14.04.2024 15:32

Oberliga Frauen


Warmschießen für Oberliga-Gipfel: Hastenbeck & Wendessen in Torlaune

Tündern muss ein halbes Dutzend gegen den SVW hinnehmen
SV Hastenbeck Fussball Oberliga Frauen Torjubel
Hastenbeck feierte einen lockeren Sieg.

SV Hastenbeck – PSV GW Hildesheim 5:0 (3:0).

Die Hastenbeckerinnen machten ihre Hausaufgaben. Gegen die abstiegsbedrohten Hildesheimerinnen feierte der Favorit einen nie gefährdeten 5:0-Sieg. „Die Messe war nach dem frühen 3:0 gefühlt schon gelesen. Drei Punkte, die unter die Kategorie Arbeitssieg fallen. Wir haben ein solides Spiel gemacht, aber auch noch einige gute Chancen liegen lassen. Von Hildesheim kam hingegen nach vorne nicht allzu viel“, erklärte Hastenbecks Manager Hendrik Lity. Die Schwarz-Weißen begannen druckvoll und machten früh die ersten Tore. Laura Rischmüller traf nach einem Pass in die Schnittstelle zum 1:0, ehe Lara Meier in der 11. und 19. Minute auf 3:0 erhöhte. In der Folge stieg Nachlässigkeit der Hastenbeckerinnen vor dem Tor, sodass es mit drei Toren in die Pause ging. Nach dem Seitenwechsel fielen die Tore noch schneller: Lara Meier machte ihren Dreierpack voll (49.) und dann traf auch ihre jüngere Schwester Elisa zum 5:0 (51.). Weitere Tore sollten nicht mehr fallen. „Wir freuen uns über den Sieg, haben die 70-Tore-Marke geknackt und richten den Blick nach vorne“, meinte Lity. Am nächsten Sonntag steigt am Reuteranger das Duell um die Tabellenführung, wenn der SV Wendessen zu Gast ist. Da Wendessen theoretisch bis zu drei Punkte Vorsprung haben kann, muss Hastenbeck gewinnen, will die Lity-Elf aus eigener Kraft Meister werden.
Tore: 1:0 Laura Rischmüller (9.), 2:0 Lara Meier (11.), 3:0 L. Meier (19.), 4:0 L. Meier (49.), 5:0 Elisa Meier (51.).

SV Wendessen – BW Tündern 6:2 (5:1).

Tündern konnte die von Hastenbeck erhoffte Schützenhilfe im Aufstiegsrennen nicht liefern – mit 2:6 unterlagen die Blau-Weißen beim großen Meisterschaftskonkurrenten des SVH. „Es hört sich komisch an, aber so unzufrieden bin ich mit unserer Leistung gar nicht. Sicherlich hat Wendessen verdient gewonnen, aber ab die Deutlichkeit so gerechtfertigt ist, sei mal dahingestellt“, erklärte Tünderns Trainer Konrad Voss: „Wir wussten um die Offensivpower von Wendessen und wollten eigentlich hinten sicher stehen. Das ist uns heute leider nicht gelungen wie gewünscht.“ Die erste Chance gehörte noch den Tünderanerinnen, doch verfehlte das Spielgerät sein Ziel knapp. Dann ging es Schlag auf Schlag: In der 3. Minute köpfte Pauline Lahayn eine Ecke in die Maschen, in der 15. sowie 19. Minute erhöhten Dorothea Prießnitz und Denis Böndel bereits auf 3:0 für den SVW. „Jeder individuelle Fehler von uns wurde eiskalt bestraft. So langen wir schnell relativ deutlich zurück, Wendessen war einfach sehr effektiv“, so Voss. Nach dem 1:3-Strafstoß durch Lea Rinke erhöhten die Gastgeberinnen in Person von Gesa Radtke und Charlotte Klein noch auf den 5:1-Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel markierte Hanna Kleindiek zwar schnell das 2:5 (48.), doch blieb eine Aufholjagd aus – zumal Radtke noch das halbe Dutzend voll machte (65.). „Gesa Radtke war heute eine Klasse besser als alle anderen auf dem Platz, das muss man schon anerkennen. Bei uns hat sich Marlena Fedder heute hervorgetan“, fand Voss. Für seine Elf tut sich tabellarisch nicht viel. Mit dem Abstieg wird das Team ohnehin nichts zu tun haben – und oben sind Wendessen sowie Hastenbeck davongezogen.
Tore: 1:0 Pauline Lahayn (3.), 2:0 Dorothea Prießnitz (15.), 3:0 Denise Böndel (19.), 3:1 Lea Rinke (25./Strafstoß), 4:1 Gesa Radtke (29.),  5:1 Charlotte Klein (43.), 5:2 Hanna Kleindiek (48.),  6:2 Radtke (65.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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