10.11.2023 16:13
2. Kreisklasse
Über allem schwebt das Wetter - doch das Topspiel in Klein Berkel soll stattfinden
Alle Infos zur 2. Kreisklasse
Klein Berkels Trainer Jochen Illert.
MTV Coppenbrügge – SG Wallensen/Marienhagen II (Samstag, 16.30 Uhr).
Das Samstagsderby in Coppenbrügge wird wohl ausfallen. „Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Platz nicht bespielbar sein wird, zumal vorher noch die B-Jugend spielt und Jugendteams bekanntlich Vorrang haben. Wenn wir spielen sollten, haben wir aber alle Mann an Bord und wollen uns für die 1:5-Pleite im Hinspiel revanchieren“, verdeutlicht MTV-Sprecher David Mazurowski. Die SGWM will ihrerseits die Punkte mitnehmen. „Das Hinspiel haben wir gegen ersatzgeschwächte Coppenbrügger klar und deutlich gewonnen. Diesmal rechne ich mit einem umkämpften Spiel auf einem tiefen Platz. Wir wollen natürlich probieren, etwas mitzunehmen“, meint Trainer Sven Hölscher.
SG Rohden/Segelhorst/Großenwieden – TSV Brünnighausen (Sonntag, 12.30 Uhr) fällt aus.
VfB Hemeringen II – BW Tündern III (Sonntag, 12.30 Uhr).
„Wenn wir noch eine Chance haben wollen, die Klasse zu halten, müssen wir gegen Tündern punkten“, weiß Hemeringens Trainer Jörg Pydde, der keine Angaben zur Spielwahrscheinlichkeit macht. Aktuell belegt der VfB einen Abstiegsrang. „Nach den letzten zwei Spielen, die wir nicht verloren haben, haben wir etwas Selbstvertrauen getankt und wollen weiter Vollgas geben. Im Hinspiel waren wir nah dran einen Punkt mitzunehmen, aber leider haben wir in der letzten Sekunde das 1:2 bekommen. Diesmal wollen wir bis zum Anpfiff hellwach sein und von Anfang an auf Sieg spielen. Aber Tündern ist eine gut besetzte Mannschaft und wird auch alles versuchen, um zu punkten.“ Die Tünderaner gewannen am Donnerstag 2:0 gegen Brünnighausen. „Endlich haben wir mal wieder drei Punkte eingefahren. Jetzt geht es nach wenigen Tagen Pause erneut gegen einen Gegner im unteren Drittel der Tabelle. Im Hinspiel war das Spiel bis zur letzten Minute spannend und wir konnten es für uns entscheiden. Daher sollten wir den Gegner trotz der aktuellen Position in der Tabelle nicht unterschätzen. Im Hinspiel haben sie es gut gemacht. Ich erwarte daher wieder die gleiche Einstellung meines Teams wie gestern Abend. Wenn wir dann noch die Chancen nutzen, und das wird irgendwann mit mehr Selbstvertrauen kommen, spricht nichts gegen die nächsten drei Punkte. Allerdings müssen wir konzentriert in das Spiel gehen und wieder eine gute Teamleistung abrufen“, erklärt Tünderns Spielertrainer Maik Hagemann.
TSV Nettelrede II – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 12.30 Uhr).
Dass das Derby zwischen Nettelrede II und Bad Münder stattfinden könnte, schließt TSV-Trainer Patrick Gruschka fast aus: „Ich gehe nicht davon aus, dass wir am Sonntag spielen können. Das wird endgültiv morgen Vormittag entschieden.“
SG Hameln 74 – TC Hameln (Sonntag, 14.30 Uhr).
„Stand jetzt spielen wir“, unterstreicht SG 74-Co-Trainer Dennis Mühlenweg vor dem Stadtderby. „Wir wollen ein runden Abschluss im Jahr 2023 machen. Wir haben eine für mich sehr starke Hinrunde gespielt, in der ich als Trainer viele Lehren ziehen konnte. Ich freue mich, dass wir dann endlich in die richtige Vorbereitung gehen können. Der TC wird ganz anders auftreten als bei unserem 4:1-Sieg im Hinspiel. Damals hatten sie Personalnot. In guter Besetzung können sie deutlich besser spielen. Dennoch sind wir gewillt, die drei Punkte zuhause zu behalten.“ Die Turnclubberer wissen aktuell nicht, wo sie stehen. „Sollte das Spiel gegen die SG74 stattfinden, erwarte ich ein sehr schwieriges Spiel auf einem tiefen, rutschigen Platz. Wir müssen es schaffen, die pfeilschnellen 74-Angriffe um den in dieser Saison überragend aufspielenden Lucas Lüngen in den Griff zu bekommen. Uns erwartet ein starker Gegner. Wir gehen in die Partie, um Zählbares mitzunehmen. Aufgrund unserer langen Pause und der ungewissen Form, wäre ich mit einem Punkt zufrieden“, verdeutlicht TC-Trainer Hendrik Vorphal, der im Falle eines Ausfalls auf eine Neuansetzung im nächsten Jahr hofft: „Sollte die Partie aufgrund der Witterungs- und Platzverhältnisse ausfallen, was ich im Sinne der Gesundheit der Spieler begrüßen würde, kann man nur hoffen, dass die Partie nicht auch wieder dieses Jahr neu angesetzt wird wie die letzten - erneut ausgefallenen - Partien. Wir sind hier im untersten Amateursport, die Spieler und auch Trainer schaufeln sich unter der Woche mit Schichtwechseln oder anderen Regelungen die Zeit für Spiele frei, um dann erneut eine Absage zur Kenntnis zu nehmen. Das ist unbefriedigend und daher sollte man vielleicht die Spiele ins neue Jahr mitnehmen. So macht es ja auch keinen Sinn.“
SG Hastenbeck/Emmerthal – TuS SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).
Das Gipfeltreffen zwischen Spitzenreiter Hastenbeck/Emmerthal und Verfolger Löwensen steht auf der Kippe. „Leider konnten wir die letzten zwei Wochen nur wenig bis eingeschränkt trainieren, da die Platzverhältnisse es im Moment nicht zulassen. Auch für Sonntag sehe ich da eigentlich schwarz, sollte sich nicht das Wetter nochmal komplett ändern. Stand heute ist kein Spiel möglich. Ausfallen werden weiterhin Michek Twick und Patrick Friedrich. Ob Kevin Weitze und Sascha Krannich spielen können, entscheiden wir kurzfristig“, sagt SGHE-Trainer Marco Job, der mit seiner Elf bei den Schwarz-Weißen im Hinspiel mit 2:6 verlor. „Löwensen hat als Aufsteiger eine ganz starke Hinrunde gespielt, das haben sie auch bei unserer Niederlage beim Hinspiel bewiesen. Wir sind also gewarnt. Wenn wir ihre starke Offensive in den Griff bekommen und meine Jungs kompakt verteidigen, dann wollen wir auch die drei Punkte am Reuteranger behalten.“ Die Löwenser rechnen mit einem intensiven Kick. „Ich glaube, uns erwartet eines der spannendsten Spiele der Rückrunde. Die SG legt momentan eine richtig gute Serie hin, daher sind wir natürlich motiviert und haben richtig Bock auf die Partie. Ich denke, die letzten Ausfälle haben keiner der beiden Mannschaften gut getan, daher wird es darauf ankommen, wer besser wieder in den Tritt kommt. Wir würden die drei Punkte natürlich gerne mit nach Löwensen nehmen, ich gehe von einem körperbetonten und intensiven Spiel aus.“
SG Klein Berkel/Königsförde II – SSG Marienau (Sonntag, 15.15 Uhr).
In Klein Berkel steigt ein Verfolgerduell – beide Teams befinden sich hinter dem Top-Trio in Lauerstellung. „Die Wahrscheinlichkeit dass unser Spiel gegen Marienau stattfindet, ist sehr hoch. Diese Spielpausen durch witterungsbedingte Absagen bringen jeden aus dem Rhythmus. Wir haben versucht, durch verschiedene Trainingsinhalte die Spannung hochzuhalten und werden am Sonntag sehen, ob es gelungen ist. Wir haben alle Mann an Bord und wollen mit drei weiteren Zählern auf unserem Punktekonto überwintern. Marienau zähle ich mit zu den stärksten Teams unserer Liga und wir sind uns bewusst, dass es ein hartes Stück Arbeit wird. Den Rest müssen meine Spieler auf dem Platz erledigen“, meint SGKK-Coach Jochen Illert. Die Ostkreisler wollen ihre 1:3-Hinspielniederlage vergessen machen. „Spielerisch treffen wir auf eines der besten Teams der Liga. Das haben wir schon im Hinspiel in der ersten Halbzeit erfahren müssen. Wir haben unsere Lehren aus dem Hinspiel gezogen und werden versuchen, Klein Berkel das Leben so schwer wie möglich zu machen. Die Favoritenrolle liegt aber ganz klar beim Gastgeber. Leider konnten wir die letzten Wochen kaum trainieren. Der Kader fürs Wochenende wird sich kurzfristig zusammenstellen, da wir noch einige angeschlagene Spieler haben“, so SSG-Coach Kai Lücke.
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