Oberliga

Zu Gast bei Homeier, Gaida & Co.: Tündern hofft auf Auswärts-Premiere

Vor wenigen Jahren war ein Punktspiel beider Teams noch undenkbar / Gurgel: „Es wird ein sehr schwieriges Auswärtsspiel für unsere Elf“

1. FC Germania Egestorf-Langreder – BW Tündern (Donnerstag, 15 Uhr).

Am kommenden Donnerstag treten die „Schwalben“ im Barsinghäuser Ortsteil Egestorf gegen den Regionalliga-Absteiger an. Vor wenigen Jahren war ein Punktspiel beider Mannschaften noch undenkbar – 2016/17 spielten die Germanen in der Regionalliga und Tündern in der Bezirksliga. Das Team von Trainer Paul Nieber, der übrigens eine Bad Münderaner Vergangenheit hat, erlebte einen schwierigen Saisonstart. Nach sechs Spieltagen belegte der 1. FC den 16. Rang. Mittlerweile hat die Mannschaft mit den Hameln-Pyrmonter Stammspielern Jos Homeier und Robin Gaida jedoch zu ihrer Form gefunden. Seit sieben spielen sind die Deister-Kicker ungeschlagen, feierten beim FC Hagen/Uthlede zudem einen unglaublich erscheinenden 9:0-Sieg und haben sich auf Platz sechs vorgearbeitet. Auf einen derartigen Befreiungsschlag warten die Windmühlenkicker indes vergebens. „Es wird ein sehr schwieriges Auswärtsspiel für unsere Elf“, weiß BW-Sprecher Willi Gurgel. Zuletzt zeigten die Blau-Weißen ansprechende Leistungen und agierten mit den Liga-Primi aus Hildesheim und Delmenhorst über weite Strecken auf Augenhöhe – doch mit Punkten wurde die aufsteigende Formkurve der Elf um Trainer Siegfried Motzner nicht belohnt. Im Gegenteil: Da die direkte Konkurrenz zuletzt Erfolge erzielte, ist Tündern mittlerweile auf den letzten Platz durchgereicht worden. Das rettende Ufer ist nunmehr sieben Zähler entfernt. Erschwerend kommt für die Tünderaner hinzu, dass mit Tim Niclas Schumachers und Sören Vespermann zwei Spieler eine Rotsperre absitzen müssen. Kris-Lennart Müller stößt dagegen nach seiner Roten Karte wieder in den Kader. Ansonsten kann Coach Motzner aus dem Vollen schöpfen, aktuell sind keine Spieler verletzt.

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