22.04.2010 00:00

Dritte Pleite in Folge: SSG-Formkurve zeigt nach unten

Raudzis sichert Großenwieden elften Saisonsieg / TuS zieht an Spitze einsam seine Kreise
Germania Reher – SSG Halvestorf II 2:0 (1:0).
Die Formkurve der Germanen zeigt nach oben, die der SSG-Reserve dagegen steil nach unten. Nach den Niederlagen gegen den TuS Hessisch Oldendorf und bei den SF Amelgatzen zog das Team von Trainer Rik Balk auch in Reher den Kürzeren. „Wir waren klar überlegen. Von Halvestorf war nicht viel zu sehen“, blickte Germania-Übungsleiter Stephan Baumbach, auf ein Spiel, in dem der Sieg seiner Mannschaft nichts ernsthaft gefährdet wurde. Schon nach acht Minuten stellte Reher Lars Beermann die Weichen auf Sieg. Einmal musste die Germanen dann aber doch um ihre Führung bangen: In der 60. Minute hatte die SSG die große Chance zum Augleich, scheiterte aber per Strafstoß an Reher-Schlussmann Ingo Albrecht. Sechs Minuten später sorgte Torjäger Benno Reuke mit dem 2:0 für die Vorentscheidung. Ein starkes Spiel machte Rehers Manndecker Dennis Hubel, der Halvestorfs Stürmer Maximilian Magerkurth nicht zur Entfaltung kommen ließ. „Jetzt geht es aufwärts! Mit dieser Leistung habe ich auch in Königsförde keine Angst“, blickt Baumbach voraus.
Tore: 1:0 Lars Beermann (8.), 2:0 Benno Reuke (66.).

HSC BW Tündern III – TuS Hessisch Oldendorf 1:4 (0:0).
Der einstige Oberligist zieht an der Tabellenspitze einsam seine Kreise. Auch die dritte Vertretung des HSC Tündern konnte den Lauf der Grün-Weißen nicht stoppen, die bereits den 17. Sieg im 19. Spiel feierten. „Das Spiel war ausgeglichener als es das Ergebnis aussagt“, schildert HSC-Trainer Timo Dubberke den Spielverlauf. In der ersten Halbzeit hielt seine Mannschaft das Spiel offen. Beide Teams hatten gute Möglichkeiten. Die Treffer fielen aber erst im zweiten Durchgang. Der TuS legte nach Treffern von Feridun Kelesabdioglu und Marek Orzechowski nach einer guten Stunde ein 2:0 vor, ehe Heiko Masur für Tündern den Anschluss herstellte. Dubberke setzte nun alles auf eine Karte und löste den Libero auf. Dadurch ergaben sich für den TuS Freiräume, die Orzechowski und Valentin Schäfer zum am Ende doch noch deutlichen Sieg des Tabellenführers eiskalt ausnutzten. „Hessisch Oldendorf war vier Mal vorm Tor und hat daraus vier Mal Kapital geschlagen. Kämpferisch und spielerisch haben wir gut mitgehalten“, so Dubberke. „In der ersten Halbzeit haben wir uns schwergetan. Danach kam aber Schwung in unser Spiel. Der Sieg ist auch in dieser Höhe verdient“, resümierte TuS-Sprecher Dirk Gelhaar, der den im Urlaub weilenden Bernd Wollborn an der Seitenlinie vertrat.
Tore: 0:1 Feridun Kelesabdioglu (50.), 0:2 Marek Orzechowski (61.), 1:2 Heiko Masur (74.), 1:3 Orzechowski (80.), 1:4 Valentin Schäfer (88.).

TSV Großenwieden – SG Bergdörfer 2:0 (1:0).
Der TSV Großenwieden hat den elften Saisonsieg eingefahren! Im Heimspiel gegen die Bergdörfer behielt die Sacco-Elf mit 2:0 die Oberhand. „Das war heute ein ungefährdeter Sieg, bei besserer Chancenauswertung hätten wir wesentlich höher gewinnen können. Aber am Ende bin ich froh über den nächsten Dreier“, analysierte TSV-Trainer Claudio Sacco das Spiel. Die Gastgeber beherrschten von Anfang an das Spiel. Folgerichtig brachte Gregor Raudzis die Schwarz-Weißen nach einem strammen Zwölf-Meter-Schuss mit 1:0 in Front. In der 31. Minute kamen die Bergdörfer das erste Mal gefährlich vor das TSV-Tor und bekamen einen Strafstoß zugesprochen. Der SG-Schütze schoss das Leder aber über das Tor und so blieb es beim 1:0 für Großenwieden. Danach spielten nur noch die TSV-Elf. Bis zur Halbzeitpause sollte aber kein weiterer Treffer fallen. Auch nach dem Wechsel das gleiche Bild: Der TSV fuhr einen Angriff nach dem anderen und wollte die Entscheidung herbeiführen. In der 55. Minute war es erneut Raudzis, der nach einer herrlichen Einzelleistung das 2:0 erzielte. Das war auch gleichzeitig der Endstand. „Ich bin mit meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben heute eine geschlossene Mannschaftsleistung an den Tag gelegt“, so Sacco abschließend.
Tore: 1:0 Gregor Raudzis (13.), 2:0 Raudzis (55.).
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