11.08.2021 14:01

Oberliga


Neues Jahr, alte Ziele: Tündern träumt vor Oberliga-Start von Aufstiegsrunde

Auftakt in Gifhorn / Fahrservice für Fans – mit Testpflicht
                             
Robin Tegtmeyer (li.) und Tündern sind am Sonntag in Gifhorn zu Gast.

MTV Gifhorn – BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

Es ist das dritte Oberliga-Jahr der Tünderaner – noch keines haben die Blau-Weißen zu Ende gebracht. Wenige Monate nach dem sensationellen Aufstieg in Niedersachsens höchste Spielklasse warf die Corona-Pandemie ihren riesigen Schatten auf den gesamten Planeten. „Aber so geht’s ja allen Oberligisten“, meint Tünderns Sprecher Willi Gurgel. „Über allem steht die Frage: Wie haben sich die Kräfteverhältnisse in den letzten neun bis zehn Monaten verändert? Wir hoffen jedenfalls, dass wir in Gifhorn auf einen Gegner treffen, der noch nicht auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft agiert. Ich gehe davon aus, dass sie alles versuchen werden, uns in ihrem eigenen Stadion zu schlagen – immerhin gelten wir als Abstiegskandidat.“

In der letzten Saison trennten sich beide Kontrahenten auf der Hamelner Kampfbahn mit einem 2:2-Remis. Mindestens ein Punkt soll auch in dieser Saison gegen den MTV her. „Wir haben jetzt direkt zwei Auswärtsspiele und treffen im ersten Heimspiel auf Egestorf-Langreder. Das ist ein hartes Programm“, ahnt Gurgel. „Deshalb ist unser klares Ziel: Wir möchten aus den beiden Auswärtsauftritten zumindest zwei Punkte mitnehmen – zumal wir Gifhorn und Wolfenbüttel als direkte Konkurrenten betrachten, wenn es um das Erreichen des rettenden fünften Platzes geht. Und Egestorf hat sich in den letzten Jahren zu Beginn schwer getan, ehe die Mannschaft ihre Form gefunden hat. Vielleicht ist es gar nicht schlecht, dass wir so früh schon auf einen der Favoriten treffen.“ Zum Hintergrund: Der fünfte Rang in der Oberliga berechtigt zur anschließenden Aufstiegsrunde und bewahrt die Teilnehmer damit automatisch vor dem drohenden Abstieg. In der letzten Saison mischten die Windmühlenkicker um das Trainerteam Tim Piontek und Alexander Stamm bereits überraschend aktiv im Rennen um die Aufstiegsrunde mit.

Fehlen wird voraussichtlich nur Flamur Dragusha, der noch im Urlaub verweilt. Ansonsten steht Piontek und Stamm ein gut gefüllter Kader zur Verfügung, inklusive der Neuzugänge Leon Baumeister und Kaan Karadeniz. „Beide haben bisher einen sehr guten Eindruck hinterlassen und bieten dem Trainerteam auf ihren Positionen wertvolle Optionen“, so Gurgel. Übrigens bietet Tündern einen Fahrservice für ZuschauerInnen an. Der Preis fürs Mitfahren beträgt 10 Euro. „Allerdings herrscht für mitfahrende Zuschauer eine Testpflicht. Um 10.30 Uhr ist an der Hamelner Kampfbahn der Treffpunkt. Vor Ort wird ein kostenloser Testservice angeboten“, erklärt Gurgel.
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