07.05.2010 00:00

Verfolger-Duell im Weserstadion: Königsförde kommt!

Latferde reist zum Gemeinde-Derby / Büthe: „Wir werden vor Ehrfurcht nicht erstarren“




Geschafft: TuS Hessisch Oldendorf spielt künftig in der Leistungsklasse.


 


SV Bergdörfer – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).
Die Pyrmonter Bergdörfer empfangen am Sonntag die Drittvertretung des HSC BW Tündern. Die Elf um SV-Kapitän Christoph Seebaum steht mit 26 Punkten im gesicherten Mittelfeld und will nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg wieder auf in die Erfolgsspur zurück. Die Zeichen hierfür stehen nicht schlecht, denn der HSC wird nicht alle Mann an Bord haben. Bei den Blau-Weißen fallen auf jeden Fall Peter Emödi, Kai Vahlpagel und Fabian Töteberg verletzt aus. Zudem ist Dominik Klemm in der zweiten Mannschaft festgespielt und André Svec ist privat verhindert. „Aufgrund der dünnen Personaldecke sind unsere Erwartungen vor dem Spiel nicht so hoch. Wenn wir einen Punkt holen können, bin ich zufrieden“, gibt sich HSC-Coach Timo Dubberke vor der Partie bescheiden. Beide Mannschaften haben in dieser Saison bereits acht Mal den Platz als Sieger verlassen. Das lässt ein Duell auf Augenhöhe vermuten.


 


Germania Reher – RW Thal (Sonntag, 15 Uhr).
Die Germanen empfangen am Sonntag RW Thal und wollen die 3:5-Hinspiel-Niederlage wiedergutmachen. Auch nach der 0:3-Pleite am vergangenen Wochenende beim TuS in Hessisch Oldendorf brennt die Truppe von Trainer Stephan Baumbach auf ein Erfolgserlebnis gegen die Rot-Weißen. Indes hat das Team aus Thal zurzeit die besten Karten im Kampf um Platz zwei. RW-Trainer Stephan Meyer freut sich schon sehr auf das Spiel in seiner Heimat: „Ich wohne in Aerzen. Deswegen steckt für mich persönlich eine gewisse Brisanz in der Partie. Wir haben in Reher immer schlecht ausgesehen. Auch aus diesem Grund wird das keine einfache Aufgabe.“ Personell muss er auf Samir Mohamad verzichten, der beruflich unterwegs ist.


 


TSG Emmerthal II – FC Latferde II (Sonntag, 15 Uhr).
Die angespannte Personalsituation der TSG-Reserve hat sich für Sonntag etwas entspannt. Coach Christoph Ziegler kann wieder auf Markus Wienecke, Philipp Hodek, Gökhan Akdogan und Daniel Westphal zurückgreifen. Zudem bekommt mit  Florian Beims, Sebastian Kessenhagen und Tobias Masur er voraussichtlich Unterstützung aus der ersten Mannschaft. „Nach der 2:9-Pleite bei RW Hessisch Oldendorf wollen wir am Sonntag wieder mehr Spaß am Fußball haben“, erklärt Ziegler vor dem Gemeinde-Derby. Die Gäste aus Latferde stecken währenddessen noch ganz tief unten drin. Die Elf von FC-Trainer Gunter Fricke ist nach der 2:2-Punkteteilung gegen den VfB Hemeringen auf jeden Zähler angewiesen, um noch eine realistische Chance auf den Nichtabstieg zu haben. Hinter dem Einsatz von Michael Maluschka steht noch ein Fragezeichen. Gewiss ist auf jeden Fall, dass sich beide Mannschaften im Derby nichts schenken werden.


 


VfB Hemeringen II – SF Amelgatzen (Sonntag, 15 Uhr).
Mit den Amelgatzener Sportfreunden empfängt die Reserve des VfB Hemeringen einen „harten Brocken“. Die Elf von VfB-Coach Jan Christoph muss um jeden Punkt kämpfen, um am Ende der Saison nicht noch den bitteren Gang in die zweite Kreisklasse gehen zu müssen. Momentan liegen die Rot-Weißen Gastgeber zwei Punkte vor dem Schlusslicht aus Latferde. „Wir sind zu Hause stark genug, um Amelgatzen zu schlagen“, so Christoph. Ihm werden Nils Halle und Hendrik Stiller verletzt fehlen und hinter Sven Ringleff steht noch ein Fragezeichen. Indes musste SF-Trainer Wilfried Waczynski vor der 3:8-Pleite im Hessisch Oldendorfer Waldstadion seine komplette Abwehrreihe ersetzen. Auch für Sonntag erwartet ihn eine dünne Personaldecke: Sven Schulze, Sebastian Schütz, Harum Sahin und Yasin Sahin werden auf jeden Fall ausfallen. „Wir wollen natürlich gewinnen. Aber mit einem Punkt wäre ich auch zufrieden“, erklärt Waczynski vor dem Spiel.


 


RW Hessisch Oldendorf – SSG Halvestorf II (Sonntag, 15 Uhr).
„Wir müssen das Beste aus der Situation machen, denn uns werden vier Stammspieler fehlen. Ein Punkt wäre okay“, würde sich RW-Sprecher Ersoy Günkaya über ein Remis freuen. Ausfallen werden auf Seiten der Hausherren in jedem Fall Tahir Topcu, Harun Günkaya, Savas Demirkaya und Mustafa Caka. Nach dem 9:2-Kantersieg gegen die TSG Emmerthal, die nur zu zehnt angetreten war, ist die Stimmung im Team wieder bestens. Die Halvestorfer sind in den letzten Spielen auf den fünften Platz abgerutscht. Dem Team von SSG-Coach Rik Balk scheint zum Saisonende die Luft ausgegangen zu sein. Das mag sicherlich auch daran liegen, dass viele Spieler verletzungsbedingt ausgefallen sind oder sich in der ersten Mannschaft fest gespielt haben. Trotzdem will sich die SSG in Höfingen ordentlich präsentieren und die Saison vernünftig zu Ende spielen.


 


TSV Großenwieden – SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).
Die beiden Tabellennachbarn kämpfen noch um den zweiten Platz in der Kreisklasse. Die Königsförder haben dabei aber die etwas besseren Karten: Bei einem Spiel weniger und einem Punkt mehr auf dem Konto steht der SSV auf Platz drei der Tabelle und somit einen Rang über den Gastgebern. Der TSV will seine Heimstärke im Weserstadion ausnutzen und seine Siegesserie fortsetzen. Dabei stehen Coach Claudio Sacco fast alle Mann zur Verfügung. Nur Steffen Pape fällt aus. „Wir wissen um die Heimstärke der Großenwiedener. Das wird ein ganz schwieriges Spiel für uns. Trotzdem wollen wir gewinnen und den TSV auf Abstand halten“, gibt SSV-Sprecher Detlef Budde die Marschroute vor. Für dieses Kräftemessen kann er personell aus dem Vollen schöpfen, sodass sich die Zuschauer auf eine spannende und hochkarätige Kreisklassenpartie freuen können.


 


TSV Groß Berkel – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).
„Wir werden vor dem neuen Meister nicht in Ehrfurcht erstarren und am Sonntag keine Geschenke verteilen. Wir wollen dem TuS solange wie möglich Paroli bieten“, hofft TSV-Spielertrainer Ingo Büthe auf Außenseiterchancen. Seine Elf kann noch jeden Punkt gebrauchen, um den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. Büthe muss am Sonntag auf Christian Kritscher verzichten, der privat verhindert ist. Der TuS Hessisch Oldendorf hat alle Mann an Bord. Auch Sebastian Kempcke ist wieder mit dabei. Das Team von Trainer Bernd Wollborn ist auf dem besten Weg, seine herausragende Sieges-Serie weiter auszubauen. Für ihn und für TuS-Sprecher Dirk Gelhaar ist das Spiel etwas besonderes, da beide im Nachbarort Klein Berkel wohnen und die Anreise für beide nicht weit sein wird. „Für uns ist das so etwas wie ein kleines Derby“, verrät Betreuer Gelhaar, der am Sonntag auch wieder seine Fußballschuhe schnüren wird.
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