18.10.2020 19:30

2. Kreisklasse, Staffel 2


SGHE besiegt Hagen 3:2 – Top-Trio mit je 15 Punkten!

Groß Berkel und TC Hameln feiern Kantersiege / Reher macht Abstiegskampf spannend
                             
SGHE-Keeper Felix König trieb Torjäger Nicolaus von Stietencron beim Stand von 2:1 regelrecht zur Verzweiflung.

SG Hastenbeck/Emmerthal – Germania Hagen II 3:2 (0:1).

Fünf Tore und eine Rote Karte! Beim Topspiel zwischen der SG Hastenbeck/Emmerthal und Hagen Reserve ging es richtig rund. Nach umkämpften 90 Minuten bejubelte die Spielgemeinschaft einen knappen 3:2-Erfolg und ist damit auf den zweiten Platz geklettert. Nur der TSV Groß Berkel ist aufgrund des besseren Torverhältnisses noch vor der SG. Am nächsten Wochenende treffen beide Teams im direkten Duell aufeinander. „Da wollen wir dann nachlegen“, blickte SG-Trainer Daniel Wohlleben auf das zweite Spitzenspiel voraus. Am Reuteranger ging es von Beginn an intensiv zur Sache. „Wir wollten hinten kompakt stehen und Hagen immer wieder mit langen Bällen unter Druck setzen. Hinten waren sie sehr unsicher“, erklärte Wohlleben. Nach knapp 20 Minuten hatten die Heim-Fans den Torschrei bereits auf den Lippen. Ein Schuss von Luca-Fabian Schulz prallte aber nur an den Pfosten. Kurze Zeit später gingen die Germanen in Front. Hagens Torjäger Nicolaus von Stietencron war vor dem Tor eiskalt und traf zur 1:0-Führung. „Bis zum Gegentor haben wir es sehr gut gemacht. Danach haben wir nachgelassen und die Köpfe gingen runter“, so Wohlleben. Nach Wiederanpfiff starteten die Hausherren furios. In der 50. Minute wurde Kevin Weitze im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte Nils Ossenkopp souverän. Nur sieben Minuten später drehte Schulz nach Vorlage von Alexander Miller die Begegnung zum 2:1 für die Hausherren. Knapp 20 Minuten vor Ende parierte SG-Keeper Felix König gegen von Stietencron glänzend – es ging hin und her. „Das war ganz wichtig. Felix hat uns mit seiner Parade Aufwind gegeben“, lobte Wohlleben seinen Schlussmann. Kurz vor Schluss machte Adriano Rode mit dem 3:1 den Deckel drauf. Der 2:3-Anschlusstreffer von Jannik Mundhenk in der zweiten Minute der Nachspielzeit kam zu spät. Kurz darauf war die Partie vorbei. „Riesenkompliment an die ganze Mannschaft. Jeder hat heute 100 Prozent gegeben und das umgesetzt, was wir besprochen haben. Aufgrund der taktischen Einstellung war der Sieg auch verdient“, so Wohlleben, der Pascal Oswald und Weitze eine starke Leistung bescheinigte.
Tore: 0:1 Nicolaus von Stietencron (30.), 1:1 Nils Ossenkopp (50./Strafstoß), 2:1 Luca Fabian Schulz (57.), 3:1 Adriano Rode (86.) , 3:2 Jannik Mundhenk (90+2).
Besonderes: Rot für Hagens Jan-Hendrik Kleine (84.).
 

TC Hameln – VfB Hemeringen II 5:0 (2:0).

Die Hamelner mischen nach dem souveränen 5:0-Erfolg gegen Hemeringes Reserve weiter kräftig in der Spitzengruppe mit. Zusammen mit dem TSV Groß Berkel und der SG Hastenbeck/Emmerthal führt der Turn-Club die Tabelle mit 15 Punkten an. „Wir haben heute eine gute Leistung abgerufen. Hemeringen war der erwartet schwierige Gegner. Die schnelle 2:0-Führung hat uns natürlich erleichtert“, erklärte Hamelns Trainer Michael Huber kurz nach Spielende. Bereits in der 2. Minute schoss Michael James Whitehead die Gastgeber in Front. Nur drei Minuten später baute Matej Gusak den Vorsprung weiter aus. „Gegenüber der letzten Woche haben wir uns heute auf allen Positionen gesteigert“, freute sich Huber. Im zweiten Durchgang sorgten die Hamelner schnell für die Entscheidung. Spätestens nach dem 3:0 durch Alexander Block war der Heimsieg perfekt. In der Schlussviertelstunde legten Patrick Meissner und Marco Warzecha noch zwei weitere Treffer nach. Auf Seiten des VfB verhinderte der starken Keeper Marcel Bille noch eine höhere Niederlage. „Ich bin absolut zufrieden. Der Sieg geht auch in der Höhe so in Ordnung“, erlebte Huber einen entspannten Nachmittag.
Tore: 1:0 Michael James Whitehead(2.), 2:0 Matej Gusak (5.), 3:0 Alexander Block (50.), 4:0 Patrick Meissner (75.), 5:0 Marco Warzecha (85.).

FC Preussen Hameln II – TSV Germania Reher II 2:5 (1:2).

Die Preussen verpassten die Chance, den Vorsprung auf die Abstiegsplätze möglicherweise vorentscheidend auszubauen. Stattdessen ist Reher als aktuell erster Absteiger auf drei Punkte herangerückt. „Wir sind weiterhin mittendrin“, wusste auch Hamelns Spielertrainer Kay Weddecke, der eine unzulängliche erste Halbzeit seiner Elf erlebte: „Das waren die schlechtesten 45 Minuten in der aktuellen Saison. Wir haben komplett verschlafen, Reher hat verdient geführt. Wir hatten Glück, dass wir zur Pause überhaupt noch im Spiel waren.“ Justin Zimmermann und Alexandros Noble brachten Reher mit 2:0 in Führung, Kasim Yildirim verkürzte kurz vor dem Pausentee auf 1:2. „In der zweiten Halbzeit sind wir besser ins Spiel gekommen“, so Weddecke. Als Tolga Samsun in der 72. Minute der 2:2-Ausgleich gelang, war das Spiel wieder völlig offen – doch die Schlussphase gehörte den Germanen. Zunächst markierte Noble in der 79. Minute das 3:2 für Reher, ehe die 07er die große Chance zum Ausgleich vergaben, als Steffen Pauder einen Elfmeter an die Latte setzte. In den letzten Atemzügen des Duells sorgten Marcel Franzmeier und Noble, der einen Dreierpack erzielte, schließlich für die Entscheidung. Reher
Tore: 0:1 Justin Zimmermann (11.), 0:2 Alexandros Noble (32.), 1:2 Kasim Yildirim (38.), 2:2 Tolga Samsun (72.), 2:3 Noble (79.), 2:4 Marcel Franzmeier (89.), 2:5 Noble (90+2). 

SG Klein Berkel/Königsförde II – TSV Groß Berkel 0:6 (0:3).

Im Hummetal-Duell kam heute wenig Spannung auf – zu deutlich waren die Kräfteverhältnisse im Stadion am Beberbach. „Wir waren heute richtig schlecht. Groß Berkel war nach der Anfangsphase besser als wir, das muss man einfach anerkennen. Sie haben uns in den Zweikämpfen den Schneid abgekauft“, erklärte SG-Trainer Dirk Gelhaar. Seine Mannschaft gereit bereits in der 4. Minute durch einen Strafstoß von Jan Howind ins Hintertreffen, der heute starke Torjäger Max Brockmann erhöhte bis zur Pause mit einem Doppelpack auf 3:0. „Sie haben zu diesem Zeitpunkt auch in der Höhe verdient geführt“, so Gelhaar, der sein Glück nach dem Seitenwechsel noch einmal in der Offensive suchte und von einer Vierer- auf einer Dreierkette umstellte. Jedoch liefen die Hausherren nun vermehrt in Konter, Pascal Sander (2) und Giovanni Rasche per Strafstoß machten schließlich das halbe Dutzend voll. Beim Stand von 0:3 scheiterte Dastin Gilke zudem noch per Strafstoß an Groß Berkels Torhüter Richard Wenzel und verpasste damit den Ehrentreffer. Groß Berkel mischt damit weiter kräftig im Kampf um die Staffel-Meisterschaft mit, die SG belegt weiterhin einen Abstiegsplatz. Groß Berkels Trainer Thomas Pernath zog ebenfalls ein Fazit: „Wir waren heute deutlich stärker und hätten durchaus auch zweistellig gewinnen können.“
Tore: 0:1 Jan Howind (4./Strafstoß), 0:2 Max Brockmann (27.), 0:3 Brockmann (45.+1), 0:4 Pascal Sander (69.), 0:5 Sander (78.), 0:6 Giovanni Rasche (85./Strafstoß).
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