25.10.2009 00:00

Derby-Sieg für TuS dank Zolinskis Dreierpack

Auch Halvestorfs Bach trifft beim 8:2 gegen Hemeringen dreifach / Tündern III überrascht in Königsförde
RW Hessisch Oldendorf – SG Bergdörfer 4:2 (2:1).
Der Höhenflug der Hessisch Oldendorfer hält an. Zwar verschliefen die Rot-Weißen die Anfangphase, kamen zunächst nicht richtig ins Spiel und gerieten nach dem Treffer von Rainer Böke zunächst ins Hintertreffen, beeindrucken ließen sich die Gastgeber von dem Rückstand aber nicht. Murat Kiroglu und Torjäger Cihangir Sevinc wendeten das Blatt noch vor der Halbzeit-Pause. Ünal Özbilen sorgten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel für klare Verhältnisse. Die Elf von Trainer Vural Sevinc kontrollierte das Spiel und stand in der Abwehr sicher. Nach Cihangir Sevinc’ 4:1 brachte Tobias Werning die Gäste zwar noch einmal heran. Die Bergdörfer konnten den Sieg der Hausherren aber nicht mehr gefährden. „Es war kein gutes Spiel von uns, aber wir haben trotzdem gewonnen. Insgesamt war es ein langweiliges Spiel“, meinte RW-Sprecher Ersoy Günkaya.
Tore: 0:1 Rainer Böke (10.), 1:1 Murat Kiroglu (25.), 2:1 Cihangir Sevinc (44.), 3:1 Ünal Özbilen (55.), 4:1 C. Sevinc (72.), 4:2 Tobias Werning (82.).

RW Thal – TSV Groß Berkel 5:0 (3:0).
Ohne große Anstrengung setzte sich Rot-Weiß Thal gegen Groß Berkel durch. Die Hummetaler boten den Gastgebern nur in der ersten Viertelstunde Paroli und blieben ansonsten in der Offensive harmlos. Der Doppelschlag von Nico von Stietencron und Samir Mohamad sorgte frühzeitig für klare Verhältnisse. Bereits vor dem Pausenpfiff machte Sofyan Mohamad mit dem 3:0 den Sack zu. Auch nach dem Seitenwechsel waren die Thaler tonangebend und erhöhten das Resultat um zwei weitere Tore. „Das war ein locker eingefahrener Sieg“, so RW-Coach Stephan Meyer, der zuvor als Trainer in Groß Berkel tätig war. Seine Mannschaft konnte in der zweiten Halbzeit Kräfte für das Kreispokal-Achtelfinale am kommenden Donnerstag gegen den Kreisligisten SSG Marienau sammeln. Eine starke Leistung zeigte vor allem Samir Mohamad, der einen Treffer erzielte und zwei weitere Tore vorbereitete. Bei den Gästen überzeugte Manndecker Torben Fischer.
Tore: 1:0 Nico von Stietencron (12.), 2:0 Samir Mohamad (14.), 3:0 Sofyan Mohamad (41.), 4:0 von Stietencron (69.), 5:0 Thorsten Nolte (89.).

TSV Großenwieden – TuS Hessisch Oldendorf 2:3 (1:1).
Roman Zolinski war der überragende Akteur auf dem Platz: Der TuS-Routinier bescherte seiner Mannschaft drei Derby-Punkte und sorgte somit dafür, dass sich der Tabellenführer wieder drei Punkte von Verfolger Halvestorf II absetzte. In der ersten Halbzeit bestimmten die Hessisch Oldendorfer das hart geführte Derby und lagen nach Zolinskis erstem Treffer folgerichtig in Front. Fünf Minuten vor der Halbzeit glich Aytekin Topcu für die Gastgeber aus, die nach dem Wiederanpfiff besser in die Partie kamen. Die zweite Halbzeit ging von den Spielanteilen her an Großenwieden. Die Tore schoss aber zunächst nur noch der TuS: Zolinskis Doppelschlag Mitte der zweiten Spielhälfte brachte die Mannschaft von Trainer Bernd Wollborn auf die Siegerstraße. „Danach hätten wir den Sack zumachen müssen“, so TuS-Sprecher Dirk Gelhaar, dessen Team nach Jan Holsteins Anschlusstreffer noch einmal ins Straucheln geriet. Beide Mannschaften hatten ihre Tormöglichkeiten und der TSV traf kurz vor Schluss sogar noch einmal ins Schwarze. Schiedsrichter Maik Giesemann entschied bei Darko Nebojans Tor aber auf Foulspiel. „Das hätte eigentlich zählen müssen“, ärgerte sich Großenwiedens Coach Claudio Sacco, der ein Unentschieden für gerecht empfunden hätte. „Das Spiel kann man verlieren, muss man aber nicht“, so Sacco.
Tore: 0:1 Roman Zolinski (5.), 1:1 Aytekin Topcu (40.), 1:2 Zolinski (61.), 1:3 Zolinski (68.), 2:3 Jan Holstein (80.).


 


SSG Halvestorf II – VfB Hemeringen II 8:2 (2:2).
Fast eine Stunde lang hielt der Außenseiter aus Hemeringen das Spiel offen. In der ersten Halbzeit waren die Halvestorfer zwar tonangebend, Hendrik Stiller glich die beiden Führungen der Gastgeber aber aus und sorgte somit für den 2:2-Pausenstand. Während der VfB nach zwei Standartsituationen von Kapitän Dimitri Ott nur zwei Mal gefährlich in Szene trat, erhöhte die SSG nach dem Seitenwechsel den Druck. Rik Balk, Chris Liebal und Benjamin Vogt ließen mehrere hochkarätige Torchancen aus, bevor Marc-David Bach in der 58. Minute für das erlösende 3:2 sorgte. Nach dem vierten SSG-Treffer durch Routinier Frank Jürgens sah das Ergebnis für den Vorletzten, der nach Sascha Masur „Ameplkarte“ in Unterzahl spielte, den Tabelle weiter erträglich aus, bis die Mannschaft von Spielertrainer Jan Christoph in den letzten fünf Minuten Auflösungserscheinungen offenbarte und vier (!) weitere Gegentreffer hinnehmen musste. Bester Akteur auf dem Platz war VfB-Schlussmann Thomas Reinecke, der mit zahlreichen Glanzparaden eine noch höhere Niederlage seiner Mannschaft verhinderte. "Die Niederlage ist um vier Tore zu hoch ausgefallen. Wir waren bis zur 72. Minute ebenbürtig", so VfB-Spielertrainer Jan Christoph nach dem Spiel.
Tore: 1:0 Chris Liebal (8.), 1:1 Hendrik Stiller (9.), 2:1 Sebastian Schlörke (39.), 2:2 Hendrik Stiller (45.), 3:2 Marc-David Bach (58.), 4:2 Frank Jürgens (66.), 5:2 Bach (85.), 6:2 Bach (87.), 7:2 Gesim Musliji (90.), 8:2 Musliji (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hemeringens Sascha Masur wegen Meckerns (72.).

SSV Königsförde – HSC BW Tündern III 1:2 (1:1).
Erste Heimniederlage für den SSV Königsförde! Der Treffer von Kai Vahlpagel besiegelte eine Viertelstunde vor Spielende den Erfolg für die Gäste aus Tündern, die sich durch den umjubelten Dreier weiter ins Tabellen-Mittelfeld vorschoben. Die Könisgförder verpassten es dagegen, zumindest über Nacht mit Tabellenführer TuS Hessisch Oldendorf gleichzuziehen. Der HSC war von Beginn an besser ins Spiel gekommen und ging durch Dominik Klemm früh in Führung. Zwar gelang Dirk Rischmüller schnell der Augleich, ansonsten blieben die Königsförder aber blass und boten eine durchwachsene Vorstellung. In einer verteilten Partie war Tündern die agilere Mannschaft und zeigte den größeren Siegeswillen. Der SSV fand auf eigenem Platz nicht die gewohnte Sicherheit im Spiel und konnte wenig Druck auf den Gegner aufbauen.  „Der Sieg ist verdient. Bei uns hat heute der Einsatz gefehlt“, ärgerte sich SSV-Betreuer Detlef Budde, der den privat verhinderten Trainer Peter Schneider an der Seitenlinie vertreten hatte.
Tore: 0:1 Dominik Klemm (7.), 1:1 Dirk Rischmüller (15.), 1:2 Kai Vahlpagel (75.).
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