31.10.2014 11:12

Kreispokal


Fenske mit Respekt nach Bad Münder: „Echte Herausforderung!“

Für Wehmann ist die Spielklasse im Pokal zweitrangig / Osterwald kann nach 20 Jahren wieder ins Viertelfinale einziehen

Für Michael Wehmann (re.) ist die Spieklasse im Pokal zweitrangig.

SC Inter Holzhausen – FC Latferde (Sonntag, 14 Uhr).

„Wir freuen uns auf die Zugabe im Pokal, wir sind gut drauf und wollen an die guten Leistungen der letzten vier Partien anknüpfen“, gibt sich SC-Coach Henning Lücke kämpferisch: „Wir werden erstmal versuchen unser Tor dicht zu machen, um dann über Konter Nadelstiche zu setzen. Allerdings fehlen mir einige Stammkräfte, sodass ich selbst nochmal auflaufen werde. Latferde spielt eine positive Saison und will bestimmt nicht stolpern." Fehlen werden bei der „Zugabe“ Niclas Groß und Kevin Hering. Dafür rücken Mirko Burkert sowie Altsenior Mario Albrecht in den Kader. „Mario gilt ein Dankeschön, dass er uns aushilft“, so Lücke. Der Kreisligist aus Latferde hat das Weiterkommen fest eingeplant. „Trotzdem rechne ich mit starker Gegenwehr. Holzhausen kommt immer besser in Tritt. Wir müssen geduldig sein und den Kampf annehmen, der uns geboten wird. Dann wird es auch was mit dem Viertelfinale“, ahnt Latferdes Übungsleiter Alexander Liebegott.

SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen – VfB Hemeringen (Sonntag, 14 Uhr).

Die Spielgemeinschaft fühlt sich in der Rolle des „Underdogs“ wohl. „Im Pokalspiel gegen Hemeringen wollen wir an die guten Leistungen gegen Pyrmont anknüpfen. Natürlich sind wir Außenseiter aber in dieser Rolle fühlen wir uns nicht gerade unwohl“, berichtet SG-Coach Jens Giger, der personell aus dem Vollen schöpfen kann und zudem auf zahlreiche Unterstützung von Fans der Hausherren hofft. Auch die Gäste sind sich der Rollenverteilung bewusst. „Wir sind gewarnt und werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Trotzdem ist ein Sieg Pflicht für uns. Insbesondere Patrick Giger gilt es in den Griff zu bekommen“, weiß Hemeringens Sprecher Peter Reese. Fehlen werden definitiv Nico Vogler und Stefan Bardehle. Ein Fragezeichen steht hinter Tim Meyers Einsatz.

FC Preussen Hameln 07 – SG Eimbeckhausen/Nettelrede (Sonntag, 14 Uhr).

Die Preussen wollen die Chance nutzen, im Pokalrennen zu überwintern. „Der Fokus liegt natürlich darin, die letzten drei Punktspiele erfolgreich zu gestalten. Dennoch wollen wir die uns bietende Möglichkeit des Viertelfinaleinzugs nutzen“, erläutert FC-Coach Marcel Pöhler und warnt vor dem kommenden Gegner: „Uns ist nicht entgangen, dass unser Gegner einen richtigen Lauf hat. Doch auch wir haben unsere Hausaufgaben bisher erledigt. Gegen einen Kreisligisten können wir es uns sicher nicht leisten, einmal zehn Minuten ‚durchzupusten‘. Wir müssen und wollen 90 Minuten ackern bis zum Umfallen, um das Spiel solange wie es geht offen zu halten.“ Für Eimbeckhausens Trainer Michael Wehmann ist die Spielklasse im Pokal zweitrangig. „Preussens Qualität ist bekannt, daher ist es unerheblich, in welcher Liga sie spielen. Allerdings bringen auch wir Qualität mit, gerade im Offensivbereich. Daher wollen wir Chancen produzieren und nutzen“, weiß Wehmann: „Wir nehmen ohnehin jeden Gegner ernst, egal gegen wen es geht.“ Personell sieht es bei der Spielgemeinschaft nicht gut aus. Mit Sascha Flemes, Dominic Stargart, Mike Hoffmann, Stefan Schwanz und Paul Mundt fallen sechs Stammspieler aus. Dafür rücken wie zuletzt die A-Jugendlichen Devin Niemeyer und Kevin Haußer nach sowie Yannik Blanke aus der zweiten Mannschaft. „Yannik hat sich das verdient, er hat sich herangekämpft. Besonders schwer wiegt natürlich der Ausfall von Flemes, da er zuletzt in einer starken Form war“, so Wehmann.

SF Osterwald - TSC Fischbeck (Sonntag, 14 Uhr).

Seit rund 20 Jahren haben die Osterwalder wieder die Chance, mit einer Herrenmannschaft ins Viertelfinale einzuziehen. „Gegen Fischbeck haben wir auch noch etwas gut zu machen“, erinnert SF-Sprecher Sebastian Decker. Denn das erste Saisonspiel verlor sein Team mit 0:5 bei den „Blues“. „Ich hoffe, dass wir am Sonntag im Waldstadion die letzten Ergebnisse aus der Liga ausblenden können und uns voll auf diesen Pokalfight konzentrieren. Der TSC ist für mich Favorit in diesem Spiel, weil er ja auch in der Tabelle weit vor uns steht und uns mit Rene Ringleff, Julian Senne, Philipp Becker, Jan Termer, Nico Brockmann und Olaf Schütte sechs Spieler fehlen werden“, erklärt Decker: „Jeder Osterwalder ist aber heiß auf dieses Spiel. Daher werden wir mit Sicherheit den Spieler aus der Altherren zu uns holen. Ich rechne auch mit vielen Fans, die uns bestimmt noch einmal zusätzliche Motivation geben werden.“ Die Fischbecker reisen ohne „die ganz großen Personalsorgen“ nach Osterwald. Zwar werden Balcak, Frädrich und Hettwer nicht dabei sein können. Dafür sind Wilke, Somrei und Guckel wieder einsatzbereit. Ob Engel spielen kann, entscheidet sich in den nächsten 72 Stunden. „Natürlich fahren wir nach Osterwald, um dort zu gewinnen. Dazu muss unsere Formkurve allerdings wieder ansteigen. Sonst gibt es ein böses Erwachen. Wir werden von Anfang an auf Sieg spielen. Und wenn uns das gelingt, hoffen wir auf ein attraktives Heimspiel im Viertelfinale“, blickt TSC-Coach Matthias Hänel bereits voraus.

TuSpo Bad Münder - TSV Klein Berkel (Sonntag, 14 Uhr).

Für TuSpo war der Kreisligist von der Humme nicht unbedingt der Wunschgegner. „Den Pokal spielt man aber nicht, um zu verlieren“, stellt Bad Münders Teamsprecher Aljoscha Reiss klar: „Also müssen wir auch gegen Klein Berkel gewinnen, obwohl wir natürlich der klare Außenseiter sind.“ Die Badestädter wollen in der Defensive sicher stehen und möglichst wenig zulassen, „um dann die paar Chancen zu nutzen, die wir bekommen. Das wird zwar eine schwierige Aufgabe, aber auch Klein Berkel ist schlagbar. Und das wollen wir beweisen“, macht Reiss deutlich. Die Hummetaler reisen mit einer gehörigen Portion Respekt in die Badestadt. „Für uns wird das eine große Herausforderung. Nach den letzten Ergebnissen müssen wir jetzt wieder die Kurve kriegen und unsere Defensive stabilisieren. Wir wollen eine Runde weiter kommen, aber wir müssen höllisch aufpassen“, weiß TSV-Trainer Thomas Fenske, der personell keine Probleme hat.

TSV Germania Reher - SW Löwensen (Sonntag, 14 Uhr).

Die Germanen müssen auch im Pokalspiel wieder auf ihre Reserve zurückgreifen. „Leider konnten wir in dieser Saison noch nicht einmal mit unserer Wunschelf starten“, bedauert Spielertrainer Tobias Rügge. „Reher ist zwar eine Pokalmannschaft. Doch an diesem Wochenende wird es sehr schwer für uns, weil es in der Meisterschaft alles andere als super läuft. Auch wenn wir immer mit einer anderen Startelf auflaufen, müssen wir es mal wieder schaffen, Ruhe und Sicherheit in unser Spiel zu bringen. Und wir müssen einfach cleverer werden und gedanklich schneller agieren“, fordert Rügge, der auf Dennis Hubel, Christopher Batke (Urlaub), Tobias Beißner, Jan Beißner (privat verhindert) und André Zerr (verletzt) verzichten muss. Dafür kehren Marc Wilgeroth und Stefan Engel zurück in den Kader. Rügge: „Wir werden nur eine Chance haben, wenn wir hinten sicher stehen und vorne wieder gefährlicher werden.“ Löwensen fährt mit einem klaren Ziel nach Reher. „Wir wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden und eine Runde weiter kommen. Reher ist sehr kampfstark“, weiß Löwensens Trainer Recep Türksen.

TSV Groß Berkel – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 14 Uhr).

„Die Rollen sind klar verteilt. Afferde geht als Favorit ins Spiel und wir hingegen als Underdog. Da uns zwei Ligen voneinander trennen, haben wir eigentlich keine Chance. Nichtsdestotrotz muss die Partie noch gespielt werden“, erklärt Groß Berkels Sprecher Alexander Zenker. Ob die Begegnung auf dem Rasenplatz angepfiffen wird, dass wird der Wettergott entscheiden. Auf jeden Fall müssen die Gastgeber verletzungs-, urlaubs- und berufsbedingt auf etliche Spieler verzichten. „Deswegen freut es mich umso mehr, dass mit Phillip Brockmann und Timo Merten junge Berkeler wieder zur Mannschaft gestoßen sind und schon für Sonntag eine Alternative darstellen“, so Zenker abschließend. Afferdes Trainer Dietmar Harland muss ohne Hendrik Sagebiel, Moritz Beck, Julian Koch und Tobias Weihs planen. Auch die Einsätze von Fabian Kentsch und Jannik Vetter sind noch ungewiss. „Wir gehen als Favorit ins Spiel. Wir müssen in Groß Berkel aber mit der entsprechenden Körpersprache in die Partie gehen. Der TSV wird von der ersten Minute um jeden Zentimeter kämpfen. Wir dürfen uns dort nicht den Schneid abkaufen lassen“, berichtet Harland, der mit seinem Team im Kreispokal überwintern möchte.
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