20.11.2009 00:00

Hemeringen vor „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen die „Wundertüte“

Halvestorf II gegen Königsförde fällt aus / TuS hat Respekt vor Latferder „Käfig“
SSG Halvestorf II - TSV Großenwieden fällt aus

VFB Hemeringen II - TSG Emmerthal II (Sonntag, 12 Uhr).
Beim 0:0 im Hinspiel ließen die Hemeringer eine Reihe hochkarätiger Tormöglichkeiten aus und somit zwei Punkte liegen. Für VfB-Spielertrainer Jan Christoph ist die Partie am Sonntag erneut ein Sechs-Punkte-Spiel. „Emmerthal ist eine Wundertüte. Wir sind aber stark genug und können zu Hause jeden schlagen. Für uns zählt nur ein Sieg“, macht Hemeringens Coach deutlich. Neben den Langzeitverletzten muss Christoph auf Jannik Hage (Urlaub) verzichten. Der Einsatz von Torjäger Hendrik Stiller ist zudem stark gefährdet. „Drei Punkte“ sind auch für TSG-Coach Christoph Ziegler und seine Mannen Pflicht. „Es ist ein besonders wichtiges Spiel für uns, weil Hemeringen ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf ist“, so Ziegler. Zudem ist für die TSG Wiedergutmachung angesagt, weil in den letzten Spielen viele Punkte liegen gelassen wurden. Ziegler weiter: „Unser Personal für Sonntag ist eine Wundertüte – man weiß nicht, was einen erwartet.“ Da die erste Herren der TSG Emmerthal am Samstag schon erhebliche personelle Probleme hat, müssen einige Spieler der Reserve aushelfen. Als sicherer Ausfall steht Daniel Westphal fest, der aus beruflichen Gründen passen muss.

FC Latferde II - TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 12 Uhr).
“Im Hinspiel haben wir ein ziemliches Debakel erlebt und es den Hessisch Oldendorfern sehr leicht gemacht, Tore zu schießen. Das darf uns so nicht wieder passieren! Wir müssen von Anfang an voll konzentriert auf dem Platz stehen und versuchen, die Null hinten möglichst lange zu halten. Wenn uns das gelingt, können wir sicherlich ein besseres Ergebnis als im Hinspiel erreichen“, hofft Latferdes Spielertrainer Gunter Fricke, der sich ungern an die 0:13-Niederlage im Waldstdion erinnert. Zweifellos werden auch die Platzverhältnisse darüber entscheiden, wie das Spiel ausgeht. Bis auf Sven Bräuer, dessen Einsatz aus beruflichen Gründen noch nicht sicher ist, stehen den Gastgebern am Sonntag alle Spieler zur Verfügung. „Ich hoffe, das Hinspielergebnis ist nicht mehr in den Köpfen unserer Spieler“, meint TuS-Sprecher Dirk Gelhaar, der vor dem tiefen Boden im Latferder Käfig warnt und erneut drei Punkte im Visier hat. Hessisch Oldendorfs Trainer Bernd Wollborn stehen am Sonntag alle Spieler zur Verfügung. Ein besonderes Erlebnis hatte TuS-Leistungsträger Pawel Jermkowicz, der heute Morgen um 9.25 Uhr zum dritten Mal Vater wurde.

RW Thal - HSC BW Tündern III (Sonntag, 14 Uhr).
Für die Rot-Weißen steht gegen Tünderns Dritte das fünfte Heimspiel in Folge auf dem Programm. Zuletzt mussten die Thaler am 04. Oktober auswärts ran. Erneut peilt RW-Trainer Stephan Meyer auf eigenem Platz drei Punkte an. „Die Punkte müssen zu Hause bleiben. Ich glaube aber, dass sich Tündern gegen uns verstärkt anstrengen wird“, ahnt Meyer. Die Blau-Weißen kassierten ihre bislang einzige Heimniederlage gegen Thal und dürften am Sonntag besonders motiviert zu Werke gehen. Den Gastgebern, die sich auf Platz drei in Lauerstellung befinden, haben alle Mann an Bord. „Wir sind gut drauf“, freut sich Meyer auf das anstehende Heimspiel.

SV RW Hessisch Oldendorf - Germania Reher (Sonntag, 14 Uhr).
Bis auf den verletzten Torjäger Uenal Özbilen kann RW-Spielertrainer Vural Sevinc gegen die Germanen aus dem Vollen schöpfen. „Gegen Reher haben wir etwas gutzumachen“, meint Sevinc, dessen Mannschaft im Hinspiel als Verlierer den Platz verließ und in der Folge nur schwer wieder auf die Beine kam. „Daran denken wir nicht gern zurück. Das steckt noch in den Knochen“, so Sevinc weiter. Die Hessisch Oldendorfer setzten erneut auf ihre Heimstärke und haben sich einen Sieg auf die Fahne geschrieben. „Mit unseren Zuschauern im Rücken werden wir auf Sieg spielen. Für uns zählen nur drei Punkte“, macht Sevinc deutlich. Rehers Trainer Stephan Baumbach hofft indes auf den Beginn der Winterpause. Sein Team blieb bislang hinter den Erwartungen zurück. „Wir sind momentan nicht so gut drauf, wollen aber veruschen zu punkten“, so Baumbach, dessen Team zuletzt aufgrund der widrigen Platzverhältnisse nicht trainieren konnte. Am Sonntag fallen den Gästen mit Jan Krause und Benno Reucke zwei wichtige Akteure aus.

SG Bergdörfer - TSV Groß Berkel (Sonntag, 14 Uhr).
Nach dem deutlichen Sieg gegen die Reserve der TSG Emmerthal sind die Bergdörfer auf den achten Tabellenplatz geklettert. Auch gegen den TSV Groß Berkel wollen die Gastgeber ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Das Trainergespann Tobias Werning und Nils Gräbner haben am Sonntag die Qual der Wahl: Alle Spieler stehen zur Verfügung. "Daher gehen wir fest davon aus, dass wir in unserer derzeitigen Form die drei Punkte auf dem Berge behalten. Besondere Motivation ziehen wir daraus, dass wir nach der unverdienten Hinspielniederlage nun ein gefestigte Mannschaft aufbieten können, die besonders auch in der zweiten Spielhälfte das Spieltempo noch erhöhen kann", so SG-Sprecher Christoph Seebaum. Dabei soll Mesut Dilek weiterhin für die spielerischen Elemente im Mittelfeld sorgen und seine Nebenleute in Szene setzten. Alles andere als rund läuft es dagegen bei den Hummetalern, die nach der bitteren Niederlage in Amelgatzen im Abstiegskampf weiter an Boden verloren haben. Da kommt es für die Gäste von Spielertrainer Ingo Büthe alles andere als günstig, dass die Mannschaft personell aus dem letzten Loch pfeifft. „Momentan stehen mir nur zehn Spieler zur Verfügung“, macht Büthe deutlich. Er muss Verstärkung aus der zweiten Herren anfordern und hofft dennoch auf einen guten Ausgang der Partie. „Wir wollen endlich einmal zwei Halbzeiten gut spielen und etwas Zählbares mitnehmen“, gibt sich Büthe kämpferisch.

SF Amelgatzen - SSV Königsförde (Sonntag, 14 Uhr).
Amelgatzens Trainer Wilfried Waczynski muss am Sonntag auf zwei Schlüsselpositionen umbauen. Mit Torhüter Jens Schröter und Libero Sebastian Schützt fehlen den Gastgeber zwei wichtige Akteure. So hofft Waczynski, dass Dennis Below zwischen den Pfosten in die Bresche springt. „Ich hoffe, dass wir an die gute Leistung aus dem Spiel gegen Groß Berkel anknüpfen können“, so Waczynski. Auch die Gäste aus Königsförde haben vor der Reise nach Amelgatzen einen großen personellen Aderlass zu verzeichnen. Mit Christopher Neuwald, T. K., Niclas Nestroy und Lars Niemand fallen beim SSV gleich vier Leistungsträger aus. „Wir müssen sehen, was wir an Spielermaterial überhaupt zur Verfügung haben. Uns fehlt der komplette Sturm“, bedauert SSV-Betreuer Detlef Budde, der dennoch drei Punkte anpeilt.
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