17.08.2021 11:56

Oberliga


Nach furiosem Auftakt: Tündern will in Wolfenbüttel nachlegen

Gurgel: „Wir wollen mindestens einen Punkt mitnehmen“ / Kramer & Aydin fallen noch aus

Kris-Lennart Müller & Co. müssen früher Feierabend machen - es geht schon am Nachmittag nach Wolfenbüttel.

MTV Wolfenbüttel – BW Tündern (Mittwoch, 18.45 Uhr).

Nur drei Tage nach dem überraschend hohen 4:0-Sieg in Gifhorn sind die Tünderaner schon wieder im Einsatz. Unglücklich ist für die Blau-Weißen sicherlich die Anstoßzeit – immerhin dürfte die Anfahrt mindestens 90 Minuten betragen. Doch davon lassen sie sich in Tündern keineswegs beeindrucken. Im Gegenteil: Die denkbar ungünstigen Rahmenbedingungen spielen in den Gedanken der Windmühlenkicker keine Rolle. Viel mehr liegt der Fokus voll auf dem Spiel. „Wir wollen mindestens einen Punkt mitnehmen“, verdeutlicht Sprecher Willi Gurgel. „Nach dem unerwartet hohen Sieg gegen Gifhorn hat die Mannschaft viel Selbstvertrauen getankt. Das sollte uns auch in Wolfenbüttel nach vorne tragen. Wir wissen natürlich nicht, wie stark der MTV in dieser Saison ist – zumal die Meinungen nach dem 2:2 gegen SVG Göttingen in unterschiedliche Richtungen gingen und daher kein verlässlicher Indikator sind.“

„Wolfenbüttel ist in etwa unsere Kragenweite“

Also müssen sich die Windmühlenkicker auf Referenzwerte aus der Vergangenheit beziehen. Und hier schneiden die Tünderaner durchaus achtbar ab: In der annullierten Saison 2020/21 siegte die Piontek & Stamm-Elf mit 1:0 und in der Saison davor gewann Tündern zuhause 2:1, musste sich auswärts aber 1:3 geschlagen geben. „Ich denke, dass unser Trainer Tim Piontek es gut zusammengefasst hat: Wolfenbüttel ist in etwa unsere Kragenweite und dementsprechend werden wir versuchen so viel wie möglich mit nach Hause zu nehmen“, so Gurgel. „Auf der anderen Seite sollten wir uns trotz aller Euphorie im Klaren darüber sein, dass Wolfenbüttel sein erstes Heimspiel nicht gewonnen hat und nun beim zweiten aufeinanderfolgenden Heimauftritt seine Statistik aufpolieren will. Ihr Ziel wird lauten: vier Punkte aus den ersten zwei Spielen. Deshalb müssen wir voll dagegenhalten.“ Der Kader dürfte sich im Vergleich zu Sonntag kaum verändern. Die aktuell noch angeschlagenen Leistungsträger Lukas Kramer und Ugur Aydin fallen nach wie vor aus und befinden sich im Aufbautraining.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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