die Blau-Weißen geschlagen geben. Mit 21 Punkten rangieren die „Schwalben“ augenblicklich im gesicherten Mittelfeld. „Wir haben ein Heimspiel und wollen dieses natürlich gewinnen. Nach zwei Niederlagen wollen wir wieder in die Spur kommen. Wir rechnen uns gegen Löwensen auf jeden Fall was aus“, gibt Tünderns Trainer Timo Dubberke die Devise aus. Einige HSC-Spieler werden am Wochenende verletzungsbedingt nicht mitwirken können. „Trotzdem werden wir eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung haben“, so Dubberke abschließend. Die Löwensener kassierten am letzten Sonntag eine unglückliche 3:4-Niederlage gegen Amelgatzen. Im bisherigen Saisonverlauf erspielten sich die Schwarz-Weißen 16 Zähler. Damit rangieren die Gäste auf dem zehnten Tabellenplatz. „Wir wollen und müssen endlich wieder punkten. Mit einem Punkt wäre ich auf dem ungewohnten Kunstrasen aber bereits zufrieden“, berichtet SW-Sprecher Björn Blanke im Vorfeld der Begegnung.

TSV Groß Berkel – SV Pyrmonter Bergdörfer (Sonntag, 14 Uhr).

Auf dem Hartplatz in Groß Berkel steigt am Sonntag das Kellerduell der 1. Kreisklasse, Staffel 2. Der heimische TSV erwartet das Liga-Schlusslicht Pyrmonter Bergdörfer. Für beide Mannschaften ist es ein enorm wichtiges Spiel für den weiteren Saisonverlauf. Die Hummetaler belegen derzeit mit sieben Zählern den drittletzten Tabellenplatz. Bei einem Erfolg hätte der TSV den Vorsprung auf den Tabellenletzten Bergdörfer auf sechs Punkten vergrößert. „Das ist für uns das wichtigste Spiel der Rückrunde. Wir wollen möglichst gewinnen. In der letzten Zeit haben wir auf unserem Hartplatz gut trainiert. Mit einem Erfolg wollen wir die Bergdörfer auf Distanz halten“, hat TSV-Sprecher Ingo Büthe den dritten Saisonsieg im Visier. Personell fällt bei den Gastgebern lediglich David Bogacz (privat verhindert) aus. Nach der Trainer-Neuverpflichtung des ehemaligen Spielers der SpVgg. Bad Pyrmont, Marius Drüke, der dem SVB auch als Spieler zur Verfügung stehen könnte und der Reaktivierung des ehemaligen Halvestorfers Sebastian Schlörke - ist die Motivation bei den Gästen groß. „Wir sehen wieder Licht am Ende des Tunnels. Es ist für uns ein Sechs-Punkte Spiel gegen Groß Berkel“, gibt sich SVB-Sprecher Thomas Drüke optimistisch. Der Kader ist nach der Rückkehr der Langzeitverletzen Christoph Seebaum und Tobias Mathe beinahe komplett und sehr gut aufgestellt. Keeper Patrick Knoor steht ebenfalls wieder als feste Größe im SVB-Gehäuse. Gäste-Trainer Marius Drüke: „Die Mannschaft ist wesentlich stärker als es der jetzige Tabellenplatz aussagt. Wir fahren nach Groß Berkel, um zu gewinnen. Und in den kommenden Spielen werden wir für Überraschungen sorgen.“