2. Kreisklasse, Staffel 2

Pernath hochmotiviert: „Haben heiße Aufgabe vor uns“

Gelhaar: „Vor der Saison habe ich Hagen zum Favoritenkreis gezählt und das mache ich jetzt immer noch“ / Lauke: „Wollen uns endlich mal belohnen“ Von Robin Besser

SG Klein Berkel/Königsförde II – TuS Germania Hagen II (Sonntag, 12 Uhr).

In der 2. Kreisklasse, Staffel 2 empfängt am Sonntagmittag der Tabellenführer die Zweitvertretung der Germania aus Hagen. Die SG Klein Berkel/Königsförde II steht nach dem 2:1-Erfolg über SG Hameln 74 allein an der Spitze. Die Germania findet sich indes nach dem 0:1 gegen den TSV Groß Berkel in der unteren Tabellenhälfte wieder. „Vor der Saison habe ich Hagen zum Favoritenkreis gezählt und das mache ich jetzt immer noch“, zeigt sich SG-Co-Trainer Dirk Gelhaar von der Tabellensituation der Gäste unbeeindruckt. „Hagen wird ein schwieriger Gegner für uns, aber wir haben in den letzten Wochen viel Selbstvertrauen dazugewonnen.“ Besonderes Lob hat Gelhaar für den neuen Coach der Spielgemeinschaft übrig: „Unser neuer Trainer Jochen Illert hat es schnell geschafft, aus den A-Jugendlichen und gestandenen Spielern ein super Team zu formen.“ Allerdings schmälert die schwerwiegende Verletzung von Timothy-Thomas Tyler die aufkeimende Euphorie. Hagens Co-Trainer Jan-Hendrik Kleine weiß ebenso um die Stärke der Gastgeber: „Klein Berkel hat eine spielerisch starke Mannschaft und zuletzt gute Ergebnisse eingefahren.“ Obwohl die eigenen Ergebnisse zuletzt nicht wie erwünscht ausfielen, gibt Kleine seiner Elf ein positives Feedback: „Kämpferisch kann ich der Mannschaft beim Spiel gegen Groß Berkel keinen Vorwurf machen. Wenn wir spielerisch im letzten Drittel entschlossener werden, ist etwas Zählbares drin.“

TSV Germania Reher II – VfB Hemeringen II (Sonntag, 13 Uhr).

„Ich hoffe, dass wir nicht wieder eine gute und eine schlechte Halbzeit spielen. Diesmal sollen es zwei gute werden“, hadert Marc Wilgeroth mit der ersten Halbzeit vom 4:2-Sieg gegen Preußen Hameln vom letzten Wochenende. Der Trainer der Reserve des TSV Germania Reher trifft am Sonntag auf die Zweitvertretung des VfB Hemeringen. „Gegen Hemeringen sind es immer enge und schwierige Spiele gewesen. Im letzten Jahr haben wir 2:4 gegen den VfB verloren und das wollen wir diesmal wiedergutmachen.“ Der Tabellenletzte hingegen würde sich beim kommenden Auswärtsspiel gerne für den Aufwand der letzten Wochen belohnen. „Die Jungs haben gegen den TC alles gegeben und nicht die Köpfe hängenlassen,“ erklärt VfB-Trainer Michael Lauke vor der Partie. Dennoch ging das Spiel gegen die Hamelner mit 3:6 verloren. Das soll sich am kommenden Wochenende ändern. „Nach der abgelaufenen Sperre ist Abwehrchef Kevin Bangel wieder an Bord, um der Abwehr etwas Stabilität zu geben. Ich hoffe, dass die Jungs auch auswärts den Schalter finden, um engagiert und bissig zu spielen. Wir werden uns aber nicht hinten reinstellen, wir wollen punkten“, gibt Lauke zu verstehen. Fehlen wird den Gästen Mittelfeldmotor Hannes Krüger. Hinter den Einsätzen von Tobias Okoro und Fabian Kehl stehen noch Fragezeichen.

SG Hameln 74 – TSV Groß Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

Am Sonntagnachmittag gastiert der TSV 05 Groß Berkel bei der SG Hameln 74. Die Gastgeber sind nach der knappen 1:2-Niederlage gegen den Spitzenreiter aus Klein Berkel auf Wiedergutmachung aus. „Wir haben aus der letzten Niederlage positive Aspekte gezogen. Außerdem sind wir hochmotiviert und wollen unbedingt punkten“, gibt sich SG-Trainer Jörg Sander kämpferisch vor der kommenden Begegnung. Mit dem TSV erwartet die Hamelner eine Mannschaft, die mit dem 1:0-Erfolg über Germania Hagen II das erste Saisonspiel bestritten hat. „Der Gegner ist schwierig einzuschätzen. Wir wissen nicht, was uns erwartet“, erklärt Sander. Im anderen Lager wollen die Männer von Groß Berkels Trainer Thomas Pernath an den guten Saisonauftakt anknüpfen. „Wir haben eine heiße Aufgabe vor uns. Die SG ist gut gestartet und besonders zuhause sehr stark. Dennoch werden wir voll auf Sieg spielen, weil wir oben mitmischen wollen“, zeigt sich der Gäste-Coach optimistisch. Ein besonders Augenmerk legt er auf die Nummer 9 der Gastgeber: „Mit Thorben Böhm hat die SG einen außergewöhnlichen Spieler für diese Klasse in ihren Reihen. Diesem werden wir unsere ganze Aufmerksamkeit schenken müssen.“ Personell entspannt sich die Lage bei den Gästen etwas.