02.04.2017 20:05

2. Kreisklasse, Staffel 2


Nach 0:2 im Derby: „Köfö“ ärgert Groß Berkel!

Fischbeck mit 6:0-Sieg / SG H/E mit schmeichelhaftem 3:1 gegen TC Hameln
Patrick Jäger Inter Holzhausen
Ließ nichts anbrennen: Inter-Kapitän Patrick Jäger hatte seine Defensive im Griff.

VfB Hemeringen II – Inter Holzhausen 0:3 (0:2).

„Gegen den Tabellenzweiten ist eine Niederlage kein Weltuntergang. Wir haben super gekämpft und waren auf Augenhöhe. Auf dieser Leistung können wir aufbauen“, hob VfB-Coach Michael Lauke bei der 0:3-Niederlage gegen Holzhausen die positiven Aspekte hervor. „Leider haben wir zwei Geschenke an Inter verteilt, sodass wir ins Hintertreffen geraten sind.“ In der 14. Minute hob ein Hemeringer das Abseits auf, sodass Niclas Gross zum 1:0 für die Gäste traf. Und kurz vor der Pause roch Dipesh KC einen Abstimmungsfehler zwischen Abwehr und Torwart, funkte dazwischen und schob zur Doppelführung ein. Nach dem Seitenwechsel boten die Hemeringer dem Gegner einen  flotten Fight, ohne sich dabei zwingende Möglichkeiten zu erarbeiten. In der Schlussphase sorgte Pierre Colberg noch für den 3:0-Endstand. „Kämpferisch war das klasse. Jetzt liegt der Fokus auf dem TC Hameln, gegen den wir nächste Woche spielen. Wir wollen uns weiter im Mittelfeld festsetzen und möglichst bald nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben“, betonte Lauke abschließend und attestierte Fabian Bredemeier sowie Inters Patrick Jäger ein Sonderlob.
Tore: 0:1 Niclas Gross (14.), 0:2 Dipesh KC (43.), 0:3 Pierre Colberg (89.).

SG Königsförde/Halvestorf II – TSV Groß Berkel 2:2 (0:1).

Königsförde kontert einen 0:2-Rückstand im Derby! „Wir haben gute Moral bewiesen. Wir haben das erste Mal in dieser Zusammensetzung gespielt. In der Vorbereitung waren wir zweimal auf dem Rasen und haben mit Jens Rudolph, eigentlich Feldspieler, im Tor gespielt. Von daher waren wir überrascht, dass die Jungs körperlich und konditionell mit einer ersten Mannschaft wie Groß Berkel mithalten konnten“, war Königsfördes Vorsitzender Oliver Meyer positiv angetan. Zunächst waren die Groß Berkeler allerdings spielbestimmend, ohne sich dabei viele zwingende Möglichkeiten zu erarbeiten. Noel Fahs sorgte kurz vor der Pause für die Führung der Gäste. Hagen Wöller legte rund eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff nach. In der Folge bewiesen die Hausherren Moral. David Sotomayor markierte den 1:2-Anschluss, ehe die Noch-SG hinten aufmachte und durch den Ausgleich von Thor Monforte belohnt wurde. Auf der anderen Seite verhinderte Teilzeit-Keeper Rudolph noch den einen oder anderen gefährlichen Konter der Groß Berkeler. „Der Punkt ist am Ende verdient. Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung, das ist nach so einer langen Pause schon beachtenswert“, war Meyer stolz auf sein Team.
Tore: 0:1 Noel Fahs (41.), 0:2 Hagen Wöller (59.), 1:2 David Sotomayor (65.), 2:2 Tor Monforte (85.).

SG Hastenbeck/Emmerthal – TC Hameln 3:1 (1:1).

Jan-Philipp Thalmann war nach der Partie fix und fertig. „Das war ein absolut schmeichelhafter Sieg – aber so ist es am schönsten. Wir müssen uns bei unserem Torhüter Matthias Koch bedanken, der zahlreiche Chancen des Gegners zunichte gemacht hat.“ Nachdem die SG H/E in den ersten fünf Minuten gleich drei gute Chancen durch Daniel Wohlleben und Daniel Cebula liegen ließ, spielte im Anschluss nur noch der Turnclub. „Wir haben das Spiel einfach aus der Hand gegeben. Diese Leistung war heute eine perfekte Bewerbung für ein spaßiges Training mit Laufschuhen!“, polterte Thalmann. Nach einem nachlässigen Querpass in der gefährlichen Zone kam Hamelns Sascha Ranke völlig unbedrängt zum Ball und erzielte das 1:0. Im Anschluss rettete Koch sein Team immer wieder vor einem höheren Rückstand, ehe Alexander Miller nach einer Ecke für den schmeichelhaften Ausgleich zur Pause sorgte. „Auch, wenn ich laut gejubelt habe: Dieses Unentschieden zur Pause war unverdient. Der TC hätte genauso gut acht Tore schießen können“, so Thalmann. Nach dem Seitenwechsel fing sich die Spielgemeinschaft. „Da waren wir deutlich aggressiver und hatten gute Einschussmöglichkeiten. Hameln blieb aber immer gefährlich“, analysierte Hastenbeck/Emmerthals Sprecher. Mit Alexander Millers Strafstoßtor in der 60. Minute kam schließlich die Wende. Thalmann: „Den hätte ich niemals gegeben.“ In der Folge vergab Wohlleben noch einen Elfmeter, ehe Martin Lohmann für das erlösende 3:1 sorgte und seinen Farben die drei Punkte sicherte.
Tore: 0:1 Sascha Ranke (12.), 1:1 Alexander Miller (41.), 2:1 Miller (60./Strafstoß), 3:1 Martin Lohmann (78.).

TSC Fischbeck – TSV Lüntorf 6:0 (4:0).

Gegen den Vorletzten  aus Lüntorf hatte der unangefochtene Tabellenführer keine Probleme. „Lüntorf war von Anfang an nur auf Schadensbegrenzung aus und stand sehr tief. Damit hat der Gegner uns das Leben richtig schwer gemacht“, erklärte TSC-Coach Matthias Hänel. Dennoch kamen die Hausherren immer wieder zur Chancen – und nutzten diese auch. Niklas Williams, ,Julian Volquardsen, Alan Miro und Predrag Balcak stellten das Ergebnis schon zur Pause auf 4:0. Nach dem Seitenwechsel komplettierten der überragende Williams und Balcak das halbe Dutzend. „Ich denke, das 6:0 geht für beide in Ordnung“, resümierte Hänel und attestierte, zusätzlich zu Willaims, Lüntorfs Torhüter Jan-Philipp Fricke eine starke Leistung. „Er hat seine Jungs vor einer zweistelligen Niederlage bewahrt.“
Tore: 1:0 Niklas Williams (4.), 2:0 Julian Volquardsen (6.), 3:0 Alan Miro (21.), 4:0 Predrag Balcak (35.), 5:0 Williams (58.), 6:0 Balcak (80.).
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