24.11.2023 10:18

Oberliga Frauen


Die Chance auf einen bronzenen Winter - doch ohne „Feuer“ wird´s eisig

Voss: „Ich hoffe, unsere schwierige Phase wurde seitens der Presse nicht zu voreilig für beendet erklärt“ / UPDATE: Hastenbeck fällt aus
Konrad Voss BW Tuendern Oberliga Frauen Instruktionen
War trotz des Erfolgs gegen den HSC Hannover zuletzt nicht 100 Prozent zufrieden: BW-Trainer Konrad Voss.

BW Tündern – SG Rodenberg (Samstag, 18.30 Uhr).

Ein letztes Mal in dieser Saison geht es für Tünderns Oberliga-Frauen am Samstagabend auf den Platz. Auf der anderen Platzseite wartet mit Gegner Rodenberg ein Team, gegen das die „Schwalben“ vor einigen Wochen im Hinspiel noch das Nachsehen hatten (1:2). Sollte es am Samstagabend auf Preussens Kunstrasenplatz die Revanche geben und parallel Göttingen in Bröckel patzen (oder die Begegnung witterungsbedingt ausfallen), würde Tündern den Winter über tatsächlich auf dem Bronze-Rang verbringen – und das als Oberliga-Aufsteiger. Auch Trainer Konrad Voss ist stolz auf die Leistung seiner Spielerinnen über die vergangenen Monate hinweg: „Zuerst einmal möchte ich mich im Namen der Mannschaft für die Komplimente aus den letzten beiden AWesA-Podcasts bedanken. Es ist schön, dass die Leistung des Teams so anerkannt und honoriert wird. Das hat sich die Mannschaft mit ihrem Engagement erarbeitet und in meinen Augen auch mit den Leistungen verdient. Kommen wir zum sportlichen Bereich. Ich hoffe, unsere schwierige Phase wurde seitens der Presse nicht zu voreilig für beendet erklärt. Das Ergebnis gegen den HSC Hannover war sehr gut, es gibt aber noch einige Dinge, die aktuell nicht vollends rund laufen. Am Samstagabend empfangen wir, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, nun die SG Rodenberg auf dem Hamelner Kunstrasen zum Rückspiel. Hoffentlich kann meine Mannschaft ein Feuer entfachen, sonst wird es eisig an der Seitenlinie. Das Hinspiel vor einigen Wochen haben wir leider 1:2 verloren. Damals haben wir aus diversen Gründen gar keinen guten Tag erwischt. Umso schöner ist es, dass wir binnen so kurzer Zeit gleich wieder die Gelegenheit haben, es besser machen zu können. Wir wollen dabei vor allem an die ersten 30 Minuten aus dem HSC-Spiel anknüpfen. Ziel ist es, mit einem positiven Gefühl in die Winterpause zu gehen. Wir haben dann unser Pensum komplett absolviert und freuen uns auf die Pause und die damit verbundene Erholung. Vorher müssen wir aber, ein letztes Mal in diesem Jahr, alles abrufen, was wir im Tank haben. Bringen wir nicht unsere 100 Prozent, werden wir es schwer haben.“ Zum Kader kann der Coach derzeit noch nicht viel sagen, der werde erst am Freitagabend beim Abschlusstraining gänzlich feststehen.

SV Hastenbeck – TSV Bemerode (Sonntag, 13 Uhr).

UPDATE: Die Partie fällt aus.

Nominell sind auch die schwächelnden Hastenbeckerinnen noch einmal vor dem Jahreswechsel gefordert. Ob die Partie am kommenden Sonntag gegen den TSV Bemerode allerdings wirklich stattfinden wird, steht mehr als nur in den Sternen – immerhin ist die Begegnung auf Rasen angesetzt: „Ehrlicherweise stehen die Zeichen nicht gut. Der Rasen ist sehr tief und matschig. Wir müssen schauen, wie sich die Lage entwickelt“, merkt SVH-Team-Manager Hendrik Lity an. Zuletzt haben die Schwarz-Weißen die Tabellenspitze an Kontrahent SV Wendessen verloren, der mit einem Sieg im Nachholspiel sogar auf vier Punkte davonziehen könnte. Einschließlich der Niederlage im Niedersachsenpokal gegen Regionalligist TSV Barmke warten die Reuteanger-Damen nun bereits seit drei Partien auf einen Sieg. Das Hinspiel gegen Bemerode zu Anfang des Monats endete ebenfalls „nur“ 2:2-Unentschieden.
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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