23.10.2009 00:00

Großenwieden rechnet sich gegen den TuS Chancen aus

Derby auch in Halvestorf / Thals Meyer trifft auf seinen Ex-Club
SSV Königsförde – HSC BW Tündern III (Samstag, 15 Uhr).
Nach dem Erfolg am Dienstag gegen Großenwieden haben die Gastgeber weiter Selbstvertrauen gesammelt. Nur noch drei Punkte trennen die Königsförder von Spitzenreiter TuS Hessisch Oldendorf. SSV-Trainer Peter Schneider setzt gegen Tünderns Dritte wieder auf die Torjäger-Qualitäten von T. K., der zuletzt zwei Mal erfolgreich war. „Zu Hause wollen wir gewinnen“, lautet Schneiders Ziel, dessen Mannschaft auf eigenem Platz in dieser Saison noch nicht bezwungen wurde. Verzichten müssen die Königsförder weiterhin auf Lars Niemand und Niclas Nestroy, der vor allem als Flankengeber fehlen wird. „Wir haben aber genug Leute, um die Ausfälle ersetzen zu können“, so Schneider, der am Samstag aus privaten Gründen nicht vor Ort ist und von Detlef Budde vertreten wird. Die Gäste befinden sich in den letzten Spielen im Aufschwung und wollen diesen Trend auch am Samstag in Königsförde fortsetzen. Allerdings gewannen die Blau-Weißen auswärts noch kein Spiel. „Mit einem Sieg können wir richtig Boden gutmachen, mit einer Niederlage aber auch wieder nach unter rutschen. Königsförde ist ein dicker Brocken. Daher wäre ich schon mit einem Punkt zufrieden“, meint HSC-Trainer Timo Dubberke. Unklar ist noch das Mitwirken von Heiko Masur und Dima Röske. Alexander Böning fällt aus. So hofft Dubberke auf die Unterstützung von Nico Walter und Jörn Dahlbock aus der zweiten Herren.

SSG Halvestorf II – VfB Hemeringen II (Samstag, 18 Uhr).
Derby-Time in Halvestorf! Der Tabellenzweite bittet am Samstagabend den Vorletzten zum Tanz. „Das ist ein Spiel unter ungleichen Voraussetzungen. Halvestorf ist ganz klarer Favorit“, meint SSG-Spielertrainer Jan Christoph, der am Samstag zahlreiche Akteure ersetzen muss. Etliche Spieler sind verletzt, zudem müssen Christophs Mannen in der Ersten aushelfen, die am Samstag um 15.30 Uhr in Hilligsfeld antritt. „Wir wollen uns trotzdem teuer verkaufen und das Ergebnis im Rahmen halten“, so Christoph. Neben Hemeringens Spielertrainer war auch VfB-Stürmer Hendrik Stiller in der vergangenen Spielzeit noch für Halvestorfs Reserve am Ball. Ganz anders sehen die personellen Voraussetzungen bei den Gastgebern aus. Nur Mirco Siekmann (Bänderdehnung) fehlt der SSG. Dafür kehren mit Roddy Quartey und Frank Jürgens zwei Schlüsselspieler zurück in den Kader. „Man hat in der letzten Woche gegen Rot-Weiß gesehen, dass die beiden gefehlt haben“, macht SSG-Spielertrainer Rik Balk deutlich. Für die Halvestorfer zählen am Samstag nur drei Punkte, um an Spitzenreiter TuS Hessisch Oldendorf dran zu bleiben. Balk: „Die Jungs sind heiß! Das hat man in der Woche beim Training gemerkt. Wir wollen keine Geschenke verteilen und von Anfang an auf Sieg spielen.“

RW Thal – TSG Groß Berkel (Sonntag, 14 Uhr).
Thals Trainer Stephan Meyer dürfte bei dieser Partie im Mittelpunkt stehen. Vor seinem Engagement bei den Rot-Weißen trainierte er den TSV Groß Berkel, dem er am Sonntag nun gegenübersteht. „Die wollen ihrem alten Trainer sicherlich zeigen, dass die noch Fußballspielen können“, schmunzelt Meyer, dessen Team vier Heimspiele in Folge zu absolvieren hat. So trifft Thal am nächsten Donnerstag im Kreispokal auf den Kreisligisten Marienau. „Wir müssen zusehen, dass wir unsere Heimspiele gewinnen“, macht Meyer deutlich. Personell ist die Situation bei den Gastgebern allerdings brenzlig. Mit René Böhme, Patrick Brunotte, David Telge, Talip Dayan und Nils Kleine fallen gleich fünf Akteure aus. Dafür bekommt das Team Unterstützung von Hubert Hasse aus der Altherren. Groß Berkels Spielertrainer Ingo Büthe kann dagegen aus dem Vollen schöpfen. Nur hinter Ahmet Öczan steht noch ein kleines Fragezeichen. „Wenn wir Thals Offensive mit Thorsten Nolte und Nico von Stietencron in den Griff bekommen, dann sollte ein Punkt drin sein. Wir werden Stephan jedenfalls keine Aufstiegsgeschenke machen“, verspricht Büthe.

RW Hessisch Oldendorf – SG Bergdörfer (Sonntag, 14 Uhr).
Die Gastgeber kommen immer besser in Fahrt. Nach dem überraschenden 4:1-Erfolg in Halvestorf wollen die Rot-Weißen am Sonntag gegen die Bergdörfer nachlegen. „Wir wollen unsere Serie halten“, macht RW-Sprecher Ersoy Günkaya deutlich. Bis auf Spielertrainer Vural Sevinc, der sich noch im Urlaub befindet, haben die Hessisch Oldendorfer alle Mann an Bord. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Adem Ates und Salih Bilir. Die Gäste wollen in Höfingen aber nicht leer ausgehen. „Wir spielen unser System weiter, das bis jetzt von Erfolg gekrönt war. Wir versäumen es nur immer wieder, vorne die Tore zu machen und kriegen hinten dumme Gegentore. Die individuellen Fehler müssen abgestellt werden“, fordert SG-Sprecher Christoph Seebaum. Die Bergdörfer haben Tobias Marte wieder dabei.

Germania Reher – FC Latferde 80 (Sonntag, 15 Uhr).
Zuletzt zeigten die Germanen gute Leistungen, standen am Ende aber immer mit leeren Händen da. „Die Ergebnisse stimmen einfach nicht! Wir müssen gegen Latferde auf jeden Fall gewinnen“, fordert Rehers Coach Stephan Baumbach. Er kann am Sonntag personell seine beste Formation aufbieten. Latferdes Spielertrainer Gunter Fricke steht dagegen nur ein stark ersatzgeschwächtes Team zur Verfügung. Gleich sechs Akteure müssen aufgrund von Krankheit oder Dienst ersetzt werden. So bekommen die Spieler, die bisher in der "zweiten Reihe" standen, ihre Chance von Anfang an zu spielen. „Gegen Emmerthal hat die kämpferische Leistung gestimmt, allerdings wird dies alleine nicht ausreichen, um aus Reher etwas mitzunehmen. Deshalb werden wir vorrangig versuchen, solange wie möglich hinten die Null zu halten“, gibt Fricke die Marschroute seines Teams vor. Wieder im Kader ist Stefan Keller, der nach Urlaub und Krankheit zur Mannschaft zurückgekehrt ist.

TSV Großenwieden – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).
Im brisanten Hessisch Oldendorfer Stadtderby rechnen die Gastgeber im heimischen Weserstadion mit einer großen Kulisse. Die Gäste gehen als Spitzenreiter favorisiert in die Begegnung. TuS-Sprecher Dirk Gelhaar hofft, dass sein Team die Serie von sieben Siegen in Folge beim Lokalrivalen ausbauen wird. „Ein Derby hat sicherlich seine eigenen Gesetze. Trotzdem wollen wir gewinnen“, so Gelhaar. Die Hessisch Oldendorfer haben den kommenden Gegner am Dienstag bei der unglücklichen Niederlage in Königsförde beobachtet und gehen mit einer gehörigen Portion Respekt in die Partie. TuS-Trainer Bernd Wollborn bangt noch um den Einsatz seiner Leistungsträger Pawel Jermakowicz und Feridun Kelesabdioglu. „Ich gehe aber davon aus, dass sie spielen können“, meint Gelhaar. Die Niederlage in Königsförde hat die Gastgeber im Meisterschaftsrennen zurückgeworfen. „Das war schon tragisch, haut uns aber nicht um! Wir machen weiter und lassen uns nicht unterkriegen“, gibt sich TSV-Coach Claudio Sacco kämpferisch. Der TSV will vor der Winterpause noch so viele Punkte wie möglich sammeln. „Dann schauen wir mal, was noch drin ist“, so Sacco. Auch ohne Steffen Pape wollen die Schwarz-Weißen dem Tabellenführer gehörig Paroli bieten. Sacco: „Der TuS ist keine Übermannschaft! Ich denke, dass wir die eine oder andere Möglichkeit haben werden.“
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