15.10.2020 16:39

2. Kreisklasse, Staffel 2


Topspiel am Reuteranger: SGHE & Hagen II im direkten Duell!

Hemeringen II will nächstes Team aus Top vier ärgern / Hummetal-Derby in Königsförde
                             
Hagens Trainer Peter Roefs freut sich auf das Topspiel bei der SG Hastenbeck/Emmerthal.

FC Preussen Hameln II – TSV Germania Reher II (Sonntag, 11 Uhr).

„Nach dem spielfreien Wochenende freuen sich alle wieder auf Fußball“, hat Hamelns Spielertrainer Kay Weddecke die neu entflammte Einsatzbereitschaft seines Personals wohlwollend zur Kenntnis genommen. Die kommende Partie bezeichnet Weddecke als Sechs-Punkte-Spiel – Reher belegt mit sechs Zählern Rückstand den ersten Abstiegsrang. „Wir spielen zuhause und wollen gewinnen. Beim 3:0 gegen Rohden haben wir gemerkt, dass wir gerade gegen die Mannschaften unter uns um jeden Meter kämpfen müssen – zumal Reher nur 2:3 gegen die SG Hastenbeck/Emmerthal verloren hat und wir daher gewarnt sind.“ Verzichten muss Weddecke auf Mark Koch und Hassan Hamadi, die aufgrund von Knieverletzungen länger ausfallen werden. Die Germanen haderten in den letzten Wochen mit ihrer defensiven Stabilität. „Letzte Woche haben wir unglücklich verloren. Diese Woche hoffen wir in Hameln ein paar Punkte mitnehmen zu können – wenn wir endlich unsere Abwehr dicht bekommen. Wir schießen jedes Spiel zwei Tore, bekommen aber immer zu viele Gegentore“, ärgert sich Sprecher Marc Wilgeroth. „Die Personaldecke ist immer noch angespannt und der Kunstrasen liegt uns nicht. Erneut werden Spieler der Dritten bei uns aushelfen müssen. Wir hoffen die letzten beiden Spiele vor der Pause erfolgreich gestalten zu können.“

SG Klein Berkel/Königsförde II – TSV Groß Berkel (Sonntag, 12 Uhr).

Hummetal-Derby auf dem Sportplatz in Königsförde! „Die letzten beiden Spiele machen mir Mut, dass wir gegen Groß Berkel etwas mitnehmen können. Auf dem Hagen haben wir eine gute Leistung gezeigt. Groß Berkel hat aber auch jede Menge Qualität in der Mannschaft. Mit Max Brockmann haben sie einen torgefährlichen Angreifer, im Mittelfeld zieht Jan Howind geschickt die Fäden. Wenn wir beide Spieler aus dem Spiel nehmen, ist für uns etwas möglich“, zeigt sich SG-Trainer Dirk Gelhaar zuversichtlich. Den Gastgebern steht ein guter Kader zur Verfügung. „Wir können wieder auf die Mithilfe aus der A-Jugend, dritten und ersten Herren hoffen“, freut sich Gelhaar. Beim TSV werden Alexander Wellhausen, Tom Marvin Huditz und Georg Streicher ausfallen. Die Einsätze von Sebastian Blom, Florian Budde und Giovanni Rasche sind noch ungewiss. „Dennoch haben wir genug Spieler dabei. Für uns das kommende Spiel kein Derby mehr. Aufgrund dem Zusammenschluss von Klein Berkel und Königsförde sehe ich keine Derby-Stimmung mehr aufkommen. Wir gehen die Partie normal an und wollen weiterhin mit der Performance wie in den letzten beiden Begegnungen spielen“, berichtet Groß Berkels Trainer Thomas Pernath. Aktuell belegen die Gäste mit einem Punkt Rückstand auf den Spitzenreiter Germania Hagen II den zweiten Rang. Allerdings hat Groß Berkel eine Partie weniger absolviert. „Auch wenn Klein Berkel/Königsförde unten steht, dürfen wir sie nicht unterschätzen. Wir schauen nur auf uns und wollen drei Punkte mitnehmen“, plant Pernath einen Auswärtssieg an.

SG Hastenbeck/Emmerthal – Germania Hagen II (Sonntag, 15 Uhr).

Das Top-Duell des Spieltags wird am Hastenbecker Reuteranger angepfiffen. Die SG erwartet als Vierter den aktuellen Tabellenführer Germania Hagen II. Neben diesen beiden Teams mischen Groß Berkel und der TC Hameln in der Spitzengruppe mit. „Die Ausgangslage ist sehr brisant. Für uns sind die nächsten beiden Spiele gegen Hagen II und Groß Berkel entscheidend. Wenn wir beide positiv gestalten, sind wir oben dabei. Verlieren wir, dann verabschieden wir uns aus dem Rennen“, beschreibt SG-Trainer Daniel Wohlleben die Lage. Die Gastgeber können bis auf die Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen. Der zuletzt fehlende Daniel Cebula ist wieder einsatzbereit. „Hagen hat sehr stark begonnen. Zuletzt haben sie bei den Ergebnissen allerdings auch etwas nachgelassen. Sie gehören oben mit rein. Es kommt auch drauf an, mit welchem Kader sie anreisen. Mit Nils Lippert und Nicolaus von Stietencron haben sie Routiniers mit Bezirksliga-Erfahrung in ihren Reihen. Wir wollen Gas geben und unser Heimspiel gewinnen. Gegenüber dem 3:2-Sieg in Reher müssen wir eine Schippe drauflegen. Das hat mir nicht gut gefallen“, nimmt Wohlleben sein Team in die Pflicht. Die Germanen haben für das Spitzenspiel personell die Qual der Wahl. Der komplette Kader steht zur Verfügung. „Es wird wie immer in Hastenbeck ein spannendes Spiel. Sie haben ein starkes Heimpublikum. Ich erwarte sehr viele Emotionen in der Partie. Mit einem Remis wären wir schon zufrieden. Wir haben großen Respekt vor der SG“, spekuliert Hagens Trainer Peter Roefs zumindest auf eine Punkteteilung.

TC Hameln – VfB Hemeringen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Mit Hemeringen erwartet uns die Wundertüte der Liga. Gegen Hagen und Groß Berkel haben sie bereits bewiesen, dass sie durchaus mitspielen können. Wir müssen das letzte Spiel schnell aus dem Kopf kriegen, um wieder in unsere Spur zu finden“, blickt TC-Sprecher Patrick Albert ungern auf die 2:4-Niederlage in Groß Berkel zurück. Wie der TC-Kader am Sonntag aussehen wird, steht erst kurz vor dem Anpfiff fest. Aktuell sind zahlreiche Akteure angeschlagen. „Wir wollen als eingeschworene Einheit dem Gegner zeigen, dass der TC Hameln sich auch nach einer Niederlage nicht unterkriegen lässt und wie gewohnt schönen sowie temporeichen Fußball spielt“, zeigt sich Albert zuversichtlich. VfB-Trainer Michael Lauke sieht die Hamelner am Sonntag in der Favoritenrolle. „Allerdings hat der Turn-Club am vergangenen Wochenende mit der Niederlage in Groß Berkel gezeigt, das er nicht unschlagbar ist. Ich hoffe, dass meine Jungs nicht in Ehrfurcht erstarren und den TC damit stark machen“, berichtet Lauke. Neben den üblichen Ausfällen fehlt am Sonntag auch Maximilian Wehrman. Dafür kehren mit Fabian Görlitz und Marcel Bille zwei Stammspieler zurück. „Meine Jungs wollen das nächste Team aus den Top Vier ärgern. Wir fahren nicht an die Breslauer Allee, um die Punkte zu verschenken. Mentalität, Mut und Miteinander reden, diese Dinge müssen wieder passen. Dann können wir aus Hameln etwas mitnehmen“, kennt Lauke den Schlüssel zum Erfolg.
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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