15.04.2012 19:46

Kreisliga


TSV „stürmt“ Heinestraße: Wagner macht Titelrennen wieder spannend!

Auch Aerzen verliert – Emmerthal Gewinner des Spieltags / Meissner: „Schiedsrichter war heute der schlechteste Mann"
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Lennart Diekmann - SC Boerry
Lennart Schaper (re.) lässt SVH-Keeper Maximilian Kinast mit seinem Elfer keine Chance.

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SC Börry – SV Hastenbeck 2:2 (1:1).

Vor dem Spiel hatten sich die Gastgeber viel vorgenommen und legten los wie die Feuerwehr. Bereits nach 30 Sekunden „brannte“ es lichterloh im Strafraum der Gäste, sodass Hastenbecks Schlussmann Maximilian Kinast Börrys Daniel Schaper nur mit einem Foul stoppen konnte.Spieltag 24-2011 AWesA 11 des Tages „Das war ein klarer Elfer und hätte eigentlich noch Rot geben müssen“, fand SC-Coach Andreas Meissner. Doch der aus Meissners Sicht fällige Platzverweis blieb aus. Zum Strafstoß trat SC-Youngster Lennart Diekmann an und brachte sein Team mit 1:0 in Front. In der 38. Spielminute stand dann erneut der Unparteiische im Mittelpunkt und entschied nun auf Elfmeter für den SV Hastenbeck. „Das war überhaupt nichts. Ich weiß nicht, was er da gepfiffen wurde. Der Schiedsrichter war heute der schlechteste Mann auf dem Platz“, nahm Meissner kein Blatt vor den Mund. Den folgenden Strafstoß versenkte Hastenbecks Sebastian Schnee im Tor der Gastgeber. Somit wurden beim Stand von 1:1 die Seiten gewechselt. Auch im zweiten Durchgang erwischte der Sportclub den besseren Start und ging durch Michael Schaper erneut in Führung. Doch auch dieser Vorsprung hatte nur kurz Bestand: Dieses Mal wurden die Börryer kalt erwischt mussten durch Schnees zweiten Treffer den 2:2-Ausgleich hinnehmen. Im weiteren Spielverlauf drängten die Gastgeber auf die dritte Führung am heutigen Tag, ließen aber durch Daniel Klünder und die Schaper Brüder Michael und Daniel alle Chancen ungenutzt. „Aufgrund der Schiri-Leistung wurden wir heute benachteiligt. Uns fehlt im Moment einfach das Glück. Immerhin haben wir die 'rote Laterne' abgegeben“, so Meissner abschließend.
Tore: 1:0 Lennart Diekmann (1./FE), 1:1 Sebastian Schnee (38./FE), 2:1 Michael Schaper (46.), 2:2 Schnee (50.).

SG Hameln 74 – TSV Bisperode 0:2 (0:1).

Überraschung in der Hamelner Nordstadt! Nach der 0:1-Niederlage gegen den TSV Klein Berkel und dem 1:1-Unentschieden gegen Aerzen findet Spitzenreiter SG Hameln 74 auch gegen den TSV Bisperode nicht in die Erfolgsspur zurück. Mit 2:0 setzten sich die Mannen vom Bisperodes Coach Werner Brennecke an der Heinestraße durch und bleiben somit im Jahr 2012 weiter ohne Punktverlust. Mann des Tages war Yannick Wagner, der die Gäste mit seinem Doppelpack auf die Siegerstraße brachte. In der 17. Minute profitierte Wagner von einem Fehler in der SG-Defensive und netzte zur 1:0-Führung ein. Kurze Zeit später hatten dann auch die Gastgeber kurzzeitig Grund zum Jubeln, doch der Treffer von SG-Torjäger Mike König fand wegen eines angeblichen Handspiels keine Anerkennung. Kurz vor der Pause schwächten sich die 74er dann selbst, als Murat Ulus wegen Meckerns mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt wurde. Im zweiten Durchgang sorgte dann erneut Wagner für den nächsten Höhepunkt, als er einen Freistoß aus 18 Metern im Gehäuse der Gastgeber versenkte. „Bisperode war die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen. Es war von beiden Seiten ein hart geführtes Spiel mit viel Power. Für die Zuschauer war es gut anzusehen. Dafür dass wir 60 Minuten in Unterzahl spielen mussten, haben wir uns gut gehalten“, analysierte Hamelns Sprecher John Lonsdale. Durch die Niederlage der Spielgemeinschaft verkürzte die TSG Emmerthal den Rückstand auf den Tabellenführer nach dem gestrigen 6:1-Erfolg gegen Afferde auf zwei Punkte.
Tore: 0:1 Yannick Wagner (17.), 0:2 Wagner (69.)
Besonderes: Gelb-Rot für Hamelns Murat Ulus wegen Meckerns (39.).

MTSV Aerzen – VfB Hemeringen 0:1 (0:0).

„Hemeringen hatte heute die richtige Einstellung und hat nicht unverdient gewonnen. Bei uns ist hingegen nicht viel gelaufen“, erklärte Aerzens enttäuschter Trainer Stephan Meyer nach der Begegnung. In den vorangegangenen 90 Spielminuten sorgte Mohamed Safwan elf Minuten nach der Pause für das „goldene Tor“ aus Sicht der Gäste. „Erst nach dem Rückstand haben wir dann angefangen Fußball zu spielen“, berichtete Meyer weiter, dessen Team nach fünf Minuten die erste gute Gelegenheit hatte. Tim Nickel tauchte gefährlich im VfB-Strafraum auf, sein Versuch ging aber aus aussichtsreicher Position über das Tor. Ebenso erging es nach einer guten halben Stunde dem späteren Siegtorschützen Safwan. Nach einem schnellen Gegenangriff der Gäste verfehlte Hemeringens Angreifer das Gehäuse aber knapp. Das hätte sich nur eine Zeigerumdrehung später fast gerächt, doch VfB-Keeper Arthur Wesner entschärfte den Schuss von Patrick Hoppe in glänzender Manier. „Der VfB konnte heute seine erste Elf aufbieten und hat sehr defensiv agiert. Über Konter waren sie aber immer gefährlich und hatten auch das Chancenplus auf ihrer Seite“, berichtete Aerzens Übungsleiter, der Hemeringens „Oldie“ Michael Bartsch eine gute starke Partie bescheinigte. Aufgrund dieser Heimpleite liegen die Hummetaler nun vier Zähler hinter dem anvisierten Relegationsplatz und müssen am nächsten Samstag beim direkten Konkurrenten aus Emmerthal Farbe bekennen.
Tore: 0:1 Mohamed Safwan (56.).

SV Lachem – TSV Grohnde 2:2 (0:0).

„Der Punktgewinn ist für Grohnde sicherlich glücklich. Wir hätten den Sack schon früher zumachen müssen. Das war aber eine Steigerung gegenüber der Partie gegen Klein Berkel“, analysierte Lachems Trainer Thomas Fenske. Bereits im ersten Durchgang erspielten sich die Gastgeber eine Reihe guter Einschussgelegenheiten, brachten das Spielgerät aber nicht im TSV-Tor unter. „Die erste Halbzeit haben wir klar dominiert und ein Chancenverhältnis von fünf zu eins. Da müssen wir schon drei Tore machen“, berichtete Fenske weiter. Grund zur Freude hatten die Lachemer dann aber 120 Sekunden nach Wiederanpfiff. Dominik Glaubitz setzte sich gegen seine Gegenspieler durch und markierte die verdiente 1:0-Führung der Gastgeber. Auch für den zweiten SV-Treffer zeigte sich in der 75. Minute Glaubitz verantwortlich, der sein Torkonto somit auf 24 „Buden“ erhöhte. Nach dem 2:0 stellten die Gastgeber dann überraschenderweise „den Betrieb ein“, sodass Grohnde durch Christopher Thomas nochmal auf 1:2 verkürzte. Das Ausgleichstor fiel dann aus Sicht des SVL überaus unglücklich: Bei einer Abwehraktion knickte Lachems Markus Herrmann um und ermöglichte Grohndes Felix Opitz so den Weg zum 2:2. „Außerdem ist Torhüter Marvin Kämper noch ausgerutscht, sonst hätte er den Ball gehabt“, so Fenske, der Ismail Demir eine gute Leistung bescheinigte. Besonders bitter: „Unglücksrabe“ Markus Herrmann musste nach dieser Aktion mit dem Krankenwagen abtransportiert und ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Tore: 1:0 Dominik Glaubitz (47.), 2:0 Glaubitz (75.), 2:1 Christopher Thomas (83.), 2:2 Felix Opitz (90.).

TuS Rohden – TSV Klein Berkel 1:0 (0:0).

Mit 1:0 setzte sich der TuS Rohden auf heimischem Platz gegen den TSV Klein Berkel durch und beendete dadurch die „Mini-Serie“ der Gäste. „Wenn es zehn Grad wärmer und nicht so windig gewesen wäre, hätten die Zuschauer einen Sommerkick gesehen“, kommentierte Rohdens Coach Markus Wienecke die niveauarme Partie, in der die Gäste in der ersten Viertelstunde durch David Komainda zwei gute Möglichkeiten besaßen. Jedoch ließ der TSV-Angreifer beide Gelegenheiten ungenutzt. Auf Seiten der Gastgeber tauchten Daniel Pape und Christoph Wehrhahn gefährlich vor dem Gäste-Tor auf, blieben aber ebenfalls ohne Torerfolg. Das entscheidende Tor gelang der Elf von Rohdens Trainer Markus Wienecke neun Minuten nach der Pause, als Marco Elias eine Kombination über Raphael Pasternak und Jan Lange in die Maschen beförderte. „Danach gab es keine zwingenden Torchancen mehr. Allerdings hatten wir in der 85. Minute Glück, als Jannis Höpfner im Strafraum mit seinem Gegenspieler zusammen prallte. Da können wir uns nicht beschweren, wenn es Elfmeter gibt“, berichtete Wienecke, dessen Team den knappen Vorsprung über die Zeit brachte. „Der TSV hat ein gutes Team mit jungen und einigen erfahrenen Spielern. Sie haben sehr gut mitgehalten“, zollte Rohdens Übungsleiter den Gästen Respekt. Bestnoten verdiente sich auf Seiten der Gastgeber „Sechser“ Liam Reed.
Tore: 1:0 Marco Elias (54.).

WTW Wallensen – SSG Marienau 1:3 (1:0).

Die SSG Marienau feierte im vierten Spiel nach der Winterpause ihren ersten Sieg und erzielte dabei auch ihre ersten Pflichtspieltreffer im Jahr 2012! Beim Ostkreisderby gegen den WTW Wallensen kamen zunächst die Gastgeber besser in die Partie und gingen durch einen verwandelten Freistoß von Kapitän Dustin Anders mit 1:0 in Führung. Auch im weiteren Spielverlauf gab die Gluba-Elf den Ton an, verpasste aber weitere Treffer. „Wir haben gut angefangen und müssen in der ersten Halbzeit mehr Tore machen“, trauerte Wallensens Sprecher Thomas Schütte den liegengelassenen Chancen nach. Nach der Pause kamen dann allerdings die Gäste besser ins Spiel und profitierten in der 47. Minute von einem Eigentor der Gastgeber. Erneut war Dustin Anders „erfolgreich“, der das Spielgerät nach einer Ecke unglücklich in den eigenen Kasten lenkte. „Danach haben wir nicht mehr richtig gegen gehalten. Marienau war nicht überragend, heute hat es aber zum Sieg gereicht. Der Erfolg der SSG ist aufgrund der zweiten Halbzeit verdient“, analysierte Schütte. Die Treffer zum Auswärtserfolg der Elf von Trainer Günther Klauder steuerten in der Schlussphase Kai Schwark und Maik Wilkening bei. „Aufgrund unserer großen Verletzungsmisere mit elf Ausfällen ist im Moment einfach nicht mehr möglich“, so Schütte, der Angreifer Sönke Hennemann ein Sonderlob aussprach.
Tore: 1:0 Dustin Anders (10.), 1:1 Eigentor Anders (47.), 1:2 Kai Schwark (79.), 1:3 Maik Wilkening (88.).
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