Bei Sieg gegen Latferde: TuS plant Aufstiegsfeier

TSG-Coach Ziegler kehrt an alte Wirkungsstätte zurück / Sechs-Punkte-Spiel Königsförde FC Latferde II – TuS Hessisch Oldendorf (Donnerstag, 19 Uhr).
Die Latferde-Reserve kämpft mit dem VfB Hemeringen II noch um den Klassenerhalt. Aus diesem Grund kommt für die Schützlinge von Gunter Fricke der Tabellenführer ziemlich ungelegen. „Für uns kann es in diesem Spiel nur darum gehen, solange wie möglich die Null zu halten und ein besseres Ergebnis zu erzielen, als im Hinspiel. Unsere ganze Konzentration liegt schon auf dem wichtigen Spiel gegen Hemeringen am Sonntag“, erklärt FC-Coach Gunter Fricke. Mit Sven Bielefeld und Michael Maluschka werden ihm zwei wichtige Spieler nicht zur Verfügung stehen. Auch hinter dem Einsatz von Nico Kalman und Ceylan Simsek, die beide verletzt waren, steht noch ein Fragezeichen. Indes kann der TuS Hessisch Oldendorf am Donnerstagabend die Meisterschaft perfekt machen. Das Team, das momentan von Dirk Gelhaar betreut wird, hat zurzeit 14 Punkte Vorsprung vor dem Zweitplatzierten RW Thal. Demnach können die Hessisch Oldendorfer mit einem Sieg gegen den stark abstiegsgefährdeten FC endgültig für die Leistungsklasse planen. „Wenn wir am Donnerstag gewinnen, findet am Sonntag eine Aufstiegs-Party in Hessisch Oldendorf statt. Dazu sind alle Fans herzlich eingeladen“, plant TuS-Sprecher Gelhaar schon im Voraus. Fehlen werden der verletzte Sebastian Kempcke und der beruflich verhinderte Christopher Ladage. Dafür stehen Jens Bauer, Mike Moebes und Adrian Suslik wieder zur Verfügung. Nach zwei Jahren krankheitsbedingter Pause hatte Suslik bereits am letzten Wochenende gegen Emmerthal sein Debüt feiern können.


 


Germania Reher – VfB Hemeringen II (Donnerstag, 19 Uhr).
Nach der herben 2:7-Pleite gegen Königsförde müssen die Schützlinge von Germanen-Coach Stephan Baumbach Wiedergutmachung betreiben. Der „leblose“ Auftritt seiner Mannschaft hat Baumbach gar nicht gefallen. Reher hat beim Kampf um die vorderen Plätze die schlechtesten Karten. Denn die Germanen aus dem Flecken Aerzen liegen mit 32 Zählern auf dem siebten Tabellenplatz und damit neun Punkte hinter Platz zwei. Für den VfB geht es indes um den Klassenerhalt. Die Elf von Trainer Jan Christoph hatte die letzten Wochen über erhebliche Personalsorgen und wird auch zum Spiel in Reher wahrscheinlich wieder auf Verstärkungen aus der dritten Mannschaft bauen müssen.


 


HSC BW Tündern III – TSG Emmerthal II (Donnerstag, 19 Uhr).
Für HSC-Coach Timo Dubberke sind die Spiele gegen Emmerthal immer etwas Besonderes, da ihm auf der TSG-Trainerbank mit Christoph Ziegler ein ehemaliger Tünderaner gegenüber steht. „Ich freue mich auf die Partie, auch weil wir das Hinspiel knapp mit 0:1 verloren haben. Da haben wir was gut zu machen“, macht Dubberke Werbung für die Partie. Die TSG stapelt indes tief. „Ein Punkt wäre schon schön – ein Sieg wäre eine Überraschung. Außerdem wäre es schön, wenn wir nach dem Spiel noch nett zusammen sitzen könnten, unabhängig vom Spielausgang“, freut auch Ziegler sich auf seine Ex-Kameraden. Bei den Tünderaner herrscht indes gute Stimmung. „Obwohl wir in den letzten Spielen so gut wie nie in Bestbesetzung antreten konnten, haben wir dennoch ordentlich Punkte gesammelt und können ohne Druck in die letzten Partien gehen. Dafür möchte ich meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen“, erklärt HSC-Coach Timo Dubberke. „Dennoch hat der April mit seinen vielen Nachholspielen Spuren bei meiner Mannschaft hinterlassen. Wir gehen quasi auf der Felge“, so Dubberke weiter. Fabian Töteberg fällt weiterhin wegen eines Bänderrisses aus, Sascha Kummerow plagen Knieprobleme und Matthias Günther, Sven Tinne sowie Fabian Bußmann können aus beruflichen Gründen nicht dabei sein. Dominik Klemm wird wieder zur Verfügung stehen und mit Thorsten Ridder bekommt der HSC Verstärkung aus der zweiten Mannschaft.


 


SSV Königsförde – RW Hessisch Oldendorf (Donnerstag, 19 Uhr).
Die Königsförder empfangen die Rot-Weißen aus Hessisch Oldendorf zum Sechs-Punkte-Spiel. Beide Teams kämpfen noch um die vorderen Plätze in der Kreisklasse, Staffel 2. Der SSV steht bei einem Spiel weniger nur drei Punkte hinter RW Thal, die den zweiten Platz belegen. „Das Spiel wird nicht einfach, denn RW ist momentan gut drauf. Trotzdem wollen wir drei Punkte einfahren“, weiß SSV-Sprecher Detlef Budde um die harte Aufgabe. Außer auf T. K. kann der SSV auf alle Spieler zurückgreifen. „Vor der Saison haben wir das Ziel ausgegeben, unter die ersten drei zu kommen. Bislang sieht es gut aus, dass wir das Ziel erreichen können“, so Budde weiter. Auch das Team von RW-Spielercoach Ersoy Günkaya trennen nur drei Punkte vom SSV. Bei einem Erfolg würden die Hessisch Oldendorfer mit Königsförde gleichziehen. Bei RW fehlt nur der mit rot gesperrte Nuretin Aruk. Ansonsten hat Günkaya alle Mann an Bord.


 


TSV Groß Berkel – TSV Großenwieden (Donnerstag, 19 Uhr).
„Für mich ist ganz klar der TSV Großenwieden Favorit. Trotzdem wollen wir versuchen, einen Punkt zu ergattern“, gibt Groß Berkels Trainer Ingo Büthe dir Marschroute vor. Bereits beim 0:0-Hinspiel ärgerte seine Elf die Großenwiedener, als sie unerwartet eine Punkteteilung erreichte. Groß Berkel werden der gesperrte Mario Biermann, der verletzte Friedhelm Brockmann und die beruflich verhinderten Christian Schreiber und Christian Blaha fehlen. Währenddessen hofft Großenwiedens Coach Claudio Sacco auf eine Fortsetzung der Siegesserie. „Wir haben in den letzten Partien sehr gut gespielt und wollen auf jeden Fall gewinnen, um beim Kampf um Platz zwei dabei zu bleiben“, hofft Sacco auf drei Punkte am Donnerstagabend. Bis auf Steffen Pape kann er auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Auch Gültekin Topcu wird wieder einsatzfähig sein.


 


SSG Halvestorf II – SV Bergdörfer (Donnerstag, 19 Uhr).
Die Bezirksliga-Reserve der Halvestorfer will so schnell wie möglich die Negativserie von vier sieglosen Spielen beenden. Dafür fehlt dem Team von SSG-Coach Rik Balk „nur“ ein Sieg auf dem heimischen Sportplatz am Piepenbusch in Hope. Balk kann dabei aus den Vollen schöpfen. Nur er selbst, David Bach und Chris Liebal, die sich in der Bezirksliga-Elf festgespielt haben, fallen aus. Die Pyrmonter Bergdörfer stehen indes auf einem Mittelfeldplatz, bei dem nach oben sowie nach unten nichts mehr geht. Vielleicht kann die SVB-Elf des Trainergespanns Werning und Gräbner die schlechte Phase der Gastgeber ausnutzen und einen oder sogar drei Punkte entführen.