30.10.2009 00:00

Schneider will im Waldstadion nicht leer ausgehen

Sacco hat keine Bange vor Thal / Dubberke hofft auf „Sahnehäubchen“
SSG Halvestorf II – TSG Emmerthal II (Samstag, 18 Uhr).
Stürmer Tobias Schridde feiert am Samstag sein Debüt in den Reihen der SSG. Dafür muss Spielertrainer Rik Bal, der ansonsten alle Mann an Bord hat, auf Roddy Quartey und Mirco Siekmann verzichten. „Wir müssen zu Hause drei Punkte holen und wollen Emmerthals kleine Serie brechen“, so Balk. Die Gäste haben zuletzt zwei Mal in Folge gewinnen können und haben damit einen einstelligen Tabellenplatz erobert. TSG-Trainer Christoph Ziegler weiß aber, dass die Trauben für seine Mannschaft beim Tabellenzweiten hoch hängen. „Wir haben in Halvestorf nichts zu verlieren“, meint Ziegler, der personell mächtig improvisieren muss. Philipp Hodek, Viktor Gorr, Rouven Ernst und Francesco Heß fallen definitiv aus. Hinter Daniel Westphal, Marc Heymann, Kerim Bendes und Markus Wienecke stehen zudem noch dicke Fragezeichen. Torhüter Jannik Schröder wird nach überstandener Verletzung wieder zwischen die Pfosten zurückkehren.

FC Latferde 80 – TSV Groß Berkel (Sonntag, 12 Uhr).
„Nach wie vor stehen wir mit dem Rücken zur Wand, aber der Zug ist noch nicht abgefahren! Doch wir müssen dringend punkten, um den Anschluss nicht ganz zu verlieren“, macht Latferdes Spielertrainer Gunter Fricke deutlich. Zuletzt musste er die Mannschaft verletzungsbedingt immer wieder umstellen. Dies wird sich auch am Sonntag nicht ändern, weil mit Friedrich Sporleder und Markus Schütte weiterhin zwei wichtige Spieler ausfallen. Wieder dabei sind Nico Kallman und Matthias Franz. Ungewiss ist noch der Einsatz von Malte Vinzent und Tim Fricke, die zuletzt mit einer Erkältung ausgefallen sind. Welche Spieler am Sonntag auflaufen werden, wird sich deshalb erst kurzfristig entscheiden. Fricke: „Wenn wie zuletzt die kämpferische Einstellung stimmt und wir ‚ins Spiel’ kommen, rechne ich mir zu mindestens ein Unentschieden aus.“ Nach 15 Gegentoren in den letzten drei Spielen hoffen die Gäste derweil auf eine Leistungssteigerung. „Wir müssen gewinnen, um nicht ganz unten reinzurutschen“, macht TSV-Spielertrainer Ingo Büthe auf den Ernst der Lage aufmerksam. Einige seiner Spieler sind noch angeschlagen. Dennoch hofft Büthe, am Sonntag in Bestbesetzung auflaufen zu können.

HSC BW Tündern III – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 14 Uhr).
Mit dem Match gegen Rot-Weiß geht für die Tünderaner eine aufregende Hinrunde zu Ende. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, hat sich die HSC-Mannschaft letztlich doch gefunden und gerade zuletzt sehr gute Leistungen gezeigt. „Mit fünf Niederlagen aus zwölf Spielen kann ich gut leben. Es wäre natürlich das Sahnehäubchen, wenn wir am Sonntag zum Abschluss der Hinserie weitere Punkte sammeln und den Abstand zum Leistungsklassenabsteiger verkürzen oder zumindest halten könnten“, so Tünders Coach Timo Dubberke. Angaben zum Kader kann er indes noch nicht machen. Ob Dubberke aus der Zweiten Spieler bekommt, entscheidet sich erst heute nach dem gemeinsamen Training. „Auf jeden Fall sollte etwas drin sein. Wir haben bisher lediglich nur einmal zu Hause verloren. Das soll auch so bleiben. Mit einer Leistung wie vergangenen Sonntag in Königsförde klappt es bestimmt!“

RW Thal – TSV Großenwieden (Sonntag, 14 Uhr).
Während die Thaler die Tabellenspitze im Blick haben, ist der Abstand für Großenwieden nach den Niederlagen in Königsförde und gegen den TuS Hessisch Oldendorf auf 13 Punkte angewachsen. „Für Großenwieden ist es die letzte Chance, noch einmal oben anzugreifen. Wir wollen zu Hause aber unbedingt gewinnen“, macht RW-Trainer Stephan Meyer deutlich. Im Pokal gegen den Kreisligisten Marienau zeigte seine Mannschaft eine ansprechende Leistung. Wenn sie die auch am Sonntag abruft, ist Meyer zuversichtlich, dass am Ende drei Punkte herausspringen werden. Das wollen die Gäste natürlich verhindern und in Thal nicht leer ausgehen. „Die Mannschaften sind nicht weit weg von uns. Wir haben gegen Königsförde und den TuS spielerisch gut mitgehalten“, meint TSV-Coach Claudio Sacco. Michael Eberle hat seine Rotsperre abgesessen und steht den Schwarz-Weißen am Sonntag wieder zur Verfügung. Dafür muss Sacco auf Marco Waltemathe (Zerrung) verzichten. So blickt Sacco optimistisch auf die kommende Aufgabe: „Wir müssen uns unser Glück wieder erarbeiten und haben keine Bange vor Thal.“

SF Amelgatzen – Germania Reher (Sonntag, 14 Uhr).
Amelgatzens Coach Wilfried Waczynski hat großen Respekt vor den Germanen. „Das wird ein ganz schwieriges Spiel“, glaubt Waczynski, der erneut auf Akteure der zweiten Mannschaft zurückgreifen muss. Grund: Mit Sascha Krahn, Arne Sievers und Cihan Dincer fallen den Blau-Gelben drei Spieler aus. Daher setzt Waczynski die Erwartungen nicht zu hoch an. „Wenn wir einen Punkt holen, wäre das eine gute Sache. Wichtiger ist für uns das Spiel gegen Groß Berkel in der nächsten Woche“, so der SF-Trainer. Reher kam am letzten Wochenende kampflos zu drei Punkten, weil Latferdes Reserve nicht antrat. Am Sonntag muss die Mannschaft von Trainer Stephan Baumbach dreifach punkten, um den Anschluss an die obere Tabellenregion nicht gänzlich aus den Augen zu verlieren.

SG Bergdörfer – VfB Hemeringen II (Sonntag, 14 Uhr).
Die Gastgeber haben in den letzten Spielen in der Tabelle etwas an Boden verloren und sind auf den drittletzten Platz abgerutscht. Die Reserve des VfB Hemeringen hat am Sonntag im direkten Duell die große Chance, bei einem Dreifach-Erfolg bis auf einen Punkt an die Bergdörfer heranzurücken. Das ist den Gästen bewusst. VfB-Spielertrainer Jan Christoph bezeichnet die Partie deshalb als „Sechs-Punkte-Spiel“. „Wir müssen dort alles geben. Ein Sieg ist äußerst wichtig, damit wir den Anschluss nicht verlieren“, macht Christoph, der an seine Spieler appellieren wird, die individuellen Fehler abzustellen, deutlich. Hemeringens Spielertrainer selbst kann nicht mitwirken, weil ihn eine Grippe plagt. Ansonsten hat Christoph bis auf die Langzeitverletzten seinen kompletten Kader zur Verfügung. Allerdings wird ihm auch Sascha Masur länger fehlen, der am Sonntag parallel in der ersten Mannschaft festgespielt wird.

TuS Hessisch Oldendorf – SSV Königsförde (Sonntag, 14 Uhr).
Das Spitzenspiel steigt am Sonntag im Hessisch Oldendorfer Waldstadion. Tabellenführer TuS trifft dabei auf den Dritten aus Königsförde. „Wir wollen mindestens einen Punkt holen, um rechnerisch sicher Herbstmeister zu sein“, hofft TuS-Sprecher Dirk Gelhaar auf ein erneutes Erfolgserlebnis. Mit Pawel Jermakowicz (verletzt) und Marek Orzechowski (Urlaub) muss Hessisch Oldendorfs Trainer Bernd Wollborn allerdings auf zwei Stammspieler verzichten. Zudem geht Kapitän Feridun Kelesabdioglu angeschlagen in die Partie. Personell gibt es im TuS-Lager aber eine erfreuliche Nachricht zu vermeldenen: Adrian Suslik ist in dieser Woche nach schwerer Krankheit und langer Fußball-Pause wieder ins Training eingestiegen und hofft auf im Laufe der Rückrunde auf sein Comeback. Verfolger Königsförde will beim Spitzenreiter auf keinen Fall leer ausgehen. „Unsere Zielsetzung sind drei Punkte. Wir wollen auf gar keinen Fall verlieren“, so SSV-Coach Peter Schneider, der mit Lars Niemand und Oliver Kosowski ebenfalls zwei Stammakteure ersetzen muss. Fraglich ist zudem der Einsatz von Daniel Busch.
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