09.04.2010 00:00

TuS will im Stadtderby „Platz an der Sonne“ verteidigen

Wacznski trifft auf alte Bekannte / VfB-Spielertrainer Christoph: „Wir haben nur noch Endspiele“
SSG Halvestorf II – FC Latferde II (Samstag, 18 Uhr).
Im Spiel der beiden Reserve-Teams erwartet die SSG Halvestorf den FC Latferde am Piepenbusch. Die Gastgeber mussten sich unter Woche mit einem 1:1-Unentschieden gegen Großenwieden begnügen und ließen somit zwei wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft liegen. Latferde trat in den letzten beiden erst gar nicht an und darf sich das ein drittes Mal nicht erlauben, sonst ist der vorzeitige Abstieg in die 2. Kreisklasse besiegelt. „Nach zwei herben Rückschlägen muss die Mannschaft jetzt endlich zeigen, dass sie noch Fußball spielen will“, redet FC-Spielertrainer Gunter Fricke Klartext. Die Personalsituation hat sich derweil etwas entspannt. Verletzungsbedingt werden Matthias Franz und Hans-Harald Horenkohl fehlen. Ein Fragezeichen steht noch hinter den Einsätzen von Stefan Kelle und Michael Bleibaum

VfB Hemeringen – SSV Königsförde (Sonntag, 13 Uhr).
Wenn der Tabellenvorletzte Hemeringen den Tabellenvierten Königsförde empfängt, könnten die Vorzeichen eigentlich kaum deutlicher sein. Doch bereits im Hinspiel entwickelte sich eine enge Kiste. Königsförde ging beim damaligen 3:3-Unentschieden drei Mal in Führung und die Hemeringer schlugen jeweils zurück. „Wenn wir an die kämpferische Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen ist auch im Heimspiel etwas möglich. Wir haben ab jetzt nur noch Endspiele“, setzt Spielertrainer Jan Christoph seine Mannschaft unter Druck. Personell muss Christoph einige Spieler an die erste Herren abgeben. Auch Dimitri Ott steht am Wochenende nicht zur Verfügung.

TSG Emmerthal II – TSV Großenwieden (Sonntag, 15 Uhr).
Die Kreisliga-Reserve der TSG Emmerthal empfängt am kommenden Wochenende den TSV Großenwieden zum ersten Heimspiel des Jahres. Der TSV erreichte am Donnerstag einen verdienten Punkt beim Tabellenzweiten aus Halvestorf. Die Sacco-Elf ist in diesem Jahr noch ungeschlagen und holte aus den bisherigen drei Spielen sieben Punkte. Emmerthal bestritt in diesem Jahr erst ein Spiel und gewann in Groß Berkel mit 2:0. Mit einem Sieg wollen sich die Gastgeber weiter ins Mittelfeld der Tabelle vorarbeiten. „Wir wollen gegen Großenwieden den nächsten Sieg einfahren. Die Mannschaft ist auf jeden Fall heiß“, spekuliert TSG-Trainer Christoph Ziegler auf den nächsten Dreier. Personell muss er auf Hendrik Kessenhagen, Rouven Ernst, Eugen Deck und Johannes Hennig verzichten. Der Kader wird mit einigen Spielern aus der ersten Herren ergänzt. „Wir wollen den guten Lauf fortsetzen und auch in Emmerthal etwas erreichen. Ich bin mit meiner Mannschaft im Moment sehr zufrieden“, berichtet TSV-Trainer Claudio Sacco. Personell muss er lediglich auf Steffen Pape verzichten.

RW Hessisch Oldendorf – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).
Am Sonntag kommt es auf dem Sportplatz in Höfingen zum Hessisch Oldendorfer Stadtderby zwischen Rot-Weiß und dem TuS. Die Gastgeber mussten in der Winterpause sieben Abgänge verzeichnen und füllen in den verbleibenden Spielen der Saison den Kader mit Spielern aus der Zweiten auf. Der TuS kommt mit Sicherheit mit breiter Brust nach Höfingen. Schließlich ist die Wollborn-Elf im Moment Tabellenführer und hat fünf Punkte Vorsprung auf die ärgsten Verfolger aus Halvestorf und Thal. Zudem freuten sich die Gäste über den Punktverlust der SSG unter der Woche gegen Großenwieden. „Natürlich wollen wir bei RW die Pole-Position verteidigen und unseren Vorsprung beibehalten. Derbys haben aber bekanntlich ihre eigene Gesetzte“, warnt TuS-Sprecher Dirk Gelhaar vor RW. „Wir rechnen uns gegen den TuS keine Chance aus, wollen das Spiel aber möglichst lange offen halten“, so RW-Sprecher Ersoy Günkaya.

SG Bergdörfer – RW Thal (Sonntag, 15 Uhr).
Die Bergdörfer empfangen RW Thal zum Derby auf dem Sportplatz an der Windmühle. Die Gastgeber befinden sich mit 20 Punkten im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Auf Seiten der Gäste kann man wohl nach der Niederlage beim TuS Hessisch Oldendorf die Meisterschaft abhaken. Bei zwei ausgetragenen Spielen mehr als der TuS, hat die Meyer-Elf bereits fünf Punkte Rückstand auf die Mannschaft aus der Baxmannstadt. Im Hinspiel trennten sich beide Teams mit 3:3. „Wir haben aus dem Hinspiel noch einiges gutzumachen. Am Ende wollen wir den zweiten Platz noch erreichen. Und ich denke, das ist auch realistisch. Natürlich wollen wir das Derby gewinnen“, gibt RW-Trainer Stephan Meyer die Marschroute vor. Personell muss Meyer auf Dennis Hoffmann und Alex Alder verzichten.

Germania Reher – TSV Groß Berkel (Sonntag, 15 Uhr).
Germania Reher erwartet am Sonntag zum Nachbarschaftsduell den TSV Groß Berkel. Im Hinspiel trennten sich beide Teams 1:1-Unentschieden. Die Gastgeber konnten ihre zwei Spiele dieses Jahr beide erfolgreich gestalten und wollen auch gegen Groß Berkel etwas erreichen. „Wir haben durch den mageren Punkt aus dem Hinspiel noch einiges gutzumachen und wollen mit dem dritten Dreier in Folge weiter in der Tabelle nach oben klettern“, hofft Rehers Trainer Stephan Baumbach auf das nächste Erfolgserlebnis. Ohne Philipp Engel, André Preuß und Lars Bergmann muss Baumbach am Sonntag planen. Hinter dem Einsatz von Paul Olczyszka steht noch ein Fragezeichen. Groß Berkel kommt mit einem 4:0-Erfolg gegen RW Hessisch Oldendorf im Gepäck nach Reher. „Wir wollen den nächsten Favoriten ärgern. Mit einer kompakten Spielweise und schnell vorgetragenen Angriffen ist auch dort etwas möglich“, rechnet sich TSV-Trainer Ingo Büthe auch im Derby Chancen aus. Verzichten muss Büthe auf David Bogacz, Christian Blaha und Michael Thiemer.

SF Amelgatzen – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).
„Für uns ist das ein Sechs-Punkte-Spiel und wir müssen die Begegnung auf jeden Fall für uns entscheiden“, weiß SF-Trainer Wilfried Wacznski um die Wichtigkeit des Heimspiels gegen Tünderns „Dritte“. Die Sportfreunde belegen im Moment mit 15 Punkten Platz elf und brauchen noch dringend Punkte, um den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. Personell steht den Sportfreunden seit längerer Zeit der komplette Kader zur Verfügung. „Ich treffe auf viele alte Freunde und möchte mit denen nach dem Spiel noch ein Bierchen trinken“, freut sich Wacznski auf das Wiedersehen. Bei den Gästen sieht es am kommenden Wochenende personell gar nicht gut aus. Da alle anderen HSC-Mannschaften auch parallel im Einsatz sind, stellt sich das Team eigentlich von allein auf. „Die Spiele gegen Amelgatzen waren in der Vergangenheit immer sehr spannend und interessant. Ich rechne trotz unserer dünnen Personaldecke wieder mit einem engen Ausgang“, hofft HSC-Trainer Timo Dubberke auf ein Erfolgserlebnis.
914 / 1035

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox