13.04.2012 12:59

1. Kreisklasse, Staffel 1


Hauke: „Wer Zweiter werden will, muss uns erstmal schlagen!“

Zweitplatzierte SG 74 ist beim Liga-Primus auf „Schadensbegrenzung“ aus / Maihöfer Plan: „Nicht komplett unter die Räder kommen“
Peter Hauke - TSV Eintracht Nienstedt
Peter Hauke (Nienstedt) gibt sich vor dem Duell mit der SSG slebstbewusst.

TSV Eintracht Nienstedt – SSG Halvestorf II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir haben unter der Woche super trainiert. Die Mannschaft 'brennt' und will gewinnen“, berichtet TSV-Coach Peter Hauke. „Unser Ziel ist Platz zwei. Und wer Zweiter werden will, muss uns erstmal schlagen. Wir haben das nötige Selbstbewusstsein und wissen, worum es geht. Die Punkte bleiben in Nienstedt“, so Hauke weiter. Um den angestrebten zweiten Rang zu erreichen, müssen die drittplatzierten Nordkreisler die Kreisliga-Reserve der SG Hameln 74 überholen, die mit drei Punkten Vorsprung auf den TSV den begehrten Platz hinter Spitzenreiter Lauenstein belegen. Allerdings haben die Hamelner bereits zwei Begegnungen mehr absolviert als die Eintrachtler. Personell haben die Nienstedter am Wochenende alle Mann an Bord, sodass Coach Hauke die „Qual der Wahl“ hat. Für die Halvestorfer setzte es im ersten Spiel nach der Winterpause eine deutliche 1:6-Heimklatsche gegen den SC Diedersen, wodurch die Piepenbusch-Kicker den einen Rückschlag im Kampf um Platz zwei hinnehmen mussten. Nun müssen die aktuell viertplatzierten Gäste in Nienstedt Farbe bekennen und würden bei einer Niederlage weiter an Boden verlieren.

TSV Bisperode II – TSV Hachmühlen (Sonntag, 15 Uhr).

Für die zweite Mannschaft des TSV Bisperode ist der Sprung auf den Relegationsplatz nach der Niederlage gegen SG Hameln 74 II in weite Ferne gerückt. Mit 28 Zählern aus 17 Partien rangieren die Gastgeber aktuell auf dem sechsten Platz und spielen nach dem Abstiegskampf im Vorjahr eine gute und sorgenfreie Serie. Im Duell mit dem Tabellennachbarn aus Hachmühlen kann die Truppe von Bisperodes Trainer Marcel Pöhler weitere Zähler sammeln, um das Saisonziel, unter den ersten sechs zu landen, zu erreichen. „Die letzten Spiele gegen Hachmühlen haben wir immer unglücklich mit einem Tor Unterschied verloren. Diese Serie wollen wir beenden und nach Möglichkeit dreifach punkten“, erläutert Pöhler. Die Gäste aus Hachmühlen haben im Jahr 2012 noch nicht gepunktet und müssen nun aufgrund von Verletzungen bis zum Saisonende auf Jari Böttcher und Chris Speyer verzichten. „Wir wollen in Bisperode endlich punkten und uns etwas Zählbares erkämpfen“, erklärt Hachmühlens Sprecher Daniel Götz. „Aufgrund einiger Verletzungen und Urlauber Sebastian Grabewitz sind wir aber zu Umstellungen gezwungen“, so Götz abschließend.

SV Eintracht Afferde II – TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der 2:3-Pleite am letzten Wochenende gegen die Reserve von BW Salzhemmendorf, liegt die zweite Mannschaft von Eintracht Afferde weiter auf dem letzten Tabellenplatz. Der Rückstand auf den Vorletzten aus Flegessen beträgt bereits vier Zähler und die SG-Reserve hat noch zwei Spiele „in der Hinterhand“. Beim TSV Hamelspringe erreichten Spielertrainer Pascal Lüdtke unter der Woche zwei Hiobsbotschaften: Torhüter Bastian Müller kugelte sich in der Partie gegen Lauenstein die Schulter aus und wird bis zum Saisonende ausfallen. Und auch Patrick Lachmann wird verletzungsbedingt in dieser Spielzeit nicht mehr auflaufen können. „Daher sind wir wohl nur elf bis 12 Leute“, so Lüdtke, der selbst auch noch nicht eingreifen kann. „Wir müssen und wollen aber trotzdem in Afferde gewinnen“, so Lüdtke abschließend.

MTV Lauenstein – SG Hameln 74 II (Sonntag, 15 Uhr).

Top-Duell am Fuße des Iths! Der Liga-Primus MTV Lauenstein empfängt am Sonntag-Nachmittag die zweitplatzierte Kreisliga-Reserve der SG Hameln 74. „Ich erwarte ein richtiges Spitzenspiel und einen hochmotivierten Gegner. SG kann noch den Relegationsplatz erreichen und wird dafür bestimmt mindestens einen Punkt mitnehmen wollen“, erklärt MTV-Coach Dietmar Harland. „Im Gegensatz zum Hamelspringe-Spiel müssen wir uns erheblich steigern. Mit der Leistung werden wir nichts holen“, so Harland, der seinem Team ein kompakteres Auftreten und bessere Zweikampfführung abverlangt. „Gegen SG 74 erwarte ich ein kampfbetontes Spiel. Trotz unseres Vorsprungs dürfen wir nicht fahrlässig werden und müssen die richtige Einstellung an den Tag legen“, so Lauensteins Übungsleiter abschließend. Fehlen werden den Ostkreislern die verletzten Jan Kassel und Pascal Debertolo sowie Niklas Kaehler (Bundeswehr). Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Jens Wegener. „Wir sind in Lauenstein krasser Außenseiter!“, erläutert SG-Coach Frank-Uwe Schmidt. „Der MTV ist eine Klasse höher einzuordnen. Wir rechnen uns nicht viel aus und sind auf Schadensbegrenzung aus. Um unser Saisonziel zu erreichen, müssen wir in den anderen vier Spielen unsere Punkte holen“, so Schmidt, der mit seinem Team den zweiten Rang verteidigen will. Wie genau Schmidts Kader aussehen wird, entscheidet sich erst am Sonntagmittag. „Vielleicht muss ich Levent Bekler an die erste Herren abgeben, falls sich die Sperre von Tobias Schulz bestätigt“, erklärt Schmidt. Definitiv fehlen wird der erkrankte Nils Tünnermann.

SC Diedersen – SG Flegessen II (Sonntag, 15 Uhr).

Am vergangenen Spieltag gewann der Sportclub Diedersen überraschend deutlich mit 6:1 gegen die Landesliga-Reserve der SSG Halvestorf und steht mitten in Rennen um den zweiten Tabellenplatz. Der Rückstand auf die zweitplatzierten SG Hameln 74 II beträgt bei zwei weniger absolvierten Begegnungen vier Zähler. „Ich hoffe, dass wir an das Halvestorf-Spiel anknüpfen können“, berichtet SC-Coach Jens Giger. „Wir wollen gewinnen und die Punkte zu Hause behalten, haben uns gegen Flegessen aber meist schwer getan“, so Giger weiter. Wieder mit von der Partie sind bei den Gastgebern Kevin Dolle und Martin Stolper, die beim Gastspiel am Piepenbusch noch gefehlt hatten. Gleich vier Stammkräfte muss hingegen Flegessens Übungsleiter Markus Maihöfer ersetzen. Lulzim Kameri, Marcel Platsch, Thomas Krüger und Eric Piontek werden am Sonntag nicht mit dabei sein. „Dafür werden wir unsere Winter-Neuzugänge einbauen. Ich sehe die Partie daher als ernstes Testspiel“, so Maihöfer. „Diedersen ist der Favorit und wir wollen versuchen, nicht komplett unter die Räder zu kommen“, lautet Maihöfers „Schlachtplan“.
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