11.04.2024 11:44

Oberliga Frauen


Titel zurück in eigener Hand – Gibt´s jetzt noch Schützenhilfe der „Schwalben“?

Tündern auswärts bei Wendessen gefordert / Hastenbeck vor einzigem Einsatz gegen Hildesheim in dieser Saison
Zoe-Naima Zidov BW Tuendern
Im Hinspiel behielt Blau-Weiß mit 3:1 die Oberhand.

SV Hastenbeck – PSV Grün-Weiß Hildesheim (Sonntag, 13 Uhr).

Plötzlich hat der SV Hastenbeck die Meisterschaft wieder in der eigenen Hand. Nach dem Last-Minute-Erfolg gegen den HSC (4:3) und dem gleichzeitigen 0:0 von Aufstiegs-Kontrahent Wendessen bei Grün-Weiß Hildesheim hat Wendessen zwar noch immer die Chance, auf drei Punkte am SVH vorbeizuziehen – doch das direkte Duell in der Rückrunde steht noch aus und der SVH hat das deutlich bessere Torverhältnis. Dafür müssen die Schwarz-Weißen aber erstmal gegen den Polizeisportverein bestehen. „Nach unserem Last-Minute-Sieg am letzten Sonntag war die gute Stimmung auch Anfang der Woche noch zu spüren. Gerade weil wir in dieser Saison bereits dreimal einen Last-Minute-KO-Schlag hinnehmen mussten und nun mal die andere Seite kennen gelernt haben. Aber erreicht ist noch nichts. Wir gucken Woche für Woche auf uns und machen unsere Hausaufgaben, denn nur das können wir beeinflussen“, schildert SVH-Manager Hendrik Lity.
Anschließend widmet er sich dem anstehenden Gegner: „Diesmal haben wir mit dem PSV ein Team aus den unteren Tabellenregionen zu Gast. Ich kann aber sagen, dass wir Hildesheim  nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn sie haben mit ihrem 0:0 gegen Wendessen ein echtes Ausrufezeichen gesetzt und uns damit auch wieder gute Karten im Saisonendspurt zugespielt. Daher werden wir die Partie wieder mit Willen, Leidenschaft und Charakter angehen. Kurioserweise ist es das einzige Spiel diese Saison gegen Hildesheim, weil sie in der Hinrunde darauf verzichtet, haben bei uns anzutreten. Da steckt bei uns sicherlich auch noch ein bisschen Wut im Bauch. Gerade für Torfrau Anna Kreter und Assistenztrainer Lutz Kreter wird es ein besonderes Spiel gegen ihren Ex-Verein.“ Der Kader wird sich zu den vergangenen Wochen nicht verändern.

SV Wendessen – BW Tündern (Sonntag, 13 Uhr).

Während Hastenbeck die eigenen Hausaufgaben für die Oberliga-Meisterschaft erledigen muss, könnten die blau-weißen „Schwalben“ aus Tündern für Schützenhilfe sorgen. Immerhin ist das Team von Trainer Konrad Voss auswärts beim Aufstiegskonkurrenten aus Wendessen gefordert. Keine leichte Aufgabe für die Tünderanerinnen, die vergangene Woche dem TSV Bemerode knapp mit 0:1 unterlagen. „Am Sonntagnachmittag erwartet uns eine sehr hohe Auswärtshürde. Je nachdem, wie sie ihre Nachholspiele bestreiten, sind sie entweder Erster oder Zweiter, so oder so aber mitten im Kampf um die Meisterschaft. Dass der SV letzte Woche nicht über ein 0:0 in Hildesheim hinauskam, hat mich sehr gewundert. Für uns war das sicherlich eher kontraproduktiv. Nun rechne ich mit einem wütenden Gegner, der vor heimischem Publikum auf Wiedergutmachung aus ist und entsprechend stürmisch gegen uns beginnen wird. Für uns wird es darauf ankommen, Stand zu halten und den Schaden zu minimieren. Überstehen wir die Anfangsphase gut, können wir sicherlich ein unangenehmer Gegner werden. Wenn wir allerdings so spielen wie in der ersten Halbzeit gegen Bemerode, könnte es auch gut sein, dass wir böse unter die Räder geraten. Daher erwarte ich von der Mannschaft als solcher, als auch von einzelnen Spielerinnen, eine klare Leistungssteigerung in allen Bereichen.“ Fehlen werden am Sonntag Alena Rohr (Marathon) sowie Sasha Rudolph und Miriam Helms, die in der zweiten Mannschaft aushelfen. Hinter den Einsätzen von Lea Rinke und Carolin Kuessner stehen zudem noch Fragezeichen.
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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