12.10.2023 10:22

Oberliga Frauen


Nach nächster Zwangspause: Wie reiht sich der SVH in Rodenbergs „Auf und Ab“ ein?

Tündern trifft aufs punktlose Ligaschlusslicht / Voss: „Das Gesetz der Serie besagt ja aber, dass diese irgendwann reißen muss“
Anna Kreter SV Hastenbeck Oberliga Frauen Torwart Abstoss
Der Blick sagt´s aus: Anna Kreter und der SV Hastenbeck blicken fokussiert auf die Partie in Rodenberg.

SG Rodenberg – SV Hastenbeck (Sonntag, 11 Uhr).

Zum mittlerweile siebten Auswärtseinsatz der Saison (Pokal inklusive) begeben sich die Hastenbecker Frauen auf die Reise nach Rodenberg. Zuletzt kam der Oberliga-Spitzenreiter bereits zum zweiten Mal in der Saison kampflos zu drei Punkten. Die Rollen dürften vor der Partie klar verteilt sein, immerhin trifft – tabellarisch gesehen – der Tabellenneunte auf den Ersten. Dazu SVH-Team-Manager Hendrik Lity: „Davon lassen wir uns nicht blenden. Letzte Saison haben wir in Rodenberg nur durch einen Kraftakt das Spiel in der Schlussphase mit 2:1 gewonnen. Rodenbergs diesjährige, zum Teil wilde Ergebnisse sind ein Auf und Ab. So war es auch am letzten Wochenende, wo Rodenberg zwar mit 4:7 in Wendessen verlor, dort aber auch nach gut 20 Minuten mit 2:0 geführt hat. Wir wissen also, was uns erwartet! Rodenberg hat eine sehr gute Mannschaft, die durchaus mit Qualität besetzt ist und zudem sehr kompakt spielt. Im Sommer haben sie sich gut verstärkt. Gefahr strahlt da sicherlich die Offensive um Marie Otto, Leonie Knake und Maike Wittenkind aus. Durch unseren fehlenden Spielrhythmus erwarte ich ein Spiel, bei dem Kleinigkeiten entscheiden können. Wir wollen aber die Tabellenspitze verteidigen und werden hochmotiviert in die Partie gehen.“ Kadertechnisch werden neben den Langzeitausfällen nur Leonie Pohl, Fee Joern und Laura Rischmüller urlaubsbedingt fehlen. Hinzu kommt, dass Kapitänin Emelie Niemann ihre Gelb-Rot-Sperre vom 30. September absitzen muss, da sich diese durch den Nichtantritt vom TuS Bröckel um eine Woche verschoben hat.

TuS Bröckel – BW Tündern (Sonntag, 13 Uhr).

Am Sonntag geht es für die Tünderaner „Schwalben“ in Richtung Celle zum TuS Bröckel. Mittlerweile hat sich der blau-weiße Aufsteiger in der Frauen-Oberliga auf den vierten Rang vorgekämpft, der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang beträgt satte zwölf Zähler. Und die Aussicht auf drei weitere Zähler für die Elf von Trainer Konrad Voss ist gar nicht mal so schlecht, auswärts treffen die „Schwalben“ auf das punktlose Schlusslicht. Dazu Coach Voss selbst: „Ich bin gespannt, auf welche Mannschaft wir treffen, da der TuS ja am letzten Spieltag nicht angetreten ist. Auch sonst ist mir der Gegner völlig unbekannt. Bröckel belegt aktuell den letzten Tabellenplatz und konnte noch nicht punkten. Das Gesetz der Serie besagt ja aber, dass diese irgendwann reißen muss. Hoffentlich nicht ausgerechnet gegen uns. Wir wollen an unseren Auftritt vom letzten Wochenende gegen Renshausen anknüpfen und wieder ein gutes Spiel abliefern. Unterschätzen werden wir den Gegner auf gar keinen Fall. Das ist als Aufsteiger ja auch unmöglich und wir müssen ohnehin immer an unsere Leistungsgrenze gehen, um zu punkten. Das erwarte ich auch diesmal wieder von meiner Mannschaft. Wir wollen natürlich unsere Spielprinzipien gut umsetzen. Wenn uns das gelingt, bin ich frohen Mutes, dass wir nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten. Auf Grund der tabellarischen Situation können wir ohne Druck befreit aufspielen.“ Fehlen werden den Gästen Marielle Staske und Ciara Meyer (beide verletzt). Hinter den Einsätzen von Carolin Heyder und Miriam Helms steht zudem noch ein Fragezeichen.
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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