09.05.2010 00:00

3:2 – Darko Nebojan schießt Großenwieden zum Sieg

TSG behält beim 5:1-Derbysieg klar die Oberhand / Reher verliert unglücklich gegen Thal
SV Bergdörfer – HSC BW Tündern III 0:1 (0:1).
Das Tor des Tages erzielte Steffen Hundertmark für Tünderns Dritte bereits nach zehn Minuten. Die Elf von HSC-Coach Timo Dubberke zeigte sich in einer guten Verfassung und startete bestens in die Partie. Nach der frühen Führung für den HSC spielten sich die Gäste weiter gute Chancen heraus – brachten das Leder aber nicht im Tor der Bergdörfer unter. Auch in der zweiten Hälfte dominierten die Tünderaner das Spielgeschehen auf dem Rasen. Doch der Angriff der Blau-Weißen ließ weiterhin gute Tormöglichkeiten liegen und somit fiel der Sieg nach 90 Minuten doch sehr knapp aus. Die Pyrmonter Bergdörfer konnten ihre Heimstärker diesmal nicht in drei Punkte ummünzen. „Leider haben wir im Spielverlauf diverse Tor-Möglichkeiten ausgelassen. Das Spiel hätte eigentlich fünf oder gar sechs zu null ausgehen müssen. Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit dem Spiel“, bilanzierte Dubberke nach dem Sieg.
Tore: 0:1 Steffen Hundertmark (10.).

Germania Reher – RW Thal 1:2 (0:2).
„Wir hätten heute einen Punkt verdient gehabt. Mit unserer Leistung bin ich trotzdem zufrieden“, ärgerte sich Germanen Trainer Stephan Baumbach über die knappe Niederlage. In der hochklassigen Partie traf Thals Nico von Stietencron nach einer halben Stunde zum 1:0 für die Gäste, ehe er noch vor der Pause auf 2:0 erhöhte. Bis dahin hielten die Hausherren zwar gut mit, setzten in der Offensive aber nicht so viele Akzente. Daher fielen beide Treffer nach blitzsauberen Kontern der Rot-Weißen. Nach dem Seitenwechsel erhöhte die Baumbach-Elf die Schlagzahl und kam folgerichtig durch den starken Marc Wilgeroth in der 65. Minute zum Anschlusstor. „Wir hätten den Ausgleich verdient gehabt, weil das Spiel doch ziemlich ausgeglichen war. Großes Lob an meine Youngsters Marius Jakobi und Marcel Nietsche. Beide haben eine super Partie gemacht“, stellte Baumbach nach Spielende zufrieden fest.
Tore: 0:1 Nico von Stietencron (30.), 0:2 von Stietencron (45.), 1:2 Marc Wilgeroth (65.).

TSG Emmerthal II – FC Latferde II 5:1 (2:1).
Im Gemeinde-Derby stellte die Emmerthaler Reserve gleich früh die Weichen für den Erfolg gegen den FC Latferde II. Sebastian Kessenhagen mit einem abgefälschten Schuss und Gökhan Akdogan brachten die Hausherren schon nach 20 Minuten mit 2:0 in Führung. Nach den beiden Treffern stellte die TSG jedoch das Fußballspielen ein und ließ die Latferde-Elf von Spielertrainer Gunter Fricke kommen. Folgerichtig markierte der FC-Spielertrainer höchstpersönlich in der 25. Minute per Strafstoß den Anschlusstreffer. Im zweiten Durchgang dauerte es dann bis eine Viertelstunde vor Schluss, ehe Emmerthal wieder in Schwung kam und Viktor Gorr, Marc Heymann und Florian Beims auf 5:1 erhöhten. „Wir haben stark angefangen, aber nach dem 2:0 aufgehört, Fußball zu spielen. Kurz vor Schluss hatten wir uns dann gefunden und haben den Sack zu gemacht“, freute sich TSG-Coach Christoph Ziegler über den klaren Sieg seiner Mannschaft. Bestnoten verdienten sich auf Emmerthaler Seite Marc Heymann und Philipp Hodek.
Tore: 1:0 Sebastian Kessenhagen (10.), 2:0 Gökhan Akdogan (19.), 2:1 Gunter Fricke (25./Strafstoß), 3:1 Viktor Gorr (74.), 4:1 Marc Heymann (78.), 5:1 Florian Beims (80.).

VfB Hemeringen II – SF Amelgatzen 1:2 (1:1).
Die stark ersatzgeschwächten Hemeringener unterlagen den Sportfreunden aus Amelgatzen nur knapp und zittern weiter um den Klassenerhalt. Dabei begann die Partie eigentlich gut für die VfB-Elf von Trainer Jan Christoph: In der 14. Minute brachte Dimitri Ott die Hausherren verdient mit 1:0 in Führung. Doch danach ließen es die VfBer viel zu ruhig angehen. Auch weil Christoph mit zwei Spielern aus der Dritten auffüllen musste, die kurz zuvor schon 90 Minuten gespielt hatten. Demnach ließen die Kräfte früh nach und den Gästen von der Emmer gelang noch vor der Pause der Ausgleich durch Jörg Wilke. Die zweite Halbzeit dominierten jetzt die Gäste aus Amelgatzen. Eine Viertelstunde vor Spielende markierte Hagen Wöller mit seinem Tor das 2:1 für die Elf von Trainer Wilfried Waczynski und bescherte den Gästen doch noch den Dreier. „Aufgrund unserer Personalsituation geht der Sieg für Amelgatzen in Ordnung“, zog Christoph sein ernüchterndes Fazit nach dem Spiel. Bester Mann auf dem Platz war VfB-Keeper Thomas Reinecke, der viele Großchancen der SFA mit seinem Paraden zunichte machte.
Tore: 1:0 Dimitri Ott (14.), 1:1 Jörg Wilke (39.), 1:2 Hagen Wöller (75.).

RW Hessisch Oldendorf – SSG Halvestorf II 6:2 (1:2).
Die Rot-Weißen aus der Baxmannstadt siegten in Höfingen verdient gegen eine schwache Halvestorfer Reserve. Marcel Westphal brachte die Gäste vom Piepenbusch in der 15. Minute mit 1:0 in Führung, die Ilker Aslan nach einer guten halben Stunde für die Oldendorfer wieder egalisierte. Kurz vor der Pause gelang Halvestorfs Tobias Schridde dann aber wieder die Führung, als er zum 2:1 einschob. Nach dem Seitenwechsel kam dann die Zeit von Serhat Kiroglu, der für die Rot-Weißen mit seinem lupenreinen Hattrick binnen einer Viertelstunde den Spieß umdrehte und auf 4:2 erhöhte. Danach war der Widerstand der Halvestorfer gebrochen und Okan Yegit und wieder Ilker Aslan schraubten das Ergebnis dann vor dem Schlusspfiff noch auf 6:2 hoch. „Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. Wir haben in der zweiten Halbzeit wenige Torchancen der Halvestorfer zugelassen“, erklärte der zufriedene RW-Sprecher Ersoy Günkaya nach Spielende.
Tore: 1:0 Marcel Westphal (15.), 1:1 Ilker Aslan (35.), 1:2 Tobias Schridde (40.), 2:2 Serhat Kiroglu (50.), 3:2 Kiroglu (60.), 4:2 Kiroglu (65.), 5:2 Okan Yegit (75.), 6:2 Aslan (80.).

TSV Großenwieden – SSV Königsförde 3:2 (1:1).
Der TSV Großenwieden bleibt weiter auf Kurs und hat nun von beiden Mannschaften die besseren Karten im Kampf um Platz zwei. In einer hitzig geführten Partie brachte Aytekin Topcu die Hausherren nach 14 Minuten mit 1:0 in Front, ehe Timmy Köppchen für die Gäste aus Königsförde noch vor der Pause ausglich. In Durchgang zwei startete der TSV sehr engagiert. Darko Nebojan gelang quasi mit dem Anpfiff der Treffer zur 2:1-Führung. Der SSV antwortete in der 60. Minute mit dem 2:2-Ausgleich, den Miguel Moreno besorgte. Kurz danach stellte der Schiedsrichter Großenwiedens Torwart Thomas Wollgast nach einer Tätlichkeit mit einer Roten Karte vom Platz, sodass TSV-Spielertrainer Claudio Sacco zwischen die Pfosten rücken musste. Es boten sich jetzt Chancen auf beiden Seiten, doch der TSV sollte am Ende das Glück auf ihrer Seite behalten. Denn wieder Nebojan erzielte zehn Minuten vor Spielende den viel umjubelten 3:2-Siegtreffer. Zuvor wurde Königsfördes Timmy Köppchen auch mit einem Roten Karton zum Duschen geschickt. „Beide Mannsschaften sind sich heute auf Augenhöhe begegnet. Alle Roten Karten waren berechtigt, denn der Schiedsrichter hatte die Partie jederzeit unter Kontrolle. Aber das Spiel hätte auch unentschieden ausgehen können“, erklärte Sacco zum Spiel.
Tore: 1:0 Aytekin Topcu (14.), 1:1 Timmy Köppchen (38.), 2:1 Darko Nebojan (46.), 2:2 Miguel Moreno (60.), 3:2 Nebojan (80.).
Besonderes: Rote Karte für Großenwiedens Thomas Wollgast (62.), Rote Karte für Königsfördes Timmy Köppchen (73.), Rote Karte für Großenwiedens Michael Eberle (89.).

TSV Groß Berkel – TuS Hessisch Oldendorf 1:4 (0:3).
Die ersten zehn Minuten war der Spitzenreiter aus Hessisch Oldendorf überlegen. Die erste Großchance der Partie hatte aber Groß Berkels Christian Schreiber, der frei vor dem TuS-Gehäuse auftauchte, dann aber am guten Gäste-Keeper Brian Schwekendiek scheiterte. Auf der anderen Seite setzte sich die Wollborn-Elf im Gegenzug durch Roman Zolynski in Führung. In der Folge erhöhte Roman Zolynski mit seinen Treffern zwei und drei auf 3:0 und machte seinen lupenreinen Hattrick perfekt. Nach dem überraschenden 1:3 des TSV kamen die Gastgeber dann aber noch einmal zurück ins Spiel und hatte gleich drei Hochkaräter auf dem Fuß. „Da haben wir 20 Minuten top gespielt“, blickte TSV-Trainer Ingo Büthe zurück. Doch Groß Berkel ließ die Chancen liegen und lief in einen Konter, der von Dirk Gelhaar mit dem 4:1 vollendet wurde und somit der Vorentscheidung gleichkam. „Der Sieg für Hessisch Oldendorf ist verdient. Der TuS war einfach cleverer. Wir haben aber geschlossen gekämpft und hätten mit ein bisschen Glück sogar einen Punkt holen können“, so Büthe abschließend.
Tore: 0:1 Roman Zolynski (14.), 0:2 Zolynski (31./Strafstoß), 0:3 Zolynski (42.), 1:3 Kai Schwiegmann (56.),  1:4 Dirk Gelhaar (76.).
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