18.04.2024 15:15

Oberliga Frauen


Für Hastenbeck geht's um alles: „Highlight für die Fußballregion!“

Lity: „Erster gegen Zweiter, was will man mehr" / Tündern reist mit Stamm durch die Zeit
SV Hastenbeck Einlaufen Oberliga Frauen
Hastenbeck spielt am Sonntag ein „Endspiel" um die Meisterschaft.

BW Tündern – MTV Barum (Samstag, 18 Uhr).

Nach dem 2:6 in Wendessen geht es für Blau-Weiß mit einem Heimauftritt gegen Barum weiter. „Trotz der deutlichen Niederlage am vergangen Wochenende war die Stimmung gut. Wir hatten nicht das Gefühl, so schlecht gespielt zu haben. Letztlich ist Fußball ein Ergebnissport und das Ergebnis hat leider nicht gepasst. Wir haben zu viele Fehler gemacht und die werden auf diesem Niveau einfach gnadenlos bestraft. Trotzdem haben wir viele andere Dinge gut umgesetzt, gerade in der Offensive. Wir haben uns deutlich mehr Chancen erarbeitet, als noch davor gegen Bemerode“, sieht Tünderns Trainer Konrad Voss vor allem die positiven Aspekte der letzten Begegnung.

„Am Samstag beim Heimspiel müssen wir wieder aus einer sicheren Defensive agieren und dürfen uns schlichtweg nicht so viele Fehler erlauben. Offensiv wollen wir ans Spiel gegen Wendessen anknüpfen. Mit Barum erwartet uns ein langjähriges Schwergewicht der Oberliga. Sie haben sich in die obere Tabellenhälfte vorgearbeitet und schon bei der 4:5-Niederlage im Hinspiel haben wir erfahren, was die Mannschaft auszeichnet und wie schwierig es wird, wenn sie in der Offensive ins Rollen kommen. Meine Mannschaft kann am Samstag zeigen, dass die beiden Niederlagen aus den letzten beiden Spielen nur am Trainer lagen (lacht). Ich bin Samstag nämlich nicht dabei und befinde mich auf meiner jährlichen spirituellen Auszeit auf einer balearischen Insel. Für die Mannschaft wünsche ich mir, dass sie selbstbewusst spielt, Spaß hat und sich mal wieder für ihren Aufwand belohnt.“

Vertreten wird Voss von niemand geringerem als Alexander Stamm. „Ein großes Dankeschön dafür. Für 'Stammi' sicher eine willkommene Generalprobe für das Allstargame im Sommer, für Teile der Mannschaft eine kleine Reise in die Vergangenheit.“ 

SV Hastenbeck - SV Wendessen (Sonntag, 13 Uhr).

In Hastenbeck geht's um alles – oder besser gesagt: um das Meisterschaftsfinale für den SVH. Bei einer Niederlage ist der Regionalligazug wahrscheinlich abgefahren. Bei einem Sieg macht er doch noch einmal halt am Reuteranger. Die Schwarz-Weißen führen die Oberliga-Staffel zwar mit drei Punkten Vorsprung an, doch hat Wendessen zwei Spiele weniger absolviert und kann auf bis zu drei Zähler davonziehen. Verliert Hastenbeck, könnte der Rückstand auf bis zu sechs Zähler anwachsen, gewinnt Hastenbeck, wäre das theoretische Punktepolster des SVW weg. Das Torverhältnis spricht dabei klar für die Lity-Elf.

„Es ist angerichtet“, fiebert Hastenbecks Manager Hendrik Lity dem Duell entgegen. „Erster gegen Zweiter, was will man mehr. Nach dem ungefährdeten 5:0 am letzten Wochenende gegen den PSV GW Hildesheim kommt es nun zum Oberligakracher gegen das Spitzenteam aus Wendessen. Wendessen hat sich am letzten Wochenende mit einem deutlichen 6:2 gegen Kreiskonkurrent BW Tündern eingeschossen. Die Deutlichkeit dieses Ergebnisses hat uns schon alle überrascht. Wir wissen, dass Wendessen ein sehr ernst zu nehmender Gegner ist. Gerade offensiv haben sie richtig Qualität. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei sicherlich auf Gesa Radtke, Denise Böndel und Finja Heidrich. Auf uns wird defensiv sehr viel zukommen. Es gilt also, dass bei uns alle mit einer großen Lust aufs Verteidigen ins Spiel gehen. Ebenso müssen wir vorne effizient vorm Tor sein. Die letzten Spiele haben wir doch sehr viel liegen lassen. Bei so zwei starken Teams werden am Ende des Tages Kleinigkeiten über den Ausgang entscheiden. Ich hoffe und wünsche mir für unser Team eine große Zuschauerkulisse, denn die Mädels brauchen das! Kommt alle nach Hastenbeck – ein Highlight für die Fußballregion!“
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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