15.08.2010 17:45

Trotz Schnare-Doppelpack – Hastenbeck verliert zum Auftakt

SVH muss sich in Gifhorn 2:5 geschlagen geben / Kaller: „Haben die erste Hälfte verschlafen“

SV Gifhorn - SV Hastenbeck 5:2 (2:0).

Der SV Gifhorn ließ den Hastenbeckerinnen keine Chance. Die Gastgeberinnen gaben gleich von der ersten Minute an Vollgas und kontrollierten auf heimischem Geläuf das Spielgeschehen. Doch die erste nennenswerte Tormöglichkeit hatte Christina Risel vom SVH in der 19. Minute, als sie freistehend den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. Gleich im Gegenzug bestrafte Gifhorn diese Nachlässigkeit und erzielte per abgefälschtem Fernschuss die 1:0-Führung. SVH-Torhüterin Sabine Thimm hatte dabei keine Abwehrchance. In der Folge legte der SV Gifhorn noch eine Schippe drauf und erhöhte noch vor dem Seitenwechsel folgerichtig auf 2:0. „Wir haben die erste Hälfte komplett verschlafen und wollten deswegen in den zweiten 45 Minuten mehr machen“, hatte sich SVH-Coach Uwe Kaller in der Halbzeitpause vorgenommen. Doch der Schuss ging nach Hinten los: Die zweite Hälfte war gerade vier Minuten alt, als Hastenbecks Torfrau Thimm wieder hinter sich greifen musste. Dabei nutzte Gifhorn einen Abwehrfehler in der SVH-Hintermannschaft eiskalt aus. „Das ist schon bitter, wenn du aus der Kabine kommst und richtig Gas geben willst. Dann passiert wieder so ein Fehler und du kriegst gleich wieder einen rein“, ärgerte sich Kaller über das 0:3 aus seiner Sicht. Doch die Gäste vom Reuteranger gaben sich danach noch nicht geschlagen und erzielten fünf Minuten später den 1:3-Anschlusstreffer. Christina Risel setzte dabei Daniela Schliebe auf der Außenbahn in Szene, die hervorragend auf Dorothea Schnare zurücklegte. Hastenbeck war anschließend aktiver und belohnte sich elf Minuten vor Spielende mit dem Treffer zum 2:3. Wieder legte Schliebe auf Schnare ab, die den Ball im Gifhorner Kasten versenkte. Eine Minute später entschied Gifhorn mit dem 4:2 die Partie. Das 5:2 hatte nur noch statistischen Wert. „Das war eine verdiente Niederlage, vielleicht nur einen Tick zu hoch“, zog Kaller nach dem Spiel sein Fazit.
SV Hastenbeck: Thimm, Piel, Arlt, Woltemate, Habenstein (57. Wüstemann), Sariboga (38. Haneberg), F. Schnare, Gaulke, Risel, D. Schnare, Schliebe.
Tore: 1:0 (20.), 2:0 (39.), 3:0 (49.), 3:1 Dorothea Schnare (54.), 3:2 D. Schnare (79.), 4:2 (80.), 5:2 (85.).
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