15.04.2012 20:07

1. Kreisklasse, Staffel 1


74-Reserve verliert Top-Spiel und Platz zwei an Nienstedt!

Schmidt-Elf unterliegt Spitzenreiter Lauenstein deutlich / Top-Niveau, Cheerleader und tolle Kulisse: Hauke nach 2:1-Sieg rundum glücklich

TSV Eintracht Nienstedt – SSG Halvestorf II 2:1 (2:1).

Eintracht-Trainer Peter Hauke war nach dem wichtigen 2:1-Erolg gegen den Mitkonkurrenten um Platz zwei rundum zufrieden. Beide Mannschaften boten eine unterhaltsame Partie und beste Unterhaltung für die rund 100 Zuschauer. Zudem peitschten erstmals auf dem Nienstedter Sportplatz zehn Cheerleader das Team der Gastgeber nach vorn – und das mit Erfolg! „Das Spiel hatte Top-Niveau. Es ging von Beginn an rauf und runter“, beschrieb Hauke den Spielverlauf. Dabei durfte sich die Eintracht bei ihrem Doppel-Torschützen Maximilian Nehrkorn bedanken, dass es mit einer 2:1-Führung in  die Kabinen ging. Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie etwas und einige Fehlpässe schlichen sich ins Spiel beider Teams ein. Jetzt war allerdings die SSG Halvestorf am Drücker und wollte unbedingt den Ausgleich markieren. Nienstedt legte den Fokus nun zunehmend auf die Defensivarbeit, blieb über Konter aber weiterhin gefährlich und hatte einige Chancen, den Sack frühzeitig zuzumachen. Es blieb also bis zum Ende spannend, doch bis zum Abpfiff vom von Hauke gelobten Helmut Flemes blieb es beim Ergebnis von 2:1. Die Nienstedter sprangen dank der Niederlage von SG Hameln 74 II auf Rang zwei und haben nun beste Karten, um in die mögliche Aufstiegsrelegation einzuziehen.
Tore: 1:0 Maximilian Nehrkorn (8.), 1:1 David Feilke (28.), 2:1 Nehrkorn (34.).

SC Diedersen – SG Flegessen II 2:1 (0:0).

„Das war Not gegen Elend“, musste SC-Trainer Jens Giger eingestehen. Seine Elf präsentierte sich gegen den Tabellenletzten zwar spielerisch überlegen, tat sich gegen die tief stehenden und auf Konter lauernden Gegner aber lange Zeit schwer. Oftmals versprang den Gastgebern auf dem holprigen Untergrund in der finalen Aktion der Ball. So ging es folgerichtig mit einem torlosen Remis in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff brachte Pierre Kramer den Favoriten per Doppelschlag dann aber doch noch auf Erfolgskurs. Die Nordkreisler waren zwar bemüht, die Niederlage noch abzuwenden, doch dafür fehlte der Maihöfer-Riege die nötige Torgefahr. Wenn doch einmal ein Schuss den Weg auf das SCD-Gehäuse fand, war Marvin Krüger stets sicher zur Stelle. Bei André Platschs Anschluss in der Nachspielzeit war er machtlos, doch am Resultat änderte das nichts mehr. „Aus Flegessens Sicht ist die Niederlage sicherlich unglücklich. Unser erstes Tor fällt aus dem Gewühl und der zweite Treffer war abgefälscht. Der Sieg ist am Ende wohl verdient, aber glanzlos“, so Gigers Fazit.
Tore: 1:0 Pierre Kramer (69.), 2:0 Kramer (77.), 2:1 André Platsch (90.).

MTV Lauenstein – SG Hameln 74 II 6:0 (3:0).

„Schadensbegrenzung!“ Das war das von SG-Trainer Frank-Uwe Schmidt ausgegebene Ziel für das Top-Spiel beim Liga-Primus in Lauenstein. Doch einer erfolgreichen Umsetzung dieses Vorhabens machten spielfreudige Ostkreisler einen Strich durch die Rechnung. Von Beginn an nahm der kompakt agierende Spitzenreiter das Zepter in die Hand und hätte bereits nach fünf Minuten führen können, wenn nicht sogar müssen: Linus Zorn scheiterte per Elfer jedoch an SG-Keeper Markus Henze. Doch später machte er seinen vergebenen Strafstoß mit dem schönsten Tor des Tages wieder vergessen. In der 65. Minute lupfte er das Leder aus 16 Meter gekonnt in die 74-Maschen. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie jedoch längst entschieden. Ein Doppelpack von Jörn Harland und ein Treffer von Philipp Zorn hatten bereits zur Pause für klare Verhältnisse gesorgt. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Lauenstein gab durchweg den Ton an und hatte das Spiel jederzeit unter Kontrolle. Zorns Lupfer und die Tore von Serhat Wegener sowie Jörn Harland machten den 6:0-Endstand perfekt. „Wir hatten 90 Minuten lang alles im Griff. Auch in der Höhe war der Sieg verdient“, freute sich MTV-Trainer Dietmar Harland, der den dreifach erfolgreichen Jörn Harland und Jannik Lehnhoff, der in der Defensive souverän die Fäden zog, ein Sonderlob aussprach. Die 74er kostete die Niederlage in Lauenstein den zweiten Tabellenplatz, den sich Nienstedt mit einem 2:1-Sieg gegen Halvestorf sicherte.
Tore: 1:0 Jörn Harland (18.), 2:0 Harland (21.), 3:0 Philipp Zorn (34.), 4:0 Linus Zorn (65.), 5:0 Serhat Wegener (71.), 6:0 Harland (88.).

SV Eintracht Afferde II – TSV Hamelspringe 1:9  (1:1).

Mit 1:9 geriet die Afferder Eintracht gegen die Gäste aus dem Nordkreis unter die Räder. Kaum verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die Hausherren mit nur acht Mann den Kampf gegen Hamelspringe aufnahmen. Dennoch schlugen sich die Afferder eine beachtliche Zeit wacker und durften auf das 1:1 zur Pause stolz sein. Der konditionelle Einbruch der Eintracht blieb erwartungsgemäß aber nicht aus und so entwickelte sich in Halbzeit zwei mit zunehmender Spieldauer eine einseitige Partie. So geriet das von Feldspieler Valentin Folz gehütete Tor immer heftiger unter Beschuss. Am Ende hätten die Hamelspringer bei besserer Chancenverwertung ein deutlich höheres Ergebnis erzielen können. „Ab der 65. Minute sind wir eingebrochen und wurden klassisch ausgekontert. Zu Beginn haben wir aber gut dagegen gehalten“, wollte SVE-Trainer Christian Englisch dem anwesenden Teil seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen.
Tore: 0:1 André Zochanke (25.), 1:1 Isa Omeirate (38.), 1:2 Norman Meier (57.), 1:3 Kai Loch (70.), 1:4 Sascha Lorenz (75.), 1:5 Gaetano Buccheri (76.), 1:6 Loch (77.), 1:7 Zochanke (85.).

TSV Bisperode II – TSV Hachmühlen 3:1 (2:1).

„Ich habe 40 Minuten lang gezittert. Aber nicht wegen der Kälte“, so TSV-Coach Marcel Pöhler, der fast den kompletten zweiten Durchgang um die 2:1-Führung bangen musste. Dabei hätte er einen entspannteren Nachmittag erleben können, hätte sein Team nur die Hälfte der Chancen aus Spielabschnitt eins genutzt. „Zur Pause hätten wir 7:0 führen können. Wir waren vorn immer am Drücker und haben hinten nichts zugelassen“, berichtetet Pöhler weiter. Kurz vor der Pause folgte dann aber der Knackpunkt: Andreas Schrader beförderte das Spielgerät unglücklich ins eigenen Gehäuse. Während die Gastgeber mit hängenden Köpfen in Durchgang zwei starteten, gewannen die Hachmühler jetzt Oberwasser. Jetzt spielten nur noch die Nordkreisler und hatten einige Chancen, den Spieß noch umzudrehen. Doch Bisperodes Keeper Alexander Reiß hielt die Führung für sein Team fest. 120 Sekunden vor dem Abpfiff sorgte Christian Sehring dann über einen erfolgreich abgeschlossenen Konter für die Erlösung aus Sicht der Gelb-Blauen. „Wenn man die vielen Chancen der ersten Halbzeit sieht, ist der Sieg insgesamt wohl verdient“, bilanzierte Pöhler abschließend. Neben den Torhütern beider Mannschaften verdiente sich auch Bisperodes Verteidiger und Kapitän Alexander Rose ein Extra-Lob.
Tore: 1:0 Jonathan Koop (3.), 2:0 Alexander Groß (31.), 2:1 Andreas Schrader (44./Eigentor), 3:1 Christian Sehring (88.).
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