22.11.2009 00:00

Dubberke: „Punkt für die Geschichte“

Tündern III knüpft Thal einen Punkt ab / Ott sichert VfB-Reserve drei wichtige Punkte im Abstiegskampf
RW Thal – HSC BW Tündern 3:3 (1:2).
In einem guten Kreisklassen-Spiel vergaben die Gastgeber durch Thorsten Nolte, Nico von Stietencron und Sofyan Mohamad in der ersten halben Stunde aussichtsreiche Einschussmöglichkeiten, bevor von Stietencron die Thaler nach 38 Minuten in Führung schoss. Tünderns Dritte kam jetzt aber besser ins Spiel und wendete nach Toren von Alexander Böning und Dominik Klemm das Blatt noch vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel glich von Stietencron für die Gastgeber aus, bevor Sofyan Mohamad die Hausherren wieder in Front brachte. Der Offensiv-Akteur der Rot-Weißen traf mit einem Schuss hinter der Mittellinie ins Gehäuse der Gäste. Der Ball prallte auf und sprang über Lars Krupski in die Maschen. Der HSC-Keeper war in dieser Szene aber machtlos, weil er von der Sonne geblendet wurde. Am Ende reichte es für Thal aber nur zu einem Punkt, weil Fabian Töteberg in der Schlussphase für die Blau-Weißen mit einem Traumtor noch ausglich. „Wir haben insgesamt 80 Minuten das Spiel gemacht“, ärgerte sich RW-Coach Stephan Meyer über den Punkteverlust. Tünderns Trainer Timo Dubberke war dagegen zufrieden. „Das war ein Punkt für die Geschichte – das erste Mal, dass wir aus Thal etwas mitgenommen haben“, freute sich Dubberke, der Torwart Krupski, Heiko Masur und Fabian Bußmann ein Sonderlob aussprach.
Tore: 1:0 Nico von Stietencron (38.), 1:1 Alexander Böning (39.), 1:2 Dominik Klemm (44.), 2:2 von Stietencron (55.), 3:2 Sofyan Mohamad (73.), 3:3 Fabian Töteberg (84.).

RW Hessisch Oldendorf – Germania Reher 1:3 (1:1).
Hessisch Oldendorfs Spielertrainer Vural Sevinc musste kurzfristig gleich auf sechs Akteure verzichten. So mussten die Gastgeber auf „Plan B“ zurückgreifen. „Wir hatten Spieler dabei, die jahrelang nicht gespielt haben“, so Sevinc. Die Germanen bestimmten von Anfang an die Partie, waren zweikampfstärker und legten mehr Engagement an den Tag. Den Rot-Weißen fehlte die individuelle Klasse. Dennoch ging Hessisch Oldendorf durch Hassan in Führung. „Das war schon schmeichelhaft“, musste Sevinc zugeben. Reher war auch in der Folge dominant, stand hinten sicher, kam durch Stefan Engel zum Ausgleich und nach den Treffern von André Preuß und Philipp Engel folgerichtig zum Erfolg. „Reher war die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen“, zeigte sich Sevinc nach dem Spiel als fairer Verlierer. „Wir haben endlich einmal das gezeigt, was wir können“, freute sich Germania-Coach Stephan Baumbach über den Auswärtssieg.
Tore: 1:0 Hasan (22.), 1:1 Stefan Engel (39.), 1:2 André Preuß (70.), 1:3 Philipp Engel (82.).

SF Amelgatzen - SSV Königsförde 1:3 (1:0).
Nach einer überlegenen ersten Halbzeit lagen die Hausherren dank eines Treffers von Sturmtank André Brockmann zum Pausentee verdientermaßen mit 1:0 in Front. Nach dem Seitenwechsel dominierte dann das Schneider-Team die Partie und kam durch Niclas Nestroy zum Ausgleich. "Das 1:1 war zu diesem Zeitpunkt das gerechte Ergebnis", musste auch SF-Coach Wilfried Waczynski zugeben. In der 72. Minute ereignete sich dann die entscheidende Szene: Amelgatzens Jörg Wilke musste nach einem Zusammenprall mit Gelb-Rot den Platz verlassen, nachdem er bereits in Hälfte eins den Gelben Karton zu sehen bekam. "Das war kein gelbwürdiges Foul. Das haben auch die Königsförder Zuschauer bestätigt", war Waczynski über die Entscheidung des Referees außer sich. Der SSV nutzte seine zahlenmäßige Überlegenheit in der Folge eiskalt aus und ließ den Sportfreunden keine Chance mehr. Sven Köhn und Niclas Hoppe brachten schließlich den neunten Saisonsieg für Königsförde unter Dach und Fach.
Tore: 1:0 Andre Brockmann (17.), 1:1 Niclas Nestroy (55.), 1:2 Sven Köhn (75.), 1:3 Niclas Hoppe (78.).
Besonderes: Gelb-Rot für Amelgatzens Jörg Wilke (72.).

SG Bergdörfer – TSV Groß Berkel 3:0 (3:0).
In der ersten Halbzeit tat sich die Heimmannschaft schwer, um sich spielerisch hervor zu heben. Erst nach einer Standartsituation gelang es den Bergdörfern, durch Tobias Werning in Führung zu gehen. Die Groß Berkeler waren ersatzgeschwächt „auf den Berg“ gereist und versuchten, kämpferisch dagegenzuhalten. Durch einen genialen Spielzug, der von T. Begemann eingeleitet wurde, gelang es der Heimelf auf 2:0 zu erhöhen. Eine weitere, erneut von Werning abgeschlossene, Standartsituation führte bereits in der ersten Halbzeit zum Endstand. In der zweiten Spielhälfte waren die Bergdörfer weiter überlegen, blieben aber immer wieder am Strafraum der hinten kompakt stehenden Hummetaler hängen. Groß Berkel verteidigte mit „Mann und Maus“ und ließ vor dem eigenen Gehäuse kaum noch Gefahr aufkommen.
Tore: 1:0 Tobias Werning, 2:0 Marvin Tasche, 3:0 Tobias Werning

VfB Hemeringen II – TSG Emmerthal II 4:1 (1:1).
Wichtiger Sieg für die Reserve des VfB Hemeringen! Im Abstiegskampf der 1. Kreisklasse setzte sich die Mannschaft von Trainer Jan Christoph gegen die TSG Emmerthal II mit 4:1 durch und rückt damit bis auf vier Punkte an die Grün-Weißen heran. In einem Spiel mit vielen Tormöglichkeiten auf beiden Seiten führte der Doppelschlag von Richard Hoffmann und Dimitri Ott die Gastgeber auf die Siegerstraße. „Das war eine couragierte Leistung. Wir sind kompakt und geschlossen aufgetreten. Der Sieg ist aufgrund der zweiten Halbzeit auch in dieser Höhe absolut verdient“, freute sich Christoph über den zweiten Saisonsieg. TSG-Trainer Christoph Ziegler war mit der Leistung seines Teams ganz und gar nicht zufrieden. „Bis zur 60. Minute waren wir die bessere Mannschaft. Danach haben wir überhaupt keinen Fußball mehr gespielt. Deshalb geht Hemeringens Sieg in Ordnung“, so Ziegler. Auf Seiten der Gastgeber verdienten sich Richard Hoffmann und Steffen Gremmelt Bestnoten. Zudem freute sich Coach Christoph über das erste Saisontor seines Stürmers Björn Brandt.  
Tore: 1:0 Dimitri Ott (22.), 1:1 Markus Wienecke (41./Strafstoß), 2:1 Richard Hoffmann (61.), 3:1 Ott (63./Strafstoß), 4:1 Björn Brandt (89.).
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