27.10.2023 21:36

Oberliga Frauen


Zurück an der Spitze: SVH trotzt Schlammschlacht von Rodenberg

Niemann: „Haben vor allem in den Zweikämpfen alles gegeben, wie man auch an den braunen Stutzen gesehen hat“
SV Hastenbeck Fussball Oberliga Frauen Jubeltraube
Hastenbecks Oberliga-Frauen ließen in Rodenberg keine Spannung aufkommen.

SG Rodenberg – SV Hastenbeck 0:6 (0:2).

Hastenbecks Frauen surfen auch nach rund vierwöchiger Spielpause weiterhin auf der Erfolgswelle. Dank eines 6:0-Erfolgs beim Nachholspiel in Rodenberg haben die Reuteanger-Damen wieder die Tabellenspitze übernommen. Wie bei den derzeitigen Witterungsverhältnissen nicht anders zu erwarten war, entwickelte sich auf dem Rasenplatz des Tabellenneunten eine regelrechte Schlammschlacht. „Auch aufgrund der Bodenverhältnisse haben wir ein bisschen gebraucht, um richtig in die Partie zu finden. Es ging viel über lange Bälle und Zweikämpfe“, schilderte Hastenbecks Kapitänin Emely Niemann, die aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre nur von der Seitenlinie aus zuschauen durfte. In der 11. Minute sah die Sprecherin bereits das erste Highlight der Partie. Alessya Ruhnow nahm aus rund 18 Metern Maß und versenkte die Kugel über die etwas zu weit vor ihrem Tor postierte Renee Cloidt im SG-Tor. „Das hat uns mehr Sicherheit und Kontrolle gegeben“, betonte Niemann. Noch vor der Pause wurden die Weichen für den nächsten Auswärtssieg gestellt. Erst erhöhte Elisa Meier auf 2:0 (26.), dann schwächten sich die Gastgeberinnen aufgrund einer Notbremse von Jana Golombek an Jennifer Friedel selbst (29.). Trotzdem musste Sarah Nicotra im Hastenbecker Tor nach rund einer halben Stunde zweimal richtig zupacken, damit der 2:0-Vorsprung auch bis in die Pause hielt.
„Die Einwechslungen im Laufe der zweiten Hälfte haben uns noch mehr Dampf gegeben und das Team weiter verstärkt“, fuhr Niemann fort. So erhöhte Elisa Meier nur zehn Minuten nach Wiederanpfiff aus der Distanz bereits auf 3:0. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die Begegnung entschieden. In der Folge schraubten Friedel (58.) und die eingewechselte Debütantin Fee Joern mit einem Doppelpack das Ergebnis noch auf ein halbes Dutzend. Beim letzten Treffer der Partie hatte Elisa Meier den Treffer nach einer längeren Kette von Zuspielen selbst auf dem Fuß, legte die Kugel aber uneigennützig zu Joern quer. Die Kapitänin zeigte sich abschließend sehr zufrieden mit der Leistung ihrer Mitstreiterinnen: „Wir sind trotz der längeren Pause gut reingekommen und haben vor allem in den Zweikämpfen alles gegeben, wie man auch an den braunen Stutzen gesehen hat. Von Weiß war da nichts mehr zu erkennen (lacht). Das dürfte uns für die nächsten Wochen weiter Aufschwung geben. Fee hat heute eine tolle Premiere gefeiert, aber generell war das ganze Team gut drauf. Wir haben das Beste aus der Situation gemacht.“
Tore: 0:1 Alessya Ruhnow (11.), 0:2 Elisa Meier (26.), 0:3 E. Meier (55.), 0:4 Jennifer Friedel (58.), 0:5 Fee Joern (60.), 0:6 Joern (70.).
Besonderes: Rote Karte für Rodenbergs Jana Golombek wegen Notbremse (29.).
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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